Der Staat, BNP Paribas und Fortis haben in der vergangenen Nacht einen neuen Plan zur Zukunft des Fortis-Finanzkonzerns ausgehandelt. Demnach übernimmt BNP Paribas vom Staat 75 Prozent an der Fortis-Bank. Die restlichen 25 Prozent bleiben im Besitz des Staates. Zudem übernimmt die Fortis-Bank 25 Prozent des Versicherungsgeschäftes. BNP Paribas garantiert die Finanzierung der Transaktion mit einem Volumen von 1,37 Milliarden Euro. Premierminister Van Rompuy bezeichnete das Abkommen für die Sparer, die Aktionäre, die Mitarbeiter und für die Steuerzahler profitabel. Die Einigung kommt voraussichtlich Anfang April bei einer Aktionärsversammlung auf den Prüfstand. Der Verwaltungsrat der Fortis-Holding unterstützt das Abkommen. Wie der Verwaltungsratsvorsitzende Joseph De Meiy erklärte, blicke er vertrauensvoll der Aktionärsversammlung entgegen. Die wichtigsten zwei Ziele seien nach seiner Einschätzung durch das Abkommen erreicht worden.