für Russland besteht im schnell sinkenden Ölpreis, da mehr als 50% des Exports durch Öl verursacht werden.
Der sinkende Ölpreis war absehbar und hat mit Preismanipulationen recht wenig am Hut. Betrachtet man den Ölpreis-Chart, so kann man darin eine Diamantformation erkennen, welche u.a. nach längeren Aufwärtsbewegungen auftreten und im Regelfall dessen Ende zeigen. Ein Ausbruch aus einer solchen Diamantformation wird in der Regel mit starker Dynamik begleitet.
Wenn man darüber hinaus die erwartenden Nachfragesteigerungen aus vergangenen Jahren mit den tatsächlichen Steigerungen vergleicht, so zeigt sich, dass die Nachfrage wesentlich geringer als erwartet gestiegen ist und sich logischerweise ein zunehmendes Überangebot an Öl ausbildet, denn im Gegensatz der Nachfrage, welche sich relativ schnell bedingt durch diverse Einflussfaktoren verändern kann, können Förderquoten nur sehr schwerfällig angepasst werden. D.h. wenn man einen Engpass in den kommenden Jahren vermuten würde, würde man heute weitere Ölquellen erschließen beginnen und jedoch erst in einigen Jahren in Betrieb nehmen.
Daher haben wir momentan die Situation, dass immer noch neue Quellen in Betrieb genommen werden, weil man diese in hoher Erwartung bedingt hoher Ölpreise und erwarteten Engpässe vor Jahren angeschoben hat. Doch mit sinkendem Ölpreis wird sich dies wieder regulieren und langfristig auch den Ölpreis wieder stabilisieren. Kurzfristig jedoch steht jedoch nach wie vor ein überhöhtes Angebot an Öl, was zu einer Übertreibung nach unten führt, zumal dann auch noch Spekulanten mitmischen und den einst hochgejubelten Ölpreis nun nach unten jubeln könnten.
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Angehängte Grafik:
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