aus der pazifischen Eibe wurden schon vor einigen Jahrzehnten entdeckt, aber es hat dann bis Mitte/Ende der 1980er Jahre gedauert, bis man geeignete Verfahren entwickelt hatte, den Wirkstoff bzw. die von verschiendenen Pharmafirmen daraufhin entwickelten Derivate in größeren Mengen herzustellen. Und erst Mitte/Ende der 1990er Jahre wurden dann die entsprechenden Medikamente zugelassen. Noch in den 1970er Jahren wurden große, uralte Bestände der sehr langsam wachsenden pazifischen Eibenwälder abgehozt, um den Wirkstoff isolieren zu können. Bis man daraufhin mikrobiologische Verfahren durch Genexpression entwickelt hatte. Das bedeutet, dass man diese Gene in der Pflanze, die die aktiven Taxane hergestellt hatten, identifiziert hat, und dann auf Bakterien übertragen hat. Anschliessend wurden diese Bakterien in grossen Biorektoren mit den nun implantierten Genen gezüchtet, dann der Taxanwirkstoff isoliert und im Labor noch chemisch verändert, bis man den Wirkstoff hatte, der in das Medikament abgepackt wurde.
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