Der Hugo Chavez Thread

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neuester Beitrag: 07.03.13 16:08
eröffnet am: 28.03.06 23:15 von: Knappschaft. Anzahl Beiträge: 495
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14.12.09 09:50
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19240 Postings, 6577 Tage RPM1974Gestern auf der ALBA Konferenz (in Kuba)

bestätigte der Ecuadorianische Präsident, dass kolumbianische Verbände, mit nach seinen Aussagen US amerikanischen Militärberatern in sein Land einmarschiert sind.
Leider kenne ich die Info aus Tele Sur.
Womit ich sie nicht als Quelle angebe, da ich die Berichterstattung der Tele Sur als venezuleanisches Staatsfernsehen nicht als vertrauenswürdig einstufe. Leider bekomme ich aber von Deutschen Pressestellen hierzu garkeine Aussagen.
Hat jemand von euch eine neutrale Berichterstattung zu diesen Aussagen? Am Besten auf Deutsch. Englisch oder Spanisch ist natürlich auch okay.  

10.01.10 18:21
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8051 Postings, 7954 Tage RigomaxRPM1974: Nichts bekannt. Telesur wärmt

regelmäßig den Luftangriff auf, den Kolumbien vor vielen Monaten gegen ein Lager der Terrororganisation Farc in Ecuador führte. Dadurch wurde damals die Unterstützung bekannt, die Ecuador der Farc gibt (Ecuador bestreitet das).  Ecuador brach nach dem Luftangriff die diplomatischen Beziehungen zu Kolumbien ab. Inzwischen hat sich das Verhältnis wieder etwas verbessert.

Der Luftangriff  ist lange her, wird aber von Chavez' Haussender Telesur immer wieder gern thematisiert. Aktuell ist da nichts los, soviel ich weiß.  

10.01.10 18:31
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8051 Postings, 7954 Tage RigomaxVenezuela wertet seine Währung drastisch ab.

Der Wechselkurs zwischen Bolivar und Dollar ändert sich ab morgen von 1:2,15 auf 1:4,3. Für den Import von Lebensmitteln soll allerdings ein Kurs von 1:2,6 gelten, so daß Lebensmittel sich nicht so stark verteuern.

Die baldige Abwertung führte in Venezuela zu einem Run auf Elektrogeräte. Ab Montag dürften sie das doppelte kosten.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,671076,00.html

Die Kunst eines wahren Revolutionärs ist es natürlich, so eine Abwertung richtig zu verkaufen. Wie macht man das? Ganz einfach:

"Für jeden Dollar, den wir einnehmen, bekommen wir jetzt 4,3 Bolivar!" (statt 2,15 wie bisher).
So einfach kann man reich werden ;-).

Nachzulesen in
http://www.el-nacional.com/www/site/...3%B3n-fortalecer%C3%A1-a-Pdvsa  

10.01.10 18:39
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19816 Postings, 7541 Tage cumanaBin über die Meinungsvielfalt erstaunt!

Alles Kenner Latinamerikas,hab ich wohl im Falschen Vz.gelebt?
Cumana  

10.01.10 18:55
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8051 Postings, 7954 Tage RigomaxAuf der Website von Chavez liest sich das so:

http://www.presidencia.gob.ve/action/noticia/...s?id_noticia_web=3891

(warten, die Seite lädt zur Zeit etwas langsam).

Der 2,6 Bolivar-pro-USD-Kurs soll nicht nur für bestimmte Waren gelten, sondern auch für bestimmte Personen, nämlich:
"Remesas familiares, estudiantes en el exterior, consulados y embajadas acreditados en Venezuela, jubilados y pensionados y otros casos especiales, también contarán con este tipo de cambio."

Das sind im wesentlichen Dollar-Besitzer, die wenig Grund haben, Dollars zu kaufen. Fazit: Sie erhalten für ihre Dollar-Bestände nur 2,6 Bolivar, müssen aber in Venezuela beim Kauf der meisten Importgüter Preise bezahlen, die auf einem Kurs von 4,3 Bolivar pro Dollar beruhen. Sowas nennt man Geldabschöpfung.

Ein gespaltener Kurs bringt immer Probleme.  

10.01.10 18:58
1

19816 Postings, 7541 Tage cumanaZum Glück giebts js den Schwarzkurs

ansonsten kannste ein Leben dort im Moment
vergessen.
Cumana  

13.01.10 14:34
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8451 Postings, 7527 Tage KnappschaftskassenChavez schickt Venezuela zurück in die 80er

Korrupt" sei das Währungssystem der 80er-Jahre gewesen. Meint Venezuelas Regierung unter Hugo Chávez. 60 Mrd. $ verschwanden damals in dunklen Kanälen. Nun führt Chávez just dieses System mit mehreren parallelen Wechselkursen wieder ein. Dem Land droht ein erneuter "Schwarzer Freitag".

Das neue Währungssystem Venezuelas ist nach Ansicht der Experten korruptionsanfällig und wohl langfristig nicht aufrechtzuerhalten. "Lateinamerika musste in den 80er-Jahren lernen, dass solch eine Politik nicht funktioniert", sagte Ricardo Hausmann, der das Harvard Center for International Development leitet. "Es ist zu einfach, in diesem System Geld zu stehlen. Man verdient einfach über die verschiedenen Wechselkurse."

Venezuelas Präsident Hugo Chávez wertete vor dem Wochenende den Bolivar um 50 Prozent ab, um einen Abfluss an Dollar-Kapital einzudämmen und etwas gegen das hohe Haushaltsdefizit zu unternehmen. Gleichzeitig führte er ein neues Währungsregime ein. Bislang offiziell 2,15 Bolivar je Dollar. Künftig gibt es zwei offizielle Wechselkurse. Für wichtige Importe wie Lebensmittel und Medizin gilt ein Verhältnis von 2,60 Bolivar je Dollar, für weniger entscheidende Güter steht der Kurs bei 4,30 Bolivar je Dollar. Zudem soll der Bolivar-Kurs im unregulierten Handel stabilisiert werden. Dort steht er momentan bei 6,25 Bolivar je Dollar.

Das neue Wechselkurssystem erinnert an die 80er-Jahre. Nach der Abwertung 1983 - in den Annalen des Landes ging der Tag als "Black Friday" in die Geschichte ein - war ebenfalls ein mehrstufiges System eingeführt wurden. Chávez selbst verbietet sich den Vergleich mit damals. Wohl aus gutem Grund: Zum 25. Jahrestag hatte das Informationsministerium der Regierung das 80er-Jahre-Wechselkurssystem als "korrupt" bezeichnet und von "unzähligen Unregelmäßigkeiten" gesprochen. 60 Mrd. $ an Kapital seien damals abgeflossen, teilte die Behörde auf ihrer Internetseite mit.
Chávez führte 2003 Kapitalkontrollen ein, als ein Streik der Ölarbeiter die Exporte bedrohte. Weil viele Venezolaner von der Regierung keine Erlaubnis erhielten, Bolivar in Dollar zum offiziellen Wechselkurs zu tauschen, entwickelte sich ein unregulierter Handel - mit stark von dem offiziellen Wechselkurs abweichenden Kursen. Für 2011 und 2012 sehen die Experten von Morgan Stanley den Wechselkurs zwischen 5,15 und 6 Bolivar pro Dollar.

"Akrobatischer Akt" der Regierung
In der Bevölkerung schürt die Abwertung die Angst vor höheren Preisen und einer galoppierenden Inflation. Über das Wochenende standen Menschen in langen Schlangen vor den Geschäften in der Hauptstadt Caracas, um Fernseher, DVDs und Kühlschränke zu kaufen. Finanzminister Ali Rodriguez, der für 2010 eine Inflation von 20 bis 22 Prozent hervorgesagt hatte, schätzt, dass der neue Bolivar-Wechselkurs die Teuerung um weitere drei bis fünf Prozentpunkte erhöht.


 weiter unter.....

http://www.ftd.de/finanzen/maerkte/...rueck-in-die-80er/50058693.html  

14.01.10 23:51
4

8051 Postings, 7954 Tage RigomaxDie Lage spitzt sich zu: Stromsperren und dann .

doch nicht. Durcheinander in der Stromversorgung: Seit Mittwoch sollte in Caracas und auch in anderen Regionen zu unterschiedlichen Zeiten für jeweils 4 Stunden der Strom abgeschaltet werden.
http://www.sueddeutsche.de/finanzen/716/499988/text/
Dann aber wieder nicht. Im einzelnen:

Auf der regierungsamtlichen Seite
http://www.presidencia.gob.ve/action/noticia/...s?id_noticia_web=3904
(laaaangsam) wurden am 13. Januar Einzelheiten der Stromrationierung genannt. Danach sollten die Stromsperren Mittwoch (13.1.) um Mitternacht beginnen und bis Mai dauern. Dann beginnt die Regenzeit und man hofft auf Zuflüsse in die Stauseen. Gut 70% des Stroms in Venezuela wird in Wasserkraftwerken gewonnen.

Die Presse spricht von Chaos, der Bürgermeister von Caracas fordert, die Rationierungen auszusetzen.  
http://deportes.eluniversal.com/2010/01/14/...que-se_14A3290931.shtml
http://www.el-nacional.com/www/site/...l%C3%A9ctricos-en-las-regiones

Nach einer Meldung von heute früh
http://www.20min.ch/news/ausland/story/17480359
http://www.analitica.com/va/sintesis/nacionales/9915450.asp
hat Chavez nun aber eine Aussetzung der Stromsperren verfügt und den für Energieversorgung zuständigen Minister zum Rücktritt aufgefordert. Das politische Risiko ist wohl doch zu hoch - selbst für Chavez.  

15.01.10 16:13
3

8051 Postings, 7954 Tage RigomaxNun doch: Stromsperren.

Das Durcheinander ist perfekt. Für die Hauptstadt Caracas wurden die Stromsperren zunächst abgesagt. Angeblich dienen dort 78% der Anschlüsse Krankenhäusern, Schulen und anderen wichtigen Einrichtungen (sehr erstaunlich!).
http://www.el-nacional.com/www/site/...an-de-racionamiento-en-Caracas

In einigen Provinzen gibt es aber nun doch Stromsperren. Wer Geduld und Strom hat, kann sich z.B. in der Provinz Zulia seinen "Einsparplan" herunterladen, z.B. hier für den 12., 14.und 16 Januar:
ftp://ahorroenergetico.enelven.gob.ve/080_PLAN-ENELVEN-DIA-1.pdf

Aber Hilfe ist auch hier in Sicht. Man plant, die Stromsperren auf 2 Stunden täglich statt 4 Stunden alle 2 Tage zu ändern. Die Revolution macht eben gewaltige Fortschritte.
http://www.abn.info.ve/noticia.php?articulo=215474&lee=2  

15.01.10 16:28
3

8051 Postings, 7954 Tage RigomaxPreissteigerungen nach der Abwertung.

Nach der Abwertung steigen die Preise. Deshalb hat die Bolivarische Regierung von Venezuela Vorschriften erlassen, wonach die Preise reguliert werden. Einzelne Läden, deren Besitzer sich nicht daran hielten,  sind bereits geschlossen worden.

Schuld daran ist "die Spekulation", das weiß man ja als bolivarischer Aktivist. Sowas muß natürlich überwacht werden. Dafür sorgen revolutionäre Kommitees. Eins davon traf sich in Caracas, was dann auch der offiziellen Website der Regierung einen Artikel wert war:
http://www.presidencia.gob.ve/action/noticia/...s?id_noticia_web=3914
(sehr lange Ladezeiten).

Das System Chavez beginnt, an mehreren Ecken zu bröseln und greift jetzt zu den üblichen Maßnahmen, deren Untauglichkeit sich schon so oft erwiesen hat.  

15.01.10 16:53
4

19816 Postings, 7541 Tage cumanaIch bin kein Diktator verrstandeeen!

 
Angehängte Grafik:
hugo_chavez_02.jpg
hugo_chavez_02.jpg

15.01.10 17:00
8

23969 Postings, 8438 Tage lehnaDen Sozialismus in seinem Lauf...

hält laut Honecker weder Ochs noch Esel auf -der totale Verfall der Währung gegen US-Dollar ist auch unaufhaltsam-wetten...
Die Inflaton nähert sich 2010 den 40 Prozent...
Da werden böse Konzerne enteignet und zu trägen Staatsapparaten umgepolt-besetzt mit Hofschranzen und Günstlingen ausm Politbüro Chavez.
Dieser hohle Tropensozialismus wird scheitern wie einst der gesamte Ostblock- da hilft auch keine geballte Faust-du Hugo...
 

15.01.10 17:21
1

1354 Postings, 5700 Tage annubis!

Indem ich akzeptiere,dass moralische urteile von einem universalen
standpunkt aus getroffen werden müssen,akzeptiere ich,dass meine eigenen
interessen nicht einfach deshalb,weil sie meine interessen sind,mehr
zählen als die interessen von irgend jemand anders.daher muss,wenn ich
moralisch denke,mein ganz natürliches bestreben,dass für meine interesseb
gesorgt wird,ausgedehnt wird auf die interessen anderer.anstelle meiner
eigenen interessen habe ich nun die interessen ALLER zu
berücksichtigen,die von meiner entscheidung betroffen sind.dies erfordert
von mir,dass ich alle diese interessen abwäge und jenen handlungsverlauf
wähle,von dem es am wahrscheinlichsten ist,dass er die interessen der
betroffenen maximiert.also muss ich den handlungsverlauf wählen,der per
saldo für alle betroffenen die besten KONSEQUENZEN hat.dies ist eine form
von UTILATERISMUS......(p.singer,praktische ethik,1984  

15.01.10 17:24
2

1354 Postings, 5700 Tage annubis-

Nur wer von der Lüge lebt,muss Meinungsfreiheit fürchten!!

www.ethikundmoral.blog.de  

15.01.10 17:48
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11942 Postings, 6533 Tage rightwing...wes geistes kind...

Interview-Ausschnitt vom 13.06.2007

SPIEGEL ONLINE: Herr Lafontaine, haben Sie dem venezolanischen Präsidenten Chavez schon persönlich gratuliert? Sie sagten kürzlich, er sei dafür zu bewundern, dass er Finanz- und Energiekonzerne verstaatlicht.

Lafontaine: Ich glaube nicht, dass Chavez darauf angewiesen ist, dass ich ihm persönlich gratuliere. Gleichwohl ist seine Entscheidung ein Durchbruch.

SPIEGEL ONLINE: Ist diese Sympathieerklärung nicht instinktlos? Chavez ist ein machthungriger Autokrat, der die repräsentative Demokratie verhöhnt und derzeit regierungskritische Rundfunksender abschalten lässt.

Lafontaine: In Chavez setzen viele Menschen in Mittel- und Südamerika ihre Hoffnungen. Wenn Chavez richtige Entscheidungen trifft, ist es nicht instinktlos, diese Entscheidungen zu begrüßen.

Artikel vom 07.07.2007:
Lafontaine verteidigt Presse-Zensur in Venezuela

Der Vorsitzende der Linken, Oskar Lafontaine, hat die Schließung des beliebten venezolanischen Fernsehsenders RCTV durch Staatspräsident Hugo Chávez gerechtfertigt. Nicht in Venezuela, sondern in der westlichen Welt sei die Pressefreiheit in Gefahr.

Hamburg - Venezuelas Staatschef Chávez habe viele Lizenzen für offene Kanäle vergeben, im positiven Gegensatz zur "immer stärker werdenden Medienkonzentration in den westlichen Demokratien", schrieb Oskar Lafontaine, Chef der Partei "Die Linke", in einem Gastbeitrag für die "Welt am Sonntag".

Die Pressefreiheit in Deutschland sei die Freiheit einiger reicher Leute, ihre Meinung zu verbreiten, schrieb Lafontaine. Wer das nicht erkenne, habe "den Blick für die Verhältnisse verloren".

Der venezolanische Staatschef Hugo Chávez hatte im Mai die Lizenz für den regierungskritischen Fernsehsender RCTV nicht verlängert. Als Grund gab er an, der Sender habe im vergangenen Jahr eine Protestbewegung gegen ihn unterstützt, die nach Regierungsangaben auch Putschpläne verfolgte. Nach dem Aus für RCTV war es zu massiven Protesten gekommen, die Polizei ging mit Wasserwerfern, Tränengas und Gummigeschossen gegen die Demonstranten vor.
Kurz danach verschärfte Chávez außerdem seine Kritik am letzten verbliebenen regierungskritischen Fernsehkanal des Landes, Globovisión, und drohte unverhohlen mit dessen Schließung. Die Journalistenorganisation Reporter ohne Grenzen warnte daraufhin vor einer Bedrohung der Pressefreiheit in dem südamerikanischen Land.  

15.01.10 20:54

8051 Postings, 7954 Tage RigomaxErdbeben im Nordosten Venezuelas

Wie der regierungsnahe Sender Telesur seit etwa einer halben Stunde meldet, hat sich im Nordosten Venezuelas ein Erdbeben der Stärke 5,4 (es war auch von 5,6 die Rede) ereignet. Näheres ist noch nicht bekannt.

Eine Stärke von 5,6 muß allerdings nicht unbedingt große Schäden hervorrufen. Das hängt davon ab, in welcher Tiefe der Herd lag.  

15.01.10 22:00
1

8051 Postings, 7954 Tage RigomaxUm mal einen Eindruck von den Auswirkungen kleiner

Beben (4,5 bis 6,3) zu geben, hier eine Übersicht, allerdings  für Panama (etwas runter scrollen).
Beben im Bereich von 5,5 rufen dort kaum Schäden hervor.
http://www.panama-guide.com/index.php?topic=earthquakes.
Nur damit niemand angesichts des schrecklichen Erdbebens in Haiti denkt, ich hätte mir mit dem 2. Absatz von #44 einen üblen Scherz erlaubt.

Das Erdbeben von Haiti soll eine Stärke von 7,0 gehabt haben Die Richter-Skala ist logarithmisch. Die bei 7,0 umgesetzte Energie ist also etwa 19 mal höher als die bei 5,5. Und dann spielen die Tiefe des Herdes und die Besiedlungsdichte noch eine erhebliche Rolle. Beides trug in Haiti zu den großen Schäden bei.  

15.01.10 23:19
3

25551 Postings, 8620 Tage Depothalbiererlehnazu 437:

Natürlich ist Hugo Chávez eine rustikale Persönlichkeit, der die einfache und herbe Sprache des einfachen Volkes mit der noch herberen des Militärs verbindet und dann wirklich Anlass gibt, auf dem diplomatischen Parkett auszurutschen. Aber das sagt nichts über seine Politik, wenn diese auch keineswegs unproblematisch ist. Nur wird er hier exakt aus der falschen Richtung kritisiert. Er soll ein ?Sozialist? sein, nur hat die neue Richtung in Venezuela noch nichts mit Sozialismus zu tun, wenn sie auch versucht, einen weit sozialeren Kapitalismus zu praktizieren.

Dagegen versuchen die Medien zu suggerieren, es handele sich bei diesen Präsidenten (hier werden speziell Hugo Chávez, Evo Morales und der ekuadorianische Präsident Correa ins Visier genommen) um Diktatoren, die Freiheitsrechte einschränken würden. Was sie tatsächlich einschränken, ist das Recht für die lokale Oligarchie, das Land nach Belieben zu regieren und auszubeuten und das Recht für die USA, sich des Landes in jeder Weise für die eigenen Interessen zu bedienen."

und ich warte immer noch auf die beantwortung meiner frage, warum die junta vor chavez nicht auch ein wenig krankenversorgung und bildung für die ganz armen verordnete.

wirds bald ??!!

und dannbliebe noch die frage, warum es den menschen im tollen us-protegierten kolumbien noch schlechter geht. ;)
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gott, vergib uns unsere schuld, unsere gläubiger weigern sich!

jetzt erst recht!! CO2 und spaß dabei !!

"politiker sind nicht an weisungen gebunden, wohl aber an überweisungen"

16.01.10 00:05
1

8051 Postings, 7954 Tage RigomaxEs gab vor Chavez gar keine Junta. Deine Frage

zeigt nur Deine Vorurteile. Amtsvorgänger von Chavez war ein Staatspräsident namens Caldera.

Unter einer Junta ("gemeinsam") versteht man üblicherweise den Zusammnschluß einiger Leute (meistens ehemalige Offiziere) die sich durch einen Militärputsch an die Regierung gebracht haben. Vor Chavez Regierungsantritt gab es zwei Militärputsche im Jahre 1992, die das Ziel hatten eine Militärjunta ins Amt zu bringen. Beide schlugen fehl. Anführer des ersten dieser beiden Putschversuche war - Hugo Chavez.  

16.01.10 06:55
3

19816 Postings, 7541 Tage cumanaMeine Tochter rief an in Cumana Erdbeben ca.5, + -

giebt aber keine Schäden. Den letzten Rumpler letztes Jahr
5,6 hab ich selber erlebt,Könnte mit dem Erdbeben in Haiti
zusammenhängen ist die selbe Platte.
Zentrum war Carupano ca.100.Km weg.
Cumana  

16.01.10 11:46

25551 Postings, 8620 Tage Depothalbiererrigomax ich benutze dieses wort absichtlich, weil

sich diese leute nicht wesentlich von putschisten unterschieden.

die haben das land ausgeplündert und die amis waren dick mit im geschäft.

das geht nun nicht mehr und das ist der hauptgrund, warum der hugo so böse ist.

warum demokratisieren die amis denn nicht sau-arabien ???
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jetzt erst recht!! CO2 und spaß dabei !!

"politiker sind nicht an weisungen gebunden, wohl aber an überweisungen"

17.01.10 22:31
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8051 Postings, 7954 Tage RigomaxPräsidentschaftswahl in Chile - Pinera gewinnt.

Bei der heutigen Stichwahl zum Präsidenten von Chile gewinnt der konservative Kandidat Sebastian Pinera mit 51,9% gegen Eduardo Frei, den Kandidaten der "Concertation" (linke Mitte, 48,1%).  

23.01.10 23:54
1

36845 Postings, 7766 Tage TaliskerEnteignung leicht gemacht

In der Französischen Revolution gab es eine Zeit, da war es bei Todesstrafe verboten, die sogenannten Assignaten nicht anzunehmen. Chavez drückt seine Währung noch nicht ganz so krass durch...
Gruß
Talisker

Inflationsbekämpfung in Venezuela
Chavez darf leichter enteignen
Venezuelas Präsident Chávez kann Unternehmen künftig leichter verstaatlichen. Das Parlament erlaubt ihm außerdem, Betriebe während des Verfahrens besetzen zu lassen.
[...]
http://www.teleboerse.de/nachrichten/...-enteignen-article692879.html
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Tja, kann ja so sagen, kann nichts dazu sagen, ob das sein kann, oder nicht.

24.01.10 12:20
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16375 Postings, 7199 Tage quantasCh.schwört Anhänger ein und schaltet TV-Sender AB!

Chávez hatte am Samstag auf einer Grosskundgebung im Westen der Hauptstadt Caracas vor Tausenden von Anhängern gesprochen und vor den Wahlen im September «absolute Loyalität» von ihnen verlangt. Alles andere sei «Verrat».
«Ich bin das Volk», rief der Staatschef am Jahrestag des Sturzes von Venezuelas letztem Diktator Marcos Pérez Jiménez im Jahr 1958 seinen Anhängern zu.

In Venezuela sind der oppositionelle Fernsehsender RCTV und fünf weitere Kabelsender nicht mehr zu empfangen. Die Kabelnetzbetreiber hätten die Sender am Sonntag ohne Vorwarnung aus dem Programm genommen, sagte eine RCTV-Sprecherin.
http://www.nzz.ch/nachrichten/international/...-sender_1.4602877.html


Und es gibt immer noch Anhänger hier, die die Legalität dieses Diktators verherrlichen.

Der Satz "ich bin das Volk"??? Grössenwahn und nichts anderes!
Und wer ist dann das wirkliche Volk, wahrscheinlich seine Appartschicks, die mit ihm zusammen das wahre Volk ausplündern.
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"Wir leben Zürich und Bangkok"

24.01.10 12:48
5

19816 Postings, 7541 Tage cumanaAm Montag findet eine Konferenz in Montreal

statt mit dem Ziehl die Hilfe für Haiti zu optimieren. Alle sind Eingeladen,
Frag mal wer nicht kommt? Venezuela,Bolivien,Nicar. schöne Brüder und
Schwestern! Hugo ist sauer weil der Kokatransport über diese Staaten
nicht mehr möglich ist.
Das letzte Unkraut auf der Wiese des Sozialismus; Cumana.  

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