f-h Oni BW sb & Friends-TTT, Freitach 07.01.05
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neuester Beitrag: 24.04.21 23:16
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eröffnet am: | 07.01.05 08:30 von: | first-henri | Anzahl Beiträge: | 606 |
neuester Beitrag: | 24.04.21 23:16 von: | Sabrinaaivea | Leser gesamt: | 34354 |
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News - 07.01.05 22:24
Aktien NYSE/NASDAQ Schluss: Überwiegend Kursverluste
NEW YORK (dpa-AFX) - Die US-Börsen haben am Freitag überwiegend im Minus geschlossen. Der US-Arbeitsmarktbericht habe zwar zunächst Inflationsängste besänftigen können, sagten Händler. Die Meinungen über die Wirkung des Berichts auf die anstehenden Zinsentscheidungen der US-Notenbank seien aber geteilt.
Der Dow Jones Index verlor 0,18 Prozent auf 10.603,96 Punkte. Der breiter gefasste S&P-500-Index gab 0,14 Prozent auf 1.186,19 Zähler ab. An der technologielastigen NASDAQ beendete der Composite Index den Handel 0,07 Prozent leichter bei 2.088,61 Zählern. Der Auswahlindex NASDAQ 100 kletterte hingegen um 0,47 Prozent auf 1.564,81 Punkte.
Der Stellenzuwachs außerhalb der Landwirtschaft stieg in den USA im Dezember um 157.000. Volkswirte hatten mit rund 180.000 neuen Jobs gerechnet. Gleichzeitig wurde aber der November-Wert nach oben korrigiert. Zugleich verharrte in den USA die Arbeitslosenquote wie erwartet bei 5,4 Prozent.
Bester Wert im Dow Jones waren Intel mit einem Aufschlag von 1,51 Prozent auf 22,80 US-Dollar. Pfizer stiegen um 0,04 Prozent auf 26,30 Dollar. Einem Pressebericht zufolge macht der Pharmakonzern Fortschritte bei der Entwicklung eines Tests zur Parkinson-Diagnose. Pfizer werde den Test vermutlich nicht vermarkten, sondern die Lizenz an andere Unternehmen verkaufen, berichtete das "Wall Street Journal".
Schlechtester Wert unter den US-Schwergewichten waren Merck & mit einem Abschlag von 1,27 Prozent auf 31,13 Dollar. Deere verloren 1,38 Prozent auf 70,50 Dollar. Bear Stearns hatte zuvor die Einstufung des Papiers des weltgrößten Landmaschinen-Herstellers auf "Underperform" gesenkt.
Bester Wert im NASDAQ 100 waren Apple mit einem Aufschlag von 7,28 Prozent auf 69,25 Dollar. First Albany hatte die Gewinnschätzung für das erste Quartal des Computerbauers von 47 Cent je Aktie auf 50 Cent angehoben.
VeriSign stiegen um 1,21 Prozent auf 30,95 Dollar. Goldman Sachs hatte die Aktie von "Underperform" auf "In-Line" heraufgestuft, weil das jüngst übernommene Portal Jamba! ein starkes Standbein für das weitere Wachstum sei. Symantec profitieren ebenfalls von einem freundlichen Analystenkommentar. Die Papiere erhöhten sich um 2,63 Prozent auf 23,79 Dollar, nachdem J.P. Morgan die Einstufung des Softwareherstellers auf "Overweight" angehoben hatte.
DoubleClick stiegen um 8,11 Prozent auf 8,00 Dollar. Das Internet-Werbeunternehmen rechnet im vierten Quartal mit einem doppelt so hohen Gewinn wie von Experten erwartet. Das Ergebnis je Aktie werde bei sechs bis sieben Cent liegen. Von Thomson First Call befragte Analysten hatten hingegen nur mit drei Cent gerechnet.
Vastera schossen um 50,00 Prozent auf 3,00 Dollar nach oben. Die amerikanische Investmentbank J.P. Morgan Chase & Co. will das E-Business-Unternehmen für drei Dollar in bar je Aktie übernehmen. Biogen Idec stiegen um 1,38 Prozent auf 66,09 Dollar. First Albany hatte die Einstufung des Biotechunternehmens zuvor auf "Buy" heraufgesetzt.
Schlechtester Wert im Technologie-Auswahlindex waren Sirius Satellite Radio mit einem Abschlag von 5,27 Prozent auf 7,10 Dollar./he/zb
Quelle: dpa-AFX
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Wenn wir den US-Arbeitsmarkt in Börsenkursen höher bewerten als die Amis selber, bläßt man da künstlich was auf. Zumal die Amis gestern im späten Handel wieder verkauft haben und gar nicht so euphorisch aus der Woche gehen. Dies als fundamentale Überlegung läßt mich noch ein paar Tage Short bleiben, wenngleich die ersten longs schon auf der Watch stehen. Im Übrigen hat das Rasieren der Shorts gestern den Emis bestimmt viel Arbeit gemacht, das kann man nicht jeden Tag machen. Jetzt gibt es erst mal unten was zu holen.
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Börsenausblick: Dollar lässt die Muskeln spielen
An den Börsen fehlt es in der kommenden Woche an einer klaren Richtung. Strategen sind sich deshalb uneins über den Ausblick für die Aktien. Gesprächsthema bleibt das Verhältnis Euro zum Dollar.
Die fulminante Aufwärtsbewegung des Dollar könnte sich kurzfristig fortsetzen. Davon zeigen sich insbesondere europäische Strategen überzeugt. Uneinheitlich fielen die Einschätzungen für die Aktienmärkte aus. Die Rentenmärkte dürften sich seitwärts bewegen.
Der mit Spannung erwartete US-Arbeitsmarktbericht am Freitag schaffte keine klaren Verhältnisse an den Finanzmärkten. Im Dezember wurden in den USA 157.000 Stellen außerhalb der Landwirtschaft neu geschaffen, die Konsensschätzungen der Banken lagen bei 175.000 Stellen. Damit fiel der Bericht zwar schwächer aus als erwartet, doch die Daten lagen nicht weit genug unter den Prognosen, um die Aufwärtsbewegung des Dollar nachhaltig zu bremsen. "Nach den Zahlen ist der Markt so schlau wie vorher, für einen Richtungswechsel waren die Zahlen aber nicht schlecht genug", sagte Andreas Hahner, Devisenstratege von Dresdner Kleinwort Wasserstein.
Snow sorgt für Rückenwind
Rückendeckung erhielten die Dollar-Bullen von US-Finanzminister John Snow, der im Interview mit dem Fernsehsender CNBC sagte, die Regierung wolle etwas tun, um den Dollar zu stärken. Dazu gehöre, im Kongress für eine Senkung des Haushaltsdefizits einzutreten. Da die riesigen Lücken im Haushalt und der amerikanischen Leistungsbilanz als Bürde für die US-Währung gelten, stützte dies den Greenback.
Eine Trendwende hin zu einem stärkeren Dollar ist damit nicht eingeläutet, glauben Experten. "Kurzfristig kann der Dollar noch weiter gewinnen, um im großen Bild wieder zu verlieren", sagte Matthias Grabbe, Leiter der Kundenberatung der BHF-Bank. In dieser Woche könnte sich der Euro seiner Meinung nach in dieser Woche sogar der 1,30-$-Marke annähern. Denn die US-Notenbank dürfte auch nach den jüngsten Arbeitsmarktdaten an ihrer Politik der kleinen Zinsschritte festhalten, so dass die Zinsdifferenz zur Eurozone wächst. Das macht prinzipiell Dollar-Anlagen attraktiver.
Handelsbilanz liefert Stimmungstest
Zu einem ersten Stimmungstest könnten die für Mittwoch erwarteten Handelsbilanzdaten werden. Das Defizit dürfte Analystenschätzungen zufolge von 55,5 Mrd. $ auf 53,3 Mrd. $ gefallen sein. Dies führen Analysten vor allem auf den im November rückläufigen Ölpreis zurück.
In der abgelaufenen Woche hatte die Gemeinschaftswährung um rund 5 Cent bis auf 1,3027 $ abgewertet. Den Freitagshandel beendete der Euro bei 1,3059 $. Auch gegenüber anderen Währungen wie Pfund, kanadischem Dollar und Yen gelang dem Greenback ein fulminanter Jahresauftakt mit Zuwächsen zwischen 2,0 Prozent und 3,5 Prozent. Kursgewinne verbuchte auch der Rentenmarkt. Der Bund-Future stieg um 60 Stellen auf 119,19 Punkte. Nun warten die Akteure auf Impulse.
Auch die Aktienmärkte verbuchten in der vergangenen Woche zum Teil Kursgewinne. Daran änderten auch Aussagen der US-Notenbank zu Inflationsrisiken nichts. Die Fed äußerte sich besorgter, als Experten erwartet hatten. Der verlor 2,12 Prozent, der gab 1,6 Prozent nach. In Europa schloss der 0,97 Prozent höher, der stieg um 1,42 Prozent.
"Luft wird dünn"
Über die weitere Entwicklung zeigten sich die Strategen uneins. Carsten Klude von M.M. Warburg rechnet mit einer weiter aufwärts gerichteten Tendenz. "Die Anleger sind bereit zu investieren", sagte er. "Das könnte den Dax bis auf 4400 Punkte führen." Andere Experten zeigen sich pessimistischer. "Nach den US-Wahlen ist der Dax innerhalb von zehn Wochen um rund 500 Punkte gestiegen. Deshalb wird die Luft am deutschen Aktienmarkt dünner", sagte Andreas Hürkamp von der Landesbank Rheinland-Pfalz.
Volker Borghoff von HSBC Trinkaus & Burkhardt sieht vor dem Beginn der US-Quartalsberichtssaison vor allem in der Technologiebranche Enttäuschungspotenzial. "In diesem Segment sind viele Analystenschätzungen noch sehr ambitioniert", argumentierte er. Am Dienstag wirft der Bericht des weltgrößten Chipherstellers Intel ein Licht auf den Sektor.
Bilanzauftakt mit Alcoa
Zunächst eröffnet am Montag traditionell Alcoa mit seinen Quartalszahlen die Berichtssaison. "Für die neue Ertragssaison rechne ich nicht mit großen Überraschungen", sagt Scott Jacobson, Chefstratege von Jefco. "Wegen des schwachen Dollars dürften multinationale Unternehmen gut abschneiden."
In Deutschland hat der Handelskonzern Metro für Mittwoch vorläufige Gesamtjahreszahlen angekündigt. Anleger richten ihr Augenmerk zudem auf Konjunkturdaten wie die US-Einzelhandelsumsätze am Mittwoch. Am Freitag folgen unter anderem die US-Produzentenpreise. Analysten rechnen mit einem Rückgang um 0,1 Prozent, was die jüngsten Inflationsängste an der Wall Street besänftigen würde.
Quelle: Financial Times Deutschland
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WOCHENAUSBLICK: Händler sehen neuer Börsenwoche zuversichtlich entgegen
FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach einem gelungenen Start in das neue Jahr sehen Händler der Börsenwoche mit Zuversicht entgegen. Für weitere Gewinne spricht die traditionell gute Kursentwicklung zu Jahresbeginn. "Viele glauben an den Januar-Effekt", sagt auch Richard Zellmann, Leiter Research bei der HelabaTrust. "Wenn die ersten fünf Tage des neuen Jahres gut laufen, dann ist auch der Trend im Rest des Jahres in der Regel gut - das ist statistisch belegt."
Für Auftrieb dürften auch die Konjunkturdaten sorgen. So legte der Commerzbank-Frühindikator im Dezember nochmals zu und zeigt damit den Experten zufolge, dass der Rückgang während der Sommermonate kein beginnender Abwärtstrend war, sondern eine Korrektur auf hohem Niveau.
Deutschland werde von der dynamischen Weltwirtschaft weitere Impulse erhalten, prognostiziert die Commerzbank. Die Volkswirte der Bank rechnen deshalb für das vierte Quartal 2004 wieder mit einem deutlichen Anstieg des Bruttoinlandsprodukts. Privatanleger sollten daher die moderate Bewertung zu einer Übergewichtung deutscher Aktien nutzen, raten die Experten.
Ähnlich äußert sich auch Hans-Jörg Naumer von der Fondsgesellschaft dit: "Die Kurs-Gewinn-Verhältnisse sind noch nicht zu hoch, die Dividendenrendite besonders europäischer Aktienwerte bleiben attraktiv." Auch die Erwartungen an die Unternehmensgewinne seien nicht überhöht. Als Risikofaktoren für das gesamte Jahr nennen die Experten der Bankgesellschaft Berlin drohende Zinsanhebungen für die wichtigsten Volkswirtschaften und "vor allem die schwer kalkulierbaren Rohölpreise".
Am Ende der Woche werden die Anleger ihren Blick vorwiegend auf die Konjunkturdaten richten. Am Donnerstag steht die nächste Leitzinsentscheidung der Europäischen Zentralbank an, zudem wird das Bruttoinlandsprodukt für Deutschland im vergangenen Jahr veröffentlicht. In den USA stehen am Freitag die Daten zur Industrieproduktion an. Auch der ZEW-Index am Dienstag wird das Interesse der Anleger auf sich ziehen.
Von der Unternehmensseite werden die vorläufigen KarstadtQuelle-Umsatzdaten für 2004 aufmerksam verfolgt, ebenso wie die Quartalszahlen von Intel und die Verkehrszahlen der Deutschen Lufthansa . Alle drei Unternehmen veröffentlichen am Dienstag. METRO gibt am Mittwoch seine vorläufigen Umsatzzahlen bekannt./mw/jb/zb --- Von Madeleine Winkler, dpa-AFX ---
Quelle: dpa-AFX
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Also, was denkt ihr? Ist der Deckel auf´m Dax erstmal drauf??? Akzeptiert werden nur solche Antworten, die mich aufbauen...
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Ich erwarte schon noch einen Rücksetzer am Montag bis mind. 4290, mit etwas Glück sogar bis 4274 oder 4260, zumal wir in der Aufwärtswelle seit Donnerstag schon in der 5 sind. Wahrscheinlich bist du dann immer noch im Verlust, aber zum Sicherheitsglattstellen könnte es reichen.
Außerdem gibt es ja noch die Möglichkeit, dass die Amis ihren Downer fortsetzen, da sie ja auch am Freitag ein neues low markiert haben. Dann dürften auch beim Dax höhere Kurse zunächst mal passé sein.
Wenn der Dax vormittags nicht mehr über die 4325 kommt, was wahrscheinlich ist, würde ich beim erwarteten Rücksetzer glattstellen und einfach mal die Eröffnung der Amis abwarten. Bei einem erneuten tieferen low würde ich die shorts zurückkaufen, wenn sie vor dem Low drehen, kannst du ja mal spekulativ mit engem sl long gehen.
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wäre schön wenn cheffe`s es auch lesen können bevor der Tach zu ende geht gg
Hab hier was als Beschreibung für die interessenten des Ichimoku Kinko Hyo (IKH)
Indikators.
sam76, Midnightlady, trash89, Horst hatten Interesse gezeigt, u ich hab gerne Hilfe zugesagt.
Na, hier ist es
http://www.tradesignal.com/default.asp?p=wsn/artikel.asp&id=1258
Viel Spass beim lesen
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Angehängte Grafik:
lachmal.gif
lachmal.gif
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4290 sind mein Minimalziel
4274 wären toll
4260 wäre der Oberhammer
Alles in Allem glaube ich an einen Rücksetzer, schon alleine aufgrund der konsequenten Anstiege vergangene Woche. Der 4.350er wird nicht sofort abgeholt, dazu haben die Emis (hoffentlich) keine Lust mehr, die meisten SL's sind am Freitag abgefischt worden.
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News - 09.01.05 14:35
CHART-KOLUMNE: Neue Aktienhochs in Europa - Kritische Situation am US-Markt
HAMBURG (S-T Systemtrade) - Im Grunde wird es wieder spannend am Aktienmarkt, denn die Schere auf Tagesbasis zwischen der Entwicklung der Europa-Börsen auf der einen Seite und der US-Börsen auf der anderen Seite fällt auf. Während sich Europa im Wochenverlauf, trotz der schlechten Vorgaben aus Amerika, beeindruckend halten konnte (und das bis 20:00 Uhr, wie die beiden Futures FDAX und FESX zeigen), sahen wir im Dow Jones & Co. nach zum Teil kräftigen Kursverlusten nur marginale, schleppend verlaufende Erholungsansätze, die am Ende besonders in den Wachstumswerte-Indizes wieder völlig zunichte gemacht wurden. Beide NASDAQ´s zeigen in ihren Tageskerzen vom Donnerstag nur knappe Dochte, schwarze Körper und Schlusskurse in unmittelbarer Nähe ihrer Tagestiefs. Der NASDAQ 100 unterschritt am Donnerstag in diesem Zusammenhang die 1567er Unterstützung, ein Kursniveau, welches wir als untere Begrenzung im weitesten Sinne der jüngsten Konsolidierungszone definierten. Im NASDAQ Comp. steht diese Chartmarke (mit einem wenig guten Willen) zur Disposition. Im Grunde droht auch hier das Ende der jüngsten Konsolidierungsphase im Sinne der Definition und der Übergang in einen neuen tertiären Abwärtstrend. Über die Markttechnik liegt uns dieser ohnehin bereits vor.
USA
In den beiden Standardwerte-Indizes Dow Jones und S&P 500 Index sahen wir per Donnerstag jeweils eine marginale Kurserholung unterhalb ihrer jüngst durchhandelten Unterstützungen (jetzt als Widerstand definiert), doch vom Verlauf und erst recht vom Ausmaß her, ist das noch nichts gewesen, was das Risiko auf der Unterseite in diesen Indizes reduziert.
Somit gilt: Europas Börsen stemmen sich gegen die Abgabeseite, was sie derzeit mit einer vergleichsweise hohen Relativen Stärke gegenüber Amerika auszeichnet. Die angenommene Korrelation zwischen beiden Märkten scheint temporär zu schwinden, jedenfalls lag sie in der letzten Woche nicht in der beobachteten Form vor, wie wir es in den letzten Wochen feststellen konnten.
Dennoch stellt sich die Frage nach der Auflösung des Spannungsbogens. Trotz der aktuell ansteigenden Stärke der Europa-Börsen und der kritischen Verfassung der US-Märkte, müssen wir davon ausgehen, dass sich der Bogen auflösen wird, in dem Europa fällt oder die US-Indizes ihren (temporären) Boden finden. Da die Historie immer wieder zeigte, dass sich solche Spannungsmomente zwischen den Märkten auch über längere Zeiträume hinziehen können und sich dann sogar gegebenenfalls nur schrittweise und schleppend auflösen, ist es unserer Ansicht nach nicht ratsam, sich bereits jetzt aktiv auf eine solche Entwicklung hin vorzubereiten und eventuell einen Spread oder ähnliche Positionierungen zu eröffnen. Viel wichtiger und sinnvoller erscheint es uns, jeden Markt für sich genommen, seiner Ausrichtung nach, diszipliniert mit Stop-Kurs zu handeln.
SEHEN WIR UNS DAZU NOCH EINMAL KURZ DIE US-MÄRKTE AN:
Im S&P 500 Index liegt der aktuelle Widerstand in etwa um 1193 (zumindest erwarten wir ihn hier), mit Unterstützung rechnen wir um 1176, darunter um 1167. Markttechnisch weist der S&P 500 Index auf Tagesbasis mittlerweile einen tertiärer Abwärtstrend aus. Die Reaktionspotentiale, an Hand derer wir eine augenblicklich konkrete Indikation für die Dynamik des Trendverlaufes bekommen können, lauten (bezogen auf den jüngsten Bewegungsimpuls): 1194 / 1195 (Minimum), 1200 (Normal) und 1204 / 1205 (Maximal). Beachten Sie jedoch bitte, dass auf Grund der vergleichsweise kurzen Wegstrecke des Tertiärtrends, der Orientierungscharakter der genannten Marken zur Zeit noch sehr hoch ist und nicht (!) punktgenau betrachtet werden sollte.
Im Dow Jones ein ähnliches Bild: hier ist der laufende, tertiäre Abwärtstrend ebenfalls deutlich ausgeprägt. Erwarteter Widerstand bei 10643, potentielle Unterstützungen bei etwa 10438 / 10417. Markttechnik weist ein short-set-up aus.
Die Korrekturpotentiale (zur Orientierung) lauten hier: 10681 / 10695 (Minimum), 10729 (Normal) und 10762 / 10776 (Maximum).
Im NASDAQ 100 ist die Marke um 1567 praktisch gebrochen, nächste Orientierungsmarken auf der Unterseite sind die 1543 und dann 1514, alte Unterstützung erwarten wir um 1474. Short-set-up liegt vor, die Korrekturpotentiale zur Orientierung lauten heute: 1582 / 1586 (Minimum), 1595 (Normal) und 1605 / 1609 (Maximum).
Im NASDAQ Comp. geht es aktuell um die 2097 / 2090, die per Donnerstag Abend Schlusskurs punktgenau erreicht wurde. Fällt diese Marke, lässt sich die nächst tiefer liegende Unterstützung im Bereich um 2052 herleiten. Auch hier liegt uns auf Tagesbasis mittlerweile ein short-set-up vor, die Korrekturpotentiale lauten: 2122 / 2127 (Minimum), 2140 (Normal) und 2152 / 2157 (Maximum).
ASIEN
Im japanischen Nikkei 225 wird uns auf Wochenbasis ein untergeordneter Aufwärtstrend ausgewiesen, dem es gelungen ist, sich aus der Umklammerung der jüngsten Konsolidierungsphase seit August letzten Jahres (2004) zu lösen. Auf Tagesbasis bildet sich möglicherweise eine Konsolidierungszone aus, die bisher weder als solche bestätigt ist, noch lassen sich Begrenzungen bestätigt herleiten. Zur Orientierung definieren wir die möglichen Bereichsgrenzen wie folgt: 11543 auf der Oberseite und 11372 auf der Unterseite. Markttechnik schwächt sich ab (darauf wiesen wir bereits im gestrigen Kommentar hin), in der Konsequenz sollten mögliche bestehende Long-Positionen in diesem Markt knapp unterhalb der 11372 per Stop-Kurs abgesichert werden.
Im HSI wurde am Mittwoch dieser Woche die Unterstützung im Bereich um 13760 unterschritten, aktuell scheint sich der Markt knapp unter diesem Niveau zu stabilisieren. Im Grunde haben wir hier nun jedoch eine vergleichbare Marktverfassung wie in den USA:
- auch hier konsolidiert der Markt eher marginal unterhalb einer ehemaligen Unterstützung (jetzt Widerstand);
- bisheriges Reaktionsausmaß ist eher schlapp;
- über die Markttechnik liegt ein short-set-up vor.
RANDMÄRKTE
An den Randmärkten fällt der Öl-Preis auf !!! Mit 4.97 Prozent Kursanstieg, schoss der Preis des Brent-Crude-Oil per Donnerstag in die Höhe. Beachten wir dabei auch, dass der USD wieder an Wert gewann, wirkt dieser Effekt praktisch doppelt. Das könnte sich im Grunde wieder zur Keimzelle "psychologischen Übels" entwickeln. Erwartete Widerstände auf der Oberseite bei etwa 43.52 USD, darüber um 44.42 / 44.83 USD. Auf der Unterseite rechnen wir mit Unterstützung im Bereich um 38.89 / 38.39 USD.
Der Bund-Future erholte sich auch am Donnerstag weiter, somit bleibt die Stabilisierung ein Thema. Nächster erwarteter Widerstand um 119.49. Für den Bund-Future rechnen wir mit einer grundsätzlichen Stabilisierung auf hohem Niveau, oberhalb der 118er Marke.
Der USD konnte sich auch im letzten Handelsverlauf weiter verbessern. Gegenüber dem EURO überwand er die 1.3205 und erreichte die unmittelbar folgende Chartmarke um 1.3141 USD. Sollte diese fallen, eröffnet sich weiteres Bewegungspotential in Richtung 1.2940 USD.
Gegenüber dem japanischen YEN, erholte sich der USD ebenfalls deutlich und überschritt die 105 YEN (aktuell liegt er wieder leicht darunter). Nächst höhere Widerstandsebene wäre der Bereich um 106.19.
In beiden Wechselkursverhältnissen liegt auf Tagesbasis für den USD ein long-set-up vor.
DAX
Widerstände: 4310 (u), 4483 (O);
Unterstützungen: 4242 (u), 4173 (u), 4131 (u), 4101 / 4078 (u)
STRATEGISCH / MITTELFRISTIGE BEURTEILUNG
Im strategischen Zeitfenster behalten wir auch weiterhin unsere optimistische Grundeinschätzung der Vortage bei. Auf Wochenbasis wird dem DAX-Index ein intakter Aufwärtstrend ausgewiesen und dieser ist chart- wie markttechnisch bestätigt. In der Konsequenz unterstellen wir aktuell (basierend auf der technischen Faktenlage im DAX) auch weiterhin, mittelfristig steigende Kurse. Diese Aussage treffen wir in dieser Form, da uns auf den DAX bezogen, derzeit keine mittelfristig kritischen Indikationen vorliegen.
Das sich eintrübende Umfeld nehmen wir hier zur Kenntnis, eine aktive Aktion können wir daraus jedoch nicht herleiten.
TAKTISCH / KURZFRISTIGE BEURTEILUNG
Im kurzfristig ausgerichteten Zeitfenster orientieren wir uns an der sich aktuell möglicherweise ausbildenden Konsolidierungs- / Schiebezone auf hohem Niveau. Sowohl im DAX-Index, als auch im FDAX kristallisiert sich möglicherweise eine solche Entwicklung heraus, die potentiellen Begrenzungen wurden noch nicht bestätigt, dennoch definieren wir sie zur Orientierung wie folgt:
- im DAX-Index bei 4310 als obere Begrenzung und 4242 als untere Begrenzung.
- im FDAX leiten sich die Marken in den Bereichen um 4330,5 als obere Begrenzung und um 4261 als untere Begrenzung her.
Diese Konsolidierungszone ist der aktuelle, temporär gültige Abschluss des noch immer laufenden Aufwärtstrends. Aus markttechnischer Sicht liegt uns mittlerweile auf Tagesbasis ein neutrales set-up vor, somit wäre jetzt die Chance auf eine Konsolidierung recht hoch.
Unser Augenmerk liegt auf den o.g. Begrenzungen. Solange beide Begrenzungen unverletzt sind, definieren wir den DAX / FDAX als neutralen Trading-Markt. Kommt es zu einer Überwindung der oberen Begrenzung, setzt sich definitionsgemäß der Aufwärtstrend fort, was mit der strategisch optimistischen Erwartungshaltung korrelieren würde. Kritisch im technischen Sinne, wird ein mögliches Unterschreiten der unteren Begrenzung. Noch halten wir diese Entwicklung für kurzfristig eher unwahrscheinlich, doch behalten wir diese Möglichkeit als Restrisiko im Hinterkopf. Geschieht dies im Zuge einer nächsten Reaktion auf der Unterseite, läge uns im Sinne der klassischen Formationslehre eine Umkehrformation vor, mit (statistisch ungetestetem) Kurspotential in Richtung 4180, somit in Richtung der mittelfristig wichtigen Unterstützung bei 4173.
---Uwe Wagner---
Die auf dieser Seite enthaltenen Angaben stellen keine Anlageberatung dar. Alle Meinungsaussagen geben die aktuelle Einschätzung des Verfassers wieder, die nicht notwendigerweise der Meinung der S-T Systemtrade AG entspricht. Alle Meinungen können ohne vorherige Ankündigung geändert werden. Für die Richtigkeit, Vollständigkeit oder Angemessenheit der auf dieser Seite enthaltenen Angaben oder Einschätzungen wird keine Gewähr übernommen.
Quelle: dpa-AFX
Gruss Nostra2
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Der Kanal dürfte wohl auch vorerst und vor allem ohne deutliche Mihilfe der Amis schwer zu knacken sein. Das ist es auch, was einen direkten long-Durchmarsch eher unwahrscheinlich macht. Im Gegenzug liegt die derzeitige Aufwärtstrendlinie bei ca. 4260. Insofern räume ich dieser Marke mehr Chancen ein als der 4350. Gestützt wird die Theorie durch den fast vollendeten Aufwärtsfünfer (derzeit in der 5 nach meiner Einschätzung).
Aber alles nur meine Meinung.
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