Washington D.C., (REP). Mit der gestrigen Gewinnwarnungswelle haben nun mittlerweile 99% der im Dow Jones gelisteten Unternehmen ihre Prognosen für das laufende Jahr reduziert. Ein kanppes Drittel habe das Insolvenzverfahren nach Chapter 11 beantragt. Der Dow Jones kann heute gut 4,2% zulegen. Händlern zufolge sei das auf die positiven Signale, die von Regierung und Fed ausgingen, zurückzuführen. Finanzminister Snow hatte die Entwicklung als gesund bezeichnet und sei optimistisch, dass die amerikanische Wirtschaft gestärkt aus dieser Situation hervorgehe. Dazu trage auch der niedrige Ölpreis von 148 $ pro Barrel bei. Justizminister Ashcroft hatte zudem ein Programm (?Terrorists buy foreign goods, patriots pray for american shares?) angekündigt, das den Patriotismus wieder fester in der Wirtschaftswelt verankern solle. Aus der Fed war zu vernehmen, dass man der Entwicklung gelassen entgegen sehe. Die Wirtschaft sei stark genug, um sogar noch weitere Zinserhöhungen zu verkraften. Nebenbei erwähnte Fed Chef A. Greenspan, dass man nun aus Kostengründen dazu übergegangen sei, die hausinterne Heizungsanlage mit Staatsanleihen statt mit Öl zu befeuern. Das erbringe eine jährliche Kostenersparnis von ca. 191 Milliarden $. Zum Vorbild hatte man hier die japanische Notenbank genommen, die bereits amerikanische Staatsanleihen mit einem Brennwert von 1.945 Megawattstunden verheizt hatte, um so wenigstens die Fahrradproduktion aufrechterhalten zu können. Die japanische Fahrzeugproduktion wurde bereits im letzten Sommer wegen des Ölpreises und mangels Nachfrage auf Fahrräder umgestellt.
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