http://www.kicker.de/news/fussball/bundesliga/startseite/558158/artikel_mit-pilot-favre-auf-hoehenflug.html Mit Pilot Favre auf HöhenflugIn Gladbach reibt man sich dieser Tage verwundert die Augen. "Es ist fast schon unheimlich", konstatierte auch Borussias Assistenztrainer Frank Geideck angesichts des dritten Platzes in der Tabelle. Der Fast-Absteiger aus der Vorsaison hat zum Höhenflug angesetzt, und der Pilot ist Lucien Favre. Sein Schlüssel zum Erfolg ist die taktische Disziplin der Spieler. Und schon sind Trainer wie Spieler darum bemüht, den Ball flachzuhalten. Die Richtung stimmt: Trainer Lucien Favre hat Gladbach aus der Krise geführt. © picture alliance "Es ist alles möglich, wenn man an sich glaubt, an die Ziele glaubt, die man sich setzt", sagt Marco Reus zwar, schiebt aber gleich nach: "Wir dürfen nun keineswegs überziehen. Wir haben erst 13 Punkte. Wir müssen so weiterarbeiten wie bisher." Favre gibt ohnehin den Mahner und warnt weiterhin vor einer schweren Saison. Doch seit Favre den Steuerknüppel in der Hand hat, ist seine Handschrift deutlich erkennbar. Der Schlüssel zum Erfolg ist eine kompakte Defensive. Damit schafft Favre die Basis, auf der sich das eigene Spiel entwickeln lässt. Gekennzeichnet durch viel Ballbesitz, schnelle Ballstaffetten, die Geduld, den entscheidenden Moment für den Abschluss abzupassen. Merkmal von Siegen der Marke Favre: Wenige Gegentore. Knappe Resultate. Mit Hertha stellte er 2008/09 einen Bundesligarekord auf. 14 Spiele gewann man mit einem Tor Unterschied. Die Borussia siegte in den letzten zehn Bundesligaspielen fünfmal mit 1:0 (!). Als neues Traumpaar in der Offensive wurden dabei Reus und Igor de Camargo ausgemacht. Auch beim 1:0-Erfolg in Hamburg harmonierten sie prächtig. "Jeder von uns weiß, was er zu tun hat", stellt der Brasilianer dem Coach ein gutes Zeugnis aus. Hanke fühlt sich prima Eine feste Aufgabe in der Abteilung Angriff hat normalerweise auch Mike Hanke, der zuletzt aber verletzt zuschauen musste. Am Dienstagnachmittag wird er nach Kniebeschwerden wieder ins Training einsteigen. "Ich fühle mich prima", gibt er denn auch zu Protokoll. Passen musste dagegen Roman Neustädter, der mit einem leichten Infekt pausierte. Borussen müssen zahlen Derweil wird der Verein vom Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes zur Kasse gebeten und muss wegen unsportlichen Verhaltens der Anhänger eine Geldstrafe von 6000 Euro bezahlen. Vor, während und nach Schlusspfiff des Relegationsspiels zwischen dem VfL Bochum und Borussia Mönchengladbach am 25. Mai 2011 wurden im Mönchengladbacher Zuschauerblock Bengalische Feuer gezündet. Zudem wurde vor und während des Erstrunden-Spiels im DFB-Pokal zwischen Jahn Regensburg und Borussia Mönchengladbach am 29. Juli im Mönchengladbacher Zuschauerblock Pyrotechnik gezündet.
|