Die Frauen sind auf dem Vormarsch. Ob es sich nun um unsere Kanzlerin handelt, zahllose Repräsentanten des öffentlichen Lebens oder nur um die schwerbewaffnete Polizistin am Hauptbahnhof: Frauen haben zunehmend das Sagen.
Hat sich eigentlich schon einmal jemand gefragt, woher das kommt? Unabhängig von der sogenannten Gleichberechtigung? Was ist denn sonst noch los? Wir haben einen schwulen Außenminister, bald einen schwulen Fußball-Star (dieser Weg wird gerade vorbereitet), eine zunehmende Einbindung von Männern in ehemalige Frauenaufgaben und eine konsequent geförderte Propaganda am Bild des idealen Mannes: er muss jung, fit und gutaussehend sein (mit weißen Zähnen, ohne Bart). Das reicht. Solange jemand mit dem Schw... denkt, bleibt er berechenbar.
Wer sich noch an die Grundschule erinnert, weiß: es sind die Mädchen, die an den Lippen des Lehrers hängen, Fleißpunkte sammeln und ansonsten jedem Trotz oder jeder Konfrontation aus dem Weg gehen. ?Dinge voranbringen?, heißt das heute euphemistisch. Die Jungs stellen alles in Frage und weigern sich manchmal kategorisch ohne Grund. ?Trotz? nennt man das.
Diese Welt wurde aber nicht auf Anpassung aufgebaut. Anpassung ist das gerne gesehene Instrument der Macht-besitzenden Institutionen gegenüber dem freien Menschen. Die höchste Form der Anpassung liefern heute Frauen ab: sie wollen in allem ?besser? als Männer sein und diesen Zustand unter Beweis stellen. Wir müssen das akzeptieren im Rahmen der ?Political Correctness?. Das ist für mich die letzte und effizienteste Form autoritärer Systeme, nach Faschismus und Kommunismus.
Frauen haben keine Visionen, die bahnbrechend neu sein könnten, sie können nur ?alles besser machen?, d.h.: besser funktionieren. Dabei bleiben sowohl Kompromissfähigkeit als auch Humor auf der Strecke. Der Besserwisser ist unerbittlich. Und immer berechenbar.
Ein Mann als Moderator könnte systemzersetzend wirken, weil er es in Frage stellt. Irgendwann. Spätestens dann, wenn er nicht mehr jung und fit ist und auch das mit den Zähnen nicht mehr so klappt. Dann erst wird sein Biss gewaltig. Aber wer will das schon von den Männern, die die Fäden ziehen?
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