Die Produktionszahlen sind schon ziemlich weit unter den Erwartungen.
https://www.businessinsider.de/...in-2018-so-far-2018-6?r=US&IR=T Ich weiß nicht, wo der Bloomberg-Tracker die neuen Zahlen her hat, aber laut Interna, die in diesem Artikel erwähnt werden, hat man im Juni immerhin um die 6k Stück gebaut. Im 2. Quartal hat man damit insgesamt etwa 20k Stück gebaut, knapp 10k waren ja noch aus Q1. Das wären dann durchschnittlich 2k pro Woche. Im Juni waren es vielleicht sogar schon 3k pro Woche. Dass dann allerdings mit 3 Schichten, was einer linearen Skalierung der Arbeitszeit ohne Verbesserung der Effizienz entspricht. Bisschen dünn, könnte man meinen.
Von daher sollten die Longies also erstmal noch nicht ganz so fest mit den Produktionskosten von $27k pro Auto rechnen, die neulich kolportiert wurden. Die waren für eine hochautomatisierte Fertigung mit Stückzahlen von 10.000 Fahrzeugen pro Woche gerechnet. Also quasi das Gegenteil der hastig eingerichteten Bastelstube im unklimatisierten Zelt, in der Premium-Performance-Fahrzeuge per Gabelstabler rumkutschiert und von verschwitzten Neueinsteigern im kalifornischen Sommer zusammengedengelt werden. Andererseits kann ich ja verstehen, dass sie auf Fertigungstechniken aus dem frühen 20. Jahrhundert zurückgreifen, wenn die Gewerkschaften, Big-Oil, Ford, die Russen, die Shorties, der Mossad, ein wütender Angesteller die Fertigungs-Software sabotiert.
Beste Tragikomödie ever ...
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