In naher Zukunft könnten zahlreiche Eigengewächse aus dem Fohlenstall ihrem Weg folgen. ?In den nächsten zwei Jahren wird eine große Anzahl überragender Spieler nach oben kommen?, berichtet Max Eberl. Borussias Sportchef meint damit Tony Jantschke (19), Fabian Bäcker (19), Muhittin Bastürk (18), Patrick Herrmann (18), Kevin Breuer (18), Marc-Andre ter Stegen (17), Elias Kachunga (17), Yunus Malli (17), Christopher Mandiangu (17), Bernhard Janeczek (17) und Julian Korb (17). ?Diese elf Spieler der Kategorie Marko Marin sind mit Vier- oder Fünfjahresverträgen ausgestattet. Sie werden in den Profibereich finden und hier für richtig Furore sorgen?, ist Eberl überzeugt. Gleichzeitig warnt er aber davor, die Talente zu verheizen: ?Sie müssen sich in einer gefestigten Mannschaft entwickeln und geführt werden, dürfen nicht als sofortige Leistungsträger verbrannt werden.? Aufgrund ihres Alters am weitesten sind Jantschke, der bereits viermal in der Bundesliga zum Einsatz kam, sowie Bäcker, der in der U19-Bundesliga satte 25 Mal knipste. Beide gehören in der kommenden Saison fest zum 25 Mann starken Profikader. Ab und an dort hereinschnuppern werden künftig Bastürk, Herrmann und Breuer, die derzeit noch in der U19 kicken. Borussias goldener Jahrgang ist die U17. Sie führt die Bundesliga-West zwei Runden vor Schluss souverän mit zwölf Punkten Vorsprung an und kämpft Ende Juni um den deutschen Meistertitel. Rückhalt des Teams ist U17-Europameister ter Stegen, vorne ballern Mandiangu (17 Tore) und Kachunga (16 Tore) um die Wette. ?Es kommen bald richtig gute Eigengewächse hoch. Das zeigt, dass konzeptionelle Arbeit im Fußball doch etwas bringt?, ist Eberl stolz auf seine Juwelen. Der Sportchef weiter: ?Es passiert nicht zufällig, dass man elf Spieler hat, von denen wir überzeugt sind, dass die alle mal in der Bundesliga Fuß fassen können. Diese Jungs spielen bei uns eine wichtige Rolle. Wir wollen sie weiter entwickeln, und wenn sie ihre Leistung bringen, bekommen sie auch ihre Chance, irgendwann einmal in der Bundesliga zu spielen.?
?Diese elf Spieler der Kategorie Marko Marin sind mit Vier- oder Fünfjahresverträgen ausgestattet. Sie werden in den Profibereich finden und hier für richtig Furore sorgen?, ist Eberl überzeugt. -- Dies würde ja bedeuten, dass diese ganze Elf - einen Marktwert von rund 110 Millionen Euro hätte (gemessen an Marin). Borussia wird dann ja über Jahre die Bundesliga dominieren. Glückwunsch!
Radelfan
: Das hatten wir doch in grauer Vorzeit schon mal!
Geschichte wiederholt sich! Netzer, Heynckes, Vogts, Wimmer, Stielicke, Köppel, Bonhof und wie sie alle hießen feiern fröhliche Urständ. Fehlt nur noch, dass der olle Weisweiler wieder reaktiviert wird! ;)
>>>Borussia wird dann ja über Jahre die Bundesliga dominieren.
cheche
: Raul Bobadilla & Torben Marx auf dem Sprung
Bereits zu Beginn dieser Woche sollen die letzten Details mit Marx geklärt werden und der Wechsel über die Bühne gehen.
Marx zählte zu den wenigen Spielern beim Absteiger, die in den vergangenen Monaten solide und konstante Leistungen ablieferten. Marx kann im Mittelfeld als Schalterspieler auf einer Halbposition eingesetzt werden wie auch defensiver in einer Doppelsechs.
Raul Bobadilla erzielte in den vergangenen zwei Jahren 26 Treffer. Der 1,80 m große, 82 Kilogramm schwere Argentinier spielte in der Jugend für die Boca Juniors, ist physisch stark, bringt Durchsetzungsvermögen mit und gilt wegen seiner Kaltschnäuzigkeit als echter Torjäger. Bobadilla kann als einzige Spitze eingesetzt werden, wäre aber auch als rochierender Angreifer neben einem Mittelstürmer denkbar. Klubs aus ganz Europa hatten sich an seine Fersen geheftet.
Der Deal könnte in dieser Woche schon unter Dach und Fach gebracht werden. Als Ablösesumme für den Angreifer (Vertrag in Zürich bis 2012) sind vier bis fünf Millionen Euro im Gespräch.
Bobadilla erzielte in den vergangenen zwei Jahren 26 Treffer. Der 1,80 m große, 82 Kilogramm schwere Argentinier spielte in der Jugend für die Boca Juniors, ist physisch stark, bringt Durchsetzungsvermögen mit und gilt wegen seiner Kaltschnäuzigkeit als echter Torjäger. Bobadilla kann als einzige Spitze eingesetzt werden, wäre aber auch als rochierender Angreifer neben einem Mittelstürmer denkbar. Klubs aus ganz Europa hatten sich an seine Fersen geheftet.
Das Pokerspiel geht weiter: Was ist Werder Bremen bereit, für Marko Marin zu zahlen, um ihn schon jetzt zu bekommen? Oder wartet der DFB-Pokalsieger halt noch ein Jahr, um den 20-jährigen Nationalspieler dann ablösefrei zu bekommen? Für Marin selbst ist jedenfalls klar: Er will so schnell wie möglich nach Bremen. Dies hat er jetzt auch Michael Frontzeck gesagt.
Bislang hat sich Artur Wichniarek im Trikot der Arminia immer als zuverlässiger Schütze erwiesen. In den vergangenen drei Spielzeiten hat der Pole immer zweistellig getroffen und war in der vergangenen Saison mit 13 Treffer fast allein für die Offensive der Arminen zuständig. Erst zum Ende hin, als sich Wichniarek mit Verletzungen herum plagte, kam die Tormaschine ins Stocken.
Allerdings ist vielen Fans noch sein missglücktes Gastspiel bei Hertha BSC im Hinterkopf, wo Wichniarek derart glücklos agierte, dass sich beide Seiten entnervt nach nur zwei Jahren voneinander trennten. Allerdings könnte er in Gladbach ein Umfeld vorfinden, dass ihm das Selbstvertrauen geben könnte, um als erfolgreicher Torjäger zu agieren. Laut Bielefeld müsste man rund 1,8 Millionen Euro für Wichniarek aufbringen.
Ob die Brust der Spieler von Borussia Mönchengladbach in der kommenden Saison breit ist, steht noch nicht fest. Sicher ist jedoch, dass sie nicht blank sein wird. Denn ab der neuen Saison wird dort das Logo der Postbank prangen.
Borussia Mönchengladbach hat einen neuen Hauptsponsor: Die Postbank bindet sich bis Juni 2011 an die Borussia. Dazu wurde eine Option für weitere zwei Jahre vereinbart, die Zusammenarbeit wird auch im Falle eines Abstiegs aufrecht erhalten.
Über den finanziellen Umfang vereinbarten die Parteien Stillschweigen. Dem Vernehmen nach dürfte die Postbank in etwa das zahlen, was der VfL zuletzt durch Kyocera erhalten hat.
Sportliche Leitung: Nach der Trennung von Fußballtrainer Jos Luhukay und einem Intermezzo mit Sportdirektor Christian Ziege übernahm Hans Meyer. Zugleich löste Max Eberl Ziege als Sportdirektor ab. Nach der Rettung kündigte Meyer. Jetzt soll Michael Frontzeck Konstanz bringen.
Veränderungen: Mit den Mittelfeldspielern Marcel Meeuwis (28/Roda Kerkrade), Roman Neustädter (21/ Mainz 05) und Marco Reus (19/RW Ahlen) sind erste Zugänge fix; Thorben Marx (28/Bielefeld) soll folgen. Nun wird Verstärkung für die Offensive gesucht. Nur 16 Tore produzierte diese in der letzten Saison. Ein "Knipser" muss her. Die Bemühungen um den Argentinier Raul Bobadilla (21/Grasshopper Zürich) stehen kurz vor dem Abschluss. Benötigt wird ein Mann für das offensive Mittelfeld. Durch die Abgänge von Baumjohann (zu Bayern München) und Marin (mit Bremen einig) verliert Gladbach Kreativpotenzial. Möglich, dass noch ein erfahrener Innenverteidiger kommt.
Wirtschaftliche Situation: "Wir sind gesund, aber nicht reich" ? seit sieben Jahren schreibt der Verein eine "schwarze Null", so auch 2008. 2007 gab es dank des Verkaufs von Marcell Jansen und Federico Insua einen Vorsteuer-Gewinn von zwölf Millionen Euro. Geht Marin nach Bremen, könnte es acht bis zehn Millionen Euro Ablöse geben. Der Etat für dieses Jahr beträgt wieder 60 Millionen Euro (die Hälfte für die Mannschaft). Die Verhandlungen mit einem neuen Hauptsponsor (Kyocera hatte nach 4,5 Jahren seine Ziele erreicht) stehen vor Abschluss.
Trainings- und Saisonbeginn: Die Borussen starten am 22. Juni in die Vorbereitung. Am 26. Juli ist Saison-Eröffnung im Borussia-Park, tags zuvor ein Spiel gegen den englischen Erstligisten Bolton Wanderers. Es gibt zwei Trainingslager: 24. bis 30. Juni in Bad Blankenburg, 16. bis 23. Juli in Österreich.
Saisonziel: Eberl wünscht sich weniger Spannung: "Wir werden wieder um den Klassenerhalt spielen. Ich hoffe, dass wir früher Gewissheit haben, gerettet zu sein. Alles, was dazukommt, wäre ein Bonbon."
Karten: 27 800 Dauerkarten waren in der Saison 08/09 verkauft ? Rekord. 47 386 Zuschauer kamen im Schnitt. Die Preise bleiben gleich: Dauerkarten zwischen 60 und 275 Euro, Einzelkarten 5 bis 39,50 Euro. VIP-Tickets (Parkplatz, Essen, Trinken, Ledersitze) gibt es von 175 bis 250 Euro plus Mwst. Bis 4. Juli läuft der Dauerkartenverkauf. Am 20. Juli beginnt der Tageskartenverkauf für Nicht-Mitglieder.
Wohin das alles führt: Je fester sich der Grundsatz etabliert, dass Verträge einem Vereinswechsel keinesfalls im Wege stehen, desto schlechter wird die Verhandlungsposition der abgebenden Vereine. Das trifft diejenigen, die in der Verwertungskette der Ware ?Fußballer? weiter unten stehen, zunächst härter als die Bremer, Münchner, Hamburger. Aber letzten Endes verlieren auch sie, zumal sie im internationalen Geschäft wiederum vergleichsweise kleine Lichter sind.
Kurzfristiges Resultat der beschriebenen Entwicklung ist aber, dass sich die herrschenden Verhältnisse im Fußball weiter manifestieren. Überspitzt gesagt: die Reichen bleiben oben, die Armen bleiben unten. Selbst der geschickteste Sportdirektor wird es vermutlich nicht schaffen, jeden Aderlass durch tolle Nachwuchsarbeit und gutes Scouting adäquat auszugleichen. Der langsame Aufbau einer dann über einen längeren Zeitraum erfolgreichen Mannschaft ? also das immer noch erklärte Ziel von Borussia ? wird schwierig bis unmöglich. Das ist, abgesehen von moralischen und sentimentalen Erwägungen, das wirklich Traurige am Fall Marko Marin.
Mit seinem Heimatland Kroatien bei der WM in Südafrika dabei sein will auch Anas Sharbini. Der 22-Jährige von NK Rijeka könnte Marins Nachfolger werden. Der Mittelfeldzauberer verfügt genau wie der deutsche Nationalspieler über eine erstklassige Technik, ist ein Top-Vorbereiter und ist auch selber torgefährlich.
?Wenn wir mit Marko Kreativität verlieren, müssen wir Kreativität dazuholen. Anas ist ein sehr interessanter Spieler, der wie bei vielen anderen Vereinen auch bei uns auf der Liste steht?, verrät Eberl.
Auch Amsterdam und Eindhoven jagen das Super-Talent. Doch mit den Marin-Millionen hat Eberl einen Trumpf in der Hinterhand.
stan2007
: nur der name könnte gladbach schwierigkeiten
bereiten...ist gladbach ja seit jahren keine adresse mehr im internationalen fussball.....und in der bundesliga um den abstieg zu spielen ist vielleicht auch nicht das größte lockmittel....bleiben eigentlich nur die millionen auf dem konto als einzige chance ....bitter bitter...aber solange weiter solche summen wie aktuell in spanien gezahlt werden,wird sich auch nichts daran ändern....
ich bin aber ziemlich sicher,dass sich das bald alles überholen wird....(vielleicht noch 5 jahre)und dann werden die fussballer entsprechend ihrer leistungen bezahlt...
----------- Wenn Idioten fliegen könnten,wäre HIER der Flughafen!!
Die "Karte Soldo" könnte den ausschlag geben, wenn er nicht vorher irgendwo unterschrieben hat. Soldo wollte Sharbini schon nach Zagreb holen, als Nachfolger für Modric und bezeichnete ihn damals asl absolutenWusnchspieler. Schauen mer mal...
In Thorben Marx und Raúl Bobadilla präsentiert Borussia Mönchengladbach die Neuzugänge vier und fünf für die kommende Saison. Beide Spieler haben die medizinischen Untersuchungen absolviert und ihre Verträge unterschrieben.
Marx wechselt ablösefrei von Arminia Bielefeld zu Borussia. Der 28-Jährige Mittelfeldspieler hat einen Vertrag über zwei Jahre unterschrieben. ?Thorben ist ein gestandener Bundesligaprofi, der bei Arminia eine gute Saison gespielt hat und bei uns Stabilität ins Mittelfeld bringen wird?, sagt Eberl über den Neuzugang, der 14 U21-Länderspiele für Deutschland bestritten hat.
Bobadilla kommt von den Grashoppers aus Zürich in den BORUSSIA-PARK. Der argentinische Angreifer hat sich bis 2013 an den VfL gebunden. ?Er ist ein bulliger und technisch starker Stürmer, dessen Torjägerqualitäten wir gut gebrauchen können. Raúl hat ein großes Potenzial und ist für sein Alter schon sehr weit?, sagt Borussias Sportdirektor über den am kommenden Donnerstag 22 Jahre alt werdenden Offensivmann. In der abgelaufenen Saison kam Bobadilla verletzungsbedingt nur auf 14 Einsätze (8 Tore) in der ersten schweizerischen Liga. In seiner ersten Saison in Zürich traf er 18-mal, genau wie in seinem ersten Jahr in der Schweiz bei Concordia Basel.
marx muss man abwarten....die brauchen aber unbedingt noch einen 10.....und noch einen knipser....denn der friend ist zuhäufig friend mit seinen gegenspielern;-))
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