Wenn erst jetzt von der deutschen Industrie erkannt wird, hier ?Innovationszenten? betreiben bzw. eröffnen zu wollen, siehe die heutigen Ereignisse in Görlitz, dann wird klar, wie sehr hier die Trends (u.a. im Bereiche der E- Mobilität/Wasserstofftechnologie/klimaneutrale- Technologien/Speicher) der Zukunft verschlafen wurden. Spät ist natürlich immer noch besser als nie. Der Vorteil der sich daraus für u.a. NEL ergibt ist folgender, sie können die Märkte und Kundenwünsche praktisch per sofort bedienen, also sollte dies den unweigerlichen Schluss zulassen wollen, das z.B. Siemens hier lediglich im Bereich ?Optimierungen? zukünftig wird tätig sein können, um dann nachfolgend evtl. selbst modifizierte Produkte herstellen zu können. Das wiederum kostet Zeit, es sei denn, man ?kauft? sich Wissen/Technik/Patente und Erfahrung einfach hinzu. Zu den ?First- Movern? am Markt kann Siemens somit vermutlich eher nicht zählen, Unternehmen wie NEL hingegen schon, wollen mal hoffen, dass sie ihre etwaigen Patente gut geschützt haben. Den Skeptikern von Wasserstoffanwendungen, bezüglich des von ihnen immer wieder ins Feld geführten ?schlechten Wirkungsgrades?, sei einmal dargestellt. Wenn künftig ein Wirkungsgrad zusätzlich um die Komponente der Nachfolgekosten zu Vermeidung von emittierten Schadstoffen mitberechnet wird (CO²- Steuer/Verschmutzungs- Zertifikate Kosten etc.) dann bekommt die ganze Angelegenheit urplötzlich eine andere Gewichtung. Spätestens dann, wenn Autos, Schienenfahrzeuge, Schiffe oder später sogar Flugzeuge in der Nähe von Ballungsräumen nicht mehr einfahren oder landen dürfen, haben die Betreiber ein Problem. Diverse Länder haben bereits solche Regelungen (Bereich PKW/LKW/Schiffe in Norwegen) unter Nennung von Fristen, bereits vertraglich beschlossen. Der Ritterschlag ist also bereits vollzogen, nun warten wir lediglich darauf, dass u.a. NEL liefert.
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