Wie gesagt.....eine weitere Erhöhung um 4,7 + eine Einmalzahlung von 1000.- bis Ende Juni % wurde abgelehnt. Solche Sprünge/Angebote gibt es weder z.Bsp.im Gesundheitswesen noch im Handel ....und dort ist die Arbeit sicher nicht weniger wichtig.
Es wird IMMER Jemanden geben, den es noch schlechter geht. Dann müsste man u.a. auch mal darüber nachdenken, die Gehälter von Topmanager und Top-Führungskräften zu limitieren, weil der Chefe vom kleinen Krauter nebenan kaum mehr als seine angestellten Mitarbeiter verdient. Daran aber stört sich doch auch Keiner, dass in den Führungsetagen ein Vielfaches dessen kassiert wird, was vernünftig wäre.
Ferner sind es mitnichten 4,7%, sondern ca. 1,9% pro Jahr, was kaum mehr als die Inflationsrate beträgt. Die 1000? kann man zudem in der Pfeife rauchen, dies entspricht einer temporären Erhöhung von etwa 0,6%.
D.h. der Arbeitgeber schlägt momentan eine Jahresanpassung von ca. 2,5% vor, von den 0,6% nur temporär sind.
Die Forderungen die die GDL an dieser Stelle stellt, sind alles Andere als überzogen. Soweit die GDL ja auch von sich gibt, ist die finanzielle Seite eigentlich geklärt und liegt der Konflikt in der Kernforderung nach eigenen Tarifverträgen.
Diese Kernforderung ist legitim und wurde vom Bundesverfassungsgericht in 2010 bestätigt, dass Gewerkschaften eigene, somit verschiedene Tarife aushandeln dürfen. U.a. nennt man dies Tarifpluralität.
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