Biogas Nord
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-grü- Saerbeck. Envitec gibt Gas. Das weltweit agierende Unternehmen für die Entwicklung der Biogastechnologie und den Vertrieb und die Betreuung von Biogasanlagen mit Sitz in Lohne und Saerbeck ist auf Erfolgskurs. ?Die Auftragsbücher für 2009 sind voll?, bestätigten gestern die Envitec-Geschäftsführer Kunibert Ruhe und Olaf von Lehmden im Gespräch mit dem Europaabgeordneten Dr. Markus Pieper.
300 Mitarbeiter, überwiegend Techniker und Ingenieure, beschäftigt das Unternehmen ? Tendenz weiter steigend. Von Envitec realisierte Biogasparks in Penkum (Brandenburg) und Güstrow (Mecklenburg-Vorpommern) sind Referenzprojekte, die für eine erhöhte Nachfrage nach Biogastechnologie in Europa und Asien gesorgt haben. ?Der Exportanteil wird auf 35 bis 40 Prozent steigen?, so die Einschätzung der Envitec-Geschäftsführer, die für 2009 ein Umsatzvolumen von rund 200 Mio. ? erwarten. Sie setzen sich ? nicht zuletzt vor dem Hintergrund des aktuellen Gaslieferstreits ? für eine effiziente, industrielle Produktion von Biogas als unverzichtbaren Teil einer dezentralen, zukunftsweisenden Energieversorgung und die Öffnung für professionelle Investoren ein. Die Produktion der Biomasse solle in den Händen der regionalen Landwirtschaft belassen werden. ?In Europa wird nur 0,1 Prozent der Fläche für den Anbau von Energiepflanzen genutzt?, wehren sich Ruhe und Lehmden gegen den Vorwurf, die Biogasproduktion treibe bei knappen Flächenressourcen die Preise in die Höhe.
Vom 19.01.2009
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Lohne, den 20. Januar 2009 ? Die EnviTec Biogas AG [ISIN: DE000A0MVLS8,
WKN: A0MVLS], Lohne, ist zuversichtlich für das Geschäftsjahr 2009: Der
Hersteller und Betreiber von Biogasanlagen plant ein Umsatzwachstum auf 150
bis 200 Mio. Euro. Die Gesellschaft erwartet, dass die starke Nachfrage aus
dem Inland, die Mitte 2008 nach der Novellierung des
Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) einsetzte, anhält. Darüber hinaus
rechnet EnviTec Biogas mit einem weiter wachsenden Auslandsgeschäft.
Soweit das wirtschaftliche Umfeld ? insbesondere eine Stabilisierung der
Finanzmärkte ? dies zulässt, plant EnviTec Biogas das Umsatzziel zu
konkretisieren und gegebenenfalls durch eine EBIT-Prognose zu ergänzen. Die
verhältnismäßig große Spanne resultiert aus den derzeit längeren Prüfungs-
und Genehmigungsverfahren bei der Projektfinanzierung und dem Anlagenbau.
'Deshalb ist eine genauere Prognose zurzeit nicht möglich', so Olaf von
Lehmden, Vorstandsvorsitzender der EnviTec Biogas AG. 'Aufgrund der
aktuellen gesamtwirtschaftlichen Lage und der damit verbundenen
Unsicherheit wollen wir dennoch unseren Aktionären schon heute eine erste
Indikation über die gute operative Entwicklung unserer Gesellschaft geben.'
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Liebe Mitinvestoren,
ich bin seit einiger Zeit in Biogas Nord investiert.
Aber was lese ich heute in folgendem Artikel:
http://www.handelsblatt.com/technologie/...n-das-klima-retten;2131547
Soll das etwa eine sehr ernst zu nehmende Konkurrenz zur Biogastechnologie sein?
Was haltet Ihr davon?
Euer,
Buffolany
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Solange niemand sagt, dass ab morgen die Kernfusionstechnologie zur Verfügung steht, mache ich mir keine Sorgen.
Und was sagen die anderen?
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Corporate News übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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Abschluss einer Vereinbarung mit der Ludan Environmental Technologies Ltd.
und der Biopower S.A.
Bielefeld, 26. Januar 2009. Der Vorstand der BIOGAS NORD AG mit Sitz in
Bielefeld hat mit der Ludan Environmental Technologies Ltd. und der
Biopower S.A. (zusammenfassend 'Investoren') eine Vereinbarung geschlossen,
nach deren Maßgabe die Investoren der BIOGAS NORD AG oder deren
Tochtergesellschaft, der BIOGAS NORD Anlagenbau GmbH, gemeinschaftlich zu
gleichen Teilen ein verzinsliches Darlehen in Höhe von bis zu 1,5 Mio. EUR
mit einer Laufzeit von 2 Jahren gewährt haben. Ferner haben sich die
Investoren unter bestimmten noch zu erbringenden Voraussetzungen und
abzuschließenden Verträgen zu weiteren Maßnahmen verpflichtet, die ? nach
der Zustimmung der dazu erforderlichen Organe der Parteien ? dazu führen
können, dass die Investoren einen maßgeblichen Einfluss auf die BIOGAS NORD
AG erhalten.
Die Ludan Environmental Technologies Ltd. ist ein Unternehmen mit Sitz in
der Nähe von Tel Aviv (Israel) und Tochtergesellschaft der Ludan
Engineering Co. Ltd. (www.ludan.com), einer an der Börse in Tel Aviv
notierten Gesellschaft. Die Ludan Engineering Co. Ltd. ist die
Muttergesellschaft der Ludan Gruppe, die integrierte Lösungen für die
Geschäftsbereiche Industrieanlagenbau, Umwelttechnologie, Energie und
Systemanwendungen erbringt.
Die Biopower S.A. ist ein Unternehmen mit Sitz in Warschau (Polen), das zur
European Business Power Gruppe (EBP) gehört. Bei Biopower werden die
Aktivitäten für Erneuerbare Energien in der Gruppe gebündelt. Biopower will
in den nächsten Jahren eine Vielzahl von Biogasanlagen mit dem Know-How und
der Technologie von BIOGAS NORD errichten und selbst betreiben. Biopower
sieht sich selbst als regenerativen Energieerzeuger mit dem Ziel der
Marktführerschaft in Polen.
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26.01.2009 - Ludan Environmental Technologies Ltd. und Biopower S.A. wollen offenbar bei der Biogas Nord einsteigen. Dies geht am Montag aus einer Meldung des Unternehmens hervor. Neben einem Darlehen hätten sich beide Unternehmen zu Schritten verpflichtet, die ihnen maßgeblichen Einfluss sichern würden, so Biogas Nord.
Welcher Art diese Maßnahmen konkret sind, wird nicht bekannt, die Formulierung könnte aber Spekulationen über eine mögliche Übernahme des Biogasunternehmens nähren. Gremienzustimmungen zu den nicht genannten Maßnahmen stehen nach Angaben der Gesellschaft noch aus. Das nun vorab gewährte Darlehn soll eine Höhe von 1,5 Millionen Euro bei einer Laufzeit von zwei Jahren haben.
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AgE. BERLIN. Als Konsequenz aus dem russisch-ukrainischen Gasstreit und der Unterbrechung der Lieferungen fordert die Bundestagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen höhere Vergütungen für die Einspeisung von Biogas in das Gasnetz. In Deutschland könnten mindestens 10 Mrd cbm Biogas erzeugt werden, was mehr als 10 % des heutigen Erdgasverbrauchs entspreche, erklärt die Fraktion in einem Antrag. Darin sprechen sich die Bündnisgrünen auch für eine Novellierung des Wärmegesetzes aus. Beim Austausch von Heizungen oder bei Gebäudesanierungen sollte nach ihrer Ansicht in Zukunft vorgeschrieben werden, dass ein Teil der Wärme eines Gebäudes mit erneuerbaren Energien erzeugt werden müsse. Die Bundesregierung solle ein Programm zum Ausbau von Nah- und Fernwärmenetzen auflegen und dafür 750 Mio Euro bereitstellen. Die Bündnisgrünen stellen fest, dass der Gasstreit die hohe Abhängigkeit Deutschlands von Energieimporten vor Augen geführt habe. Europa sei von wenigen Erdgaslieferländern abhängig. Diese Abhängigkeit von Drittstaaten werde sich noch vergrößern, wenn Großbritannien und die Niederlande als Erdgasexporteure nicht mehr zur Verfügung stünden, sondern selbst Erdgas importieren müssten. Es sei abzusehen, dass politische Spannungen und Konflikte mit der Endlichkeit der fossilen Energierohstoffe und des Urans zunehmen würden, gibt die Fraktion zu bedenken. Deshalb müsse die Abhängigkeit von Mineralöl, Kohle, Gas und Uran deutlich verringert werden. Wenn die gegenwärtige Wirtschaftskrise durchlaufen sei, werde es außerdem wieder zu Preiserhöhungen bei Erdgas und Erdöl kommen. (29.01.2009)
Der Glos wird ein offenes Ohr haben, schließlich betreibt ja schon sein Sohn eine Biogasanlage :-)
2009 gehts aufwärts :-)
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Ingo Leipner
Utopist Gesamt: 12345 4Wer Sushi mag, dem sind sie vertraut: Blätter aus Nori-Algen. Doch die grünen Winzlinge haben auch außerhalb von Restaurants eine große Zukunft ? als regenerativer Rohstoff, der das Klima- und Energieproblem lösen hilft. Welche Wege dabei Wissenschaftler einschlagen, beschreibt Utopia in einer Artikel-Serie. Heute Teil 1: Biodiesel und Biogas.
?Algen sind die am schnellsten wachsenden Pflanzen auf unserem Planeten?, sagt Glen Certz, Chef der amerikanischen Firma ?Valcent Products?. Daher forschen Wissenschaftler weltweit, wie sich die Biomasse von Algen verwerten lässt ? Biodiesel ist eines der denkbaren Produkte. Das glaubt auf jeden Fall Glen Certz: ?Unser Ziel ist es, die größte Menge an Biomasse aus Algen zu erzeugen.? Dazu hat ?Valcent Products? ein vertikales Produktionsverfahren entwickelt: ?Wir gehen in die Senkrechte, um die Oberfläche zu vergrößern und das Volumen des Materials zu erhöhen, das dem Sonnenlicht ausgesetzt ist?, erklärt Certz. Denn Algen betreiben wie andere Pflanzen Photosynthese: Sie bauen ihre Biomasse auf, indem sie mit Hilfe des Sonnenlichts CO2 aus der Luft fischen und Sauerstoff abgeben. Diesen Prozess haben Cretz und seine Mitarbeiter optimiert: In einem geschlossenen Kreislauf wandern die Algen aus einem Tank in Photobioreaktoren ? unzähligen, kleinen Beuteln aus Plastik, die vertikal übereinander angeordnet sind. So werden die Algen optimal dem Sonnenlicht ausgesetzt, eine Pumpe befördert sie zurück in den Tank. So funktioniert die weltweit erste Versuchsanlage im kommerziellen Maßstab, die ?Valcent Products? in El Paso, Texas, aufgebaut hat.
Aber wie kommt bei diesem Kreislauf Biodiesel heraus? Die Algen lassen sich ?ernten? ? 50 Prozent ihres Trockengewichts besteht aus hochwertigem Pflanzenöl. Das kann man weiter zu Flugbenzin oder LKW-Diesel verarbeiten. Und die Produktivität der Algen ist enorm, wie Cretz vorrechnet: Arbeitet man mit Getreide, lassen sich auf einem Morgen Land (etwa 4000 Quadratmeter) rund 68 Liter Pflanzenöl im Jahr gewinnen. Nimmt man auf der gleichen Fläche Algen, kommen 76.000 Liter Pflanzenöl heraus. Ein großer Sprung ? und nicht der einzige Vorteil, wenn Algen gegen herkömmliche Energiepflanzen antreten: Sie stehen nicht in Konkurrenz zur Produktion von Nahrungsmitteln. Wird in den USA aus Mais Ethanol gewonnen, steigen in Mexiko die Tortilla-Preise ? ein Effekt, der bei Algen nicht zu erwarten ist. Außerdem braucht Cretz für sein Verfahren wenig Land; Pestizide, Dünger und schwere Landmaschinen sind überflüssig.
Diesen Optimismus will Karl-Herrmann Steinberg nicht teilen. Er züchtet selbst professionell Algen in Merseburg (Sachsen-Anhalt), um Nahrungsergänzungsmittel zu produzieren. Laut welt.de hält er das Separieren, Entwässern und Trocknen der Algen für zu aufwendig, um konkurrenzfähigen Biotreibstoff zu gewinnen. Steinberg schätzt, dass ein Liter Biodiesel auf Algenbasis im Moment 50 Euro kosten würde.
Die Wirtschaftlichkeit des Verfahrens hat auch dem Wissenschaftler Gregor Schneider von der Firma ?Rent a scientist? Kopfzerbrechen bereitet. Er hat mit der ?Schmack Biogas AG? Algen gezüchtet, um Biogas von überflüssigem CO2 zu befreien. Die Algen bauen das CO2 in ihre Biomasse ein ? und lassen sich in der nächsten Stufe selbst vergären, um zusätzliches Biogas zu erzeugen. Schneiders Fazit: ?In Mitteleuropa werden die Kosten durch die Mehrproduktion an Strom nicht gedeckt? (siehe auch Interview: Strom oder Wärme aus Algen). Als Grund nennt er die klimatischen Verhältnisse: ?Wir haben keine durchgehende Wachstumsperiode ? und damit reicht die Ausbeute an Biomasse in unseren Breiten nicht aus, um in einen wirtschaftlichen Bereich zu kommen.? Konsequenz für das Projekt: Nach einer Labor- und Technikumsphase wollte man eigentlich einen Prototyp der Anlage bauen ? doch er liegt vorläufig auf Eis, bis neue Erkenntnisse gewonnen sind.
Biodiesel oder Biogas aus Algen ? eine spannende Technologie, die aber noch in den Kinderschuhen steckt. Doch sicher ist es nur eine Frage der Zeit, bis die neuen Verfahren rentabel werden. Das ist ja auch bei anderen Formen erneuerbarer Energie der Fall. Denn Algen können noch viel mehr: Wissenschaftler lassen sie bereits Wasserstoff produzieren ? als Treibstoff der Zukunft (Teil 2). Und: Algen holen bei Kohlekraftwerken CO2 aus Rauchgasen heraus (Teil 3).
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Ingo Leipner
Utopist Gesamt: 12345 0Wasserstoff ist der Treibstoff der Zukunft. Milliarden Euro fließen in Förderprogramme, um in den USA, Japan oder Europa neue Wege der Herstellung zu finden. Bisher wird dazu Strom aus konventionellen Energiequellen benötigt. Produzieren aber Algen den Wasserstoff, entsteht kein CO2 ? der Weg in eine saubere Energiewirtschaft. Teil 2: Algen und Wasserstoff.
"Gestatten, mein Name ist 'Chlamydomonas reinhardtii'" -- wer so kompliziert heißt, verspricht, ein interessanter Zeitgenosse zu sein. Es handelt sich um eine spezielle Mikroalge, die unter Stress zur Höchstleistung aufläuft. Dann produziert sie "molekularen, also gasförmigen Wasserstoff", wie Professor Olaf Kruse von der Universität Bielefeld erklärt. Er leitet an der biologischen Fakultät die Arbeitsgruppe für Algenbiotechnologie.
"Biologisch gesehen ist Wasserstoff ein Abfallprodukt dieses Organismus", erklärt der Biologe - "in bestimmten Stress-Situationen wird es gebildet." Das hängt mit einem Ventilsystem zusammen, "mit dem die Algen in der Lage sind, Protonen aus dem Zellsystem herauszuschaufeln", erläutert der Wissenschaftler. Der gasförmige Wasserstoff entweicht dann aus der Zelle. Grundlage ist dabei die Photosynthese: Mit Sonnenenergie bauen die Algen ihre Biomasse auf, wozu natürlich CO2 nötig ist. Dadurch verschwindet zugleich das Treibhausgas aus der Atmosphäre. Das alles geschieht in geschlossenen Behältern, in denen die Algen in einer wässerigen Lösung schwimmen -- und beleuchtet werden. Zwei Wochen halten sie durch, dann muss eine neue Algenkultur im Photobioreaktor die Arbeit übernehmen.
Doch ganz freiwillig erledigt "Chlamydomonas reinhardtii" diesen Job nicht: "Wir haben Wildformen aus ihrer natürlichen Umgebung isoliert", berichtet Kruse. "Sie liefern in einer Stress-Situation zwar Wasserstoff, aber die Menge ist derart gering, so dass eine ökonomische Nutzung in sehr weiter Ferne zu sein schien." Das war die Geburtsstunde für "Stm6": Diese gentechnisch veränderte Variante der Mikroalge stellte Kruse zusammen mit Ben Hankamer her. Der australische Wissenschaftler arbeitet am "Institute of Molecular Bioscience" der University of Queensland. "Auf die Produktionsmengen aus der Wildform müsste mindestens den Faktor 50 draufgesetzt werden, um annähernd ökonomisch profitable Wasserstoff-Systeme zu erreichen", begründet Kruse den Griff zur Gentechnik. Eine ganze Menge -- "mit rein biologischen Schritten sind solche Verbesserungsfaktoren nicht machbar", sagt der Wissenschaftler.
Und wie fleißig ist "Stm6"? Fünf- bis sechsmal mehr Wasserstoff als die Wildform produziert die mutierte Alge -- ein deutlicher Fortschritt. Aber bis zur Rentabilität ist es noch ein weiter Weg. Kruse: "Wir müssen noch den Faktor 8 draufsetzen." Ein weiteres Problem sind die Photobioreaktoren, die noch in den Herstellungs- und Materialkosten zu teuer sind.
Hapert es noch an der Quantität, so ist Kruse mit der Qualität zufrieden: "Der Wasserstoff ist sehr rein, er hat einen Reinheitsgrad von über 90 Prozent". Damit kann er direkt in einer Brennstoffzelle genutzt werden. Hätte er weniger als 90 Prozent, käme er dafür nicht in Frage. So kann der Wasserstoff aus Algen zum lagerfähigen Treibstoff werden -- als Ersatz für Gas und Öl. Wird er verbrannt, entsteht nur Wasser, das Klimaproblem wäre entschärft.
Im ersten Teil der Algen-Serie ging es auch um das Projekt EBSIE (siehe Interview mit Gregor Schneider: Strom oder Wärme aus Algen). Dabei werden Algen verwendet, um Biogas von nutzlosem CO2 zu befreien -- die Biomasse der Algen wird anschließend vergärt, um zusätzliches Biogas zu erzeugen. "Dieses Projekt verfolgen wir nicht, weil wir uns nicht sicher sind, ob das ein Erfolg versprechender Weg ist", sagt Kruse, "EBSIE steht in keinem Zusammenhang mit unserem Projekt." Der Biologe schlägt eine andere Richtung ein: Er arbeitet mit der Firma "Biogas Nord", den Stadtwerken und der Fachhochschule in Bielefeld zusammen, um in einem "Bioraffinerie-System" Wertstoffe herzustellen und unter Umständen Wasserstoff zu produzieren. Erst in einem letzten Schritt wird aus den Mikroalgen Biogas erzeugt. "Unser Ziel ist es, in einem kleinen Maßstab solche Bioraffinerie-Konzepte zu testen", erklärt Kruse das Vorgehen - "und sie mittelfristig in einem großen Maßstab zu realisieren."
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Ingo Leipner
Utopist Gesamt: 12345 0Professor Olaf Kruse kennt sich bestens mit Mikroalgen aus, die er Wasserstoff produzieren lässt. Mit wachsendem Erfolg, wie seine Forschung zeigt. Aber wie sieht es mit der Wirtschaftlichkeit seiner Technologie aus? Utopia hat Professor Kruse interviewt.
Utopia: Wie sind Sie überhaupt auf die Idee gekommen, sich mit Algen zu beschäftigen?
Olaf Kruse: An der Universität Bielefeld leite ich eine Arbeitsgruppe für Algenbiotechnologie, die sich auch mit Grundlagenforschung zur Physiologie, Biochemie und Molekularbiologie der Algen beschäftigt. Unser Interesse galt dabei besonders der Umwandlung von Sonnenlicht in Biomasse und dem biochemischen Prozess, der dahinter steckt. Dann sind wir vor sechs, sieben Jahren in den angewandten Bereich dieser Forschung hinein gerutscht, was ein natürlicher Prozess gewesen ist. Wenn Sie sich für die Umwandlung von Sonnenlicht in verwertbare Biomasse interessieren, sind sie auch ganz schnell beim Thema Bioenergie und Biotechnologie.
Sie produzieren aus Algen Wasserstoff. Wie weit ist der Weg zur Rentabilität Ihres Verfahrens?
Olaf Kruse: Es gibt verschiedene Flaschenhälse. Nicht die Optimierung der Wasserstoff-Produktion selbst ist das Problem, obwohl sie deutlich höher sein dürfte. Vielmehr geht es um die Möglichkeit, rentable Produktionssysteme herzustellen. Die sind im Moment noch viel zu teuer, das ist ein großes Problem. Algen-Photobioreaktoren sollen mit hoher Rentabilität Algenbiomasse produzieren, weshalb es statt offener Teiche geschlossene Systeme sein müssen. Diese Systeme sind aber von den Material- und Herstellungskosten zu teuer. Da steckt ungefähr der Faktor 10 drin, die Systeme müssen zehnmal billiger werden.
Es gibt aber verschiedene Ingenieure in Deutschland, Europa und den USA, die an diesem Thema sehr intensiv arbeiten. Wenn man diesen Ingenieuren Glauben schenken kann, gibt es gute Möglichkeiten, die Kosten auf ein Zehntel des jetzigen Betrags zu senken. Wenn das gelingt, und gleichzeitig die Wasserstoff-Produktionsrate erhöht werden kann, dann kommen wir einer rentablen Wasserstoff-Produktion mit Mikroalgen deutlich näher.
Egal welche Form von Bioenergie ich zurzeit erzeuge -- im Moment ist die klassische fossile Energie immer noch so billig, dass die Produktion von Bioenergie in den nächsten Jahren nur rentabel wird, indem man andere Wertstoffe mitproduziert. Dazu sind gekoppelte Bioraffinerie-Systeme nötig. Das mag sich ändern, wenn die Energiepreise deutlich steigen, was ja die Voraussage aller Experten ist. Oder es gibt eine gesellschaftliche Akzeptanz für eine saubere Form der Umwandlung von Sonnenenergie in Wasserstoff, für die ein deutlich höherer Preis zu bezahlen ist.
Sie sprachen von gekoppelten Bioraffinerie-Systemen. Was kann man denn außer Wasserstoff noch aus Algen machen?
Olaf Kruse: Mikroalgen sind von der rein biotechnologischen Seite hochinteressant. Da gibt es weltweit viele Laboratorien und Unternehmen, die sich mit der Nutzung von Mikroalgen beschäftigen -- zur Produktion von "high value products", also von Wertstoffen. Das können Proteine, Pigmente oder andere Komponenten sein, die solche Mikroalgen produzieren. Es gibt Unternehmen in den USA, die das Ziel haben, Impfstoffe oder Antikörper in Mikroalgen herzustellen.
Außerdem kann in einem gekoppelten Schritt die Biomasse der Algen einer Biogas-Fermentation zugeführt werden, so dass diese Algen Biomethan, sprich Erdgas produzieren. Verschiedene Bioenergie-Formen hintereinander zu schalten ist auch eine Möglichkeit: Mithilfe der Mikroalgen wird Bio-Wasserstoff produziert. Die Herstellung des Bio-Wasserstoffes beeinträchtigt die Produktion der Biomasse so gut wie gar nicht -- so steht die Biomasse in einem anschließenden Prozess der Fermentierung zur Verfügung. Auf diese Weise kann die Wasserstoff- und Biogas-Produktion miteinander verbunden werden.
Professor Olaf Kruse forscht im Bereich Algenbiotechnologie der Fakultät für Biologie der Universität Bielefeld.
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Falls BN überlebt und wieder in die Gewinnzone kommt, also den Turnaround schafft und an alte Wachstumsraten anschließt und die Stimmung an den Märkten wieder positiv wird, dann sind trotz Verwässerung der Kurse durch die Kapitalerhöhung 2008 solche Kurse auch wieder drinnen. Doch beim jetzigen Status Quo wohl doch eher reines Wunschdenken, denn danach sieht es aktuell wirklich nicht aus. Es sind einfach zu viele "Wenns"!
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Unterdessen sorgte die CSU mit einem Vorschlag für Aufsehen, ein eigenes Konjunkturpaket für die deutschen Bauer zu schnüren. CSU-Landesgruppenchef Peter Ramsauer sagte der "Berliner Zeitung", dazu müsse die Steuer auf Agrardiesel verringert werden. "Es geht um die Angleichung von Wettbewerbsbedingungen." In anderen EU-Ländern werde Agrardiesel deutlich geringer oder gar nicht besteuert. "Es ist klar, dass die deutschen Bauern da narrisch werden. Wenn der Entwicklungshilfeetat wegen der Krise aufgestockt wird, muss es Geld für die deutschen Bauern in gleichem Umfang geben."
Mehr zum ThemaN24.de Spezial: Hintergründe zur Wirtschaftskrise
Konjunkturpaket: Merkel will neue Schulden schnell tilgen
Die Konjunkturmaßnahmen der Bundesregierung
Agrardiesel wird im Regelfall niedriger besteuert als normaler Diesel. Derzeit beträgt der Steuersatz für Agrardiesel nach Angaben der Zeitung 25,56 Cent pro Liter, während ein normaler Autofahrer auf den Liter 47,04 Cent Mineralölsteuer zahlen muss. Die Ermäßigung gilt allerdings nur bis zu einem Verbrauch von 10.000 Litern im Jahr, danach müssen Bauern den vollen Steuersatz zahlen. Die Union möchte nun erreichen, dass diese Grenze angehoben oder ganz abgeschafft wird.
Die SPD zeigte sich vom Vorstoß Ramsauers zu einem Agrar-Konjunkturpaket irritiert. "Wer wie die Union einerseits eine Schuldenbremse fordert, kann doch nicht andererseits ständig auf das Konjunkturpaket draufsatteln wollen", sagte der stellvertretende Fraktionschef Ulrich Kelber der Zeitung. Im übrigen seien Erleichterungen beim Agrardiesel vor dem Hintergrund sinkender Kraftstoffpreise der falsche Weg. Die SPD befürworte ein Investitionsprogramm für Landwirte, das unter anderem Energiesparen und den Einsatz von Biogas fördert.
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30.01.2009
Erneuerbare Energien
Biogas-Branche will eine Milliarde Euro investierenFreising - Aufgrund des novellierten Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) rechnet der Biogas-Fachverbandes mit 780 neuen Biogasanlagen im laufenden Jahr. Das entspricht einer Investition von rund einer Milliarde Euro.
(Foto: agrarfoto.com)
Das zum 1. Januar 2009 in Kraft getretene novellierte Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) in regelt die Vergütung für Strom aus regenerativen Energiequellen, unter anderem aus Biogas. In Deutschland produzierten Ende 2008 knapp 4.000 Biogasanlagen rund elf Millionen Kilowattstunden Strom und deckten damit den Bedarf von mehr als 3 Millionen durchschnittlichen Haushalten. Mit dem neuen EEG erwartet der Fachverband Biogas einen deutlichen Anstieg der Anlagenzahl in Deutschland. "Wir gehen davon aus, dass im Jahr 2009 etwa 780 neue Biogasanlagen mit einer installierten Leistung von gut 200 Megawatt ans Netz gehen werden", prognostiziert der Geschäftsführer des Fachverbandes Biogas, Claudius da Costa Gomez. Dies entspricht einem Investitionsvolumen von rund einer Milliarde Euro, die vor allem durch den Klein- und Mittelstand im ländlichen Raum erwirtschaftet würde.
Biogasanlagen sichern Arbeitsplätze und Versorgungssicherheit
Mehr als 10.000 Menschen sind schon jetzt in der Branche tätig. Mit der aktuellen Gaskrise wurde wieder einmal deutlich, wie wichtig eine autarke Gasversorgung für Deutschland und Europa auch vor dem Hintergrund einer verbesserten Versorgungssicherheit ist. Die in Deutschland stehenden Biogasanlagen erzeugen im Jahr rund 2,75 Milliarden Kubikmeter Biomethan ? und damit rund drei Prozent des deutschen Erdgasbedarfs von 84 Milliarden Kubikmeter. Eine Studie des Deutschen Biomasse- Forschungszentrums in Leipzig kam im Jahr 2007 allerdings zu dem Ergebnis, dass europaweit rund ein Drittel des Gasbedarfs von derzeit gut 300 Milliarden Kubikmeter in Biogasanlagen erzeugt werden könnte ? und damit mehr als die Menge, die Europa aktuell aus Russland bezieht. "Das heute auf der Basis der EEG-Regelungen investierte Geld ist also volkswirtschaftlich gut angelegt; denn langfristig müssen alle Biogaspotentiale ausgeschöpft werden, um unsere Energieversorgung und damit auch unsere Wirtschaftskraft zu sichern," bewertet da Costa Gomez diese Ergebnisse.
Biogaseinspeisung steckt noch in den Kinderschuhen
Momentan befindet sich die Direkteinspeisung von aufbereitetem Biogas ins Erdgasnetz noch in den Anfängen. Ende 2008 waren 13 Anlagen in Betrieb, die zusammen rund 48 Millionen Kubikmeter aufbereitetes Biogas ins Gasnetz einspeisen konnten; 16 weitere befinden sich im Bau oder in der Planung. Einige Stadtwerke, wie beispielsweise Hannover, Braunschweig oder Aachen, und Energieversorger wie Eon oder RWE sind bereits an Einspeiseprojekten beteiligt. Gerade die Vergärung von biogenen Abfällen aus den braunen Tonnen stellt für zunehmend mehr Städte und Gemeinden eine interessante Option dar. Allerdings gibt es auch für die Biogasbranche einen Wehrmutstropfen: Aufgrund der äußerst schwierigen vergangenen zwei Jahre, in denen hohe Agrarpreise und die dringend erwartete EEG-Novelle kaum noch Investitionen in Biogasanlagen fließen ließen, ist die wirtschaftliche Situation bei vielen Biogasanlagenherstellern angespannt. Sie können bei den Banken oft nicht mit Eigenkapital werben, sondern nur mit äußerst positiven Auftragsperspektiven. Sie sind im Ranking der Firmen derzeit schlecht eingestuft. "Damit besteht die Gefahr, dass trotz der sehr guten Ausgangslage durch das novellierte EEG und den mittel- und langfristig positiven Perspektiven die Branche jetzt nur langsam in Fahrt kommt", befürchtet Verbandsgeschäftsführer da Costa Gomez.
Jahrestagung bietet Spezialveranstaltungen für Kommunen
Auf seiner 18. Jahrestagung von 3. bis 5. Februar 2009 in Hannover bietet der Fachverband Biogas mit einer Parallelveranstaltung "Biogas für Kommunen" speziell für Stadtwerke und Kommunen eine Vortragsreihe an. Daneben referieren Experten im Plenum und in den neun Workshops über aktuelle Biogasthemen; parallel hierzu findet Europas größte reine Biogas-Fachmesse in Halle 7 auf dem Messegelände Hannover statt. Weitere Information dazu finden Sie hier. (pd)
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Biogas-Branche umwirbt Stadtwerke und KommunenHannover - Die Biogas-Branche scheint der allgegenwärtigen Wirtschaftskrise zu trotzen: Auf der vom 3. bis 5. Februar stattfindenden Biogas-Jahrestagung und der gleichzeitigen Biofachmesse werden so viele Aussteller und Besucher wie noch nie erwartet.
Start der Biogas in Hannover
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Rund 240 Aussteller präsentieren auf Europas größter Biofachmesse ihre Produkte, Innovationen und Dienstleistungen. Neben einem Ausstellerplus von rund 20 Prozent und einer größeren Ausstellungsfläche, wird mit 3.000 Fachbesuchern auch ein neuer Besucherrekord erwartet. In einer Pressemitteilung des Fachverbandes heißt es: "Die ökologische und unabhängige Energieversorgung wird in den nächsten Jahren deutlich an Bedeutung gewinnen, für viele Städte und Gemeinden stellt die energetische Nutzung von Biogas eine interessante Alternative dar". Ein Schwerpunktthema der Jahrestagung ist deshalb die Veranstaltung "Biogas für Kommunen", die die wichtigsten Eckpunkte bei der Realisierung einer Abfallvergärungsanlage und der Einspeisung von Biogas in das Erdgasnetz aufgreift. Der Biogas-Fachverband rechnet damit, dass sich das novellierte Erneuerbare-Energiengesetz sehr positiv auf die weitere Verbreitung der Biogasanlagen auswirkt. Für viehhaltende Landwirtschaftsbetriebe biete der Güllebonus im neuen Gesetz endlich die Möglichkeit, ein weiteres Standbein am eigenen Hof zu etablieren, prognostiziert der Fachverband, sodass Biogasanlagen mit eigener Gülle zu verlässlichen Einkommensquellen werden können. Dementsprechend lautet das Motto der diesjährigen Messe und Jahrestagung: "Dezentral erzeugen, regional profitieren, international gewinnen".
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Biogas Nord droht die Übernahme
Zwei Investoren sichern Überleben des Unternehmens
VON ANDREA FRÜHAUF
Bielefeld. Die Biogas Nord AG kommt nicht aus den roten Zahlen. Der Bielefelder börsennotierte Hersteller von Biogasanlagen, der bereits 2007 fast vier Millionen Euro Verlust verbucht hatte, rechnet auch in diesem Jahr beim Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) mit einem Minus von drei bis vier Millionen Euro. Dabei hatten die Bielefelder sich erst im Sommer mit einer Kapitalerhöhung an der Börse 2,23 Millionen Euro frisches Kapital verschafft. Nun sollen zwei strategische Investoren aus Israel und Polen das weitere Überleben der Biogas Nord AG sichern.
Der Industrieanlagen-Hersteller Ludan Environmental Technologies Ltd. (Tel Aviv)und die Biopower S.A. (Warschau), Spezialist für erneuerbare Energien, wollen offenbar bei der Biogas Nord einsteigen. Neben einem Darlehen hätten sich beide Unternehmen zu weiteren Schritten verpflichtet, die ihnen einen "maßgeblichen Einfluss" sichern könnten, teilte Biogas Nord vage mit. In den nächsten Wochen und vielleicht auch Monaten werde in einem zweiten Schritt geprüft, ob die Investoren sich mit einem "höheren Betrag" am Unternehmen beteiligen werden, sagte Unternehmenssprecher Michael Hauck.
Unternehemnsgründer und Vorstandschef Gerrit Holz hält bisher mehr als 50 Prozent der Anteile. Hauck: "Es wäre denkbar, dass Holz die Mehrheit abgeben könnte." Dies wäre aber nur eine Option, betonte Hauck. Dem müsste neben dem Vorstand auch der Aufsichtsrat zustimmen. Holz werde sicherlich nicht alle Anteile abgeben.
Biogas-Boom in Polen
In einem ersten Schritt gewähren die beiden Investoren gemeinschaftlich zu gleichen Teilen ein Darlehen von insgesamt 1,5 Millionen Euro mit einer zweijährigen Laufzeit. Die Initiative sei vom polnischen Investor Biopower S.A. ausgegangen, der bereits Kunde von Biogas Nord war, erläuterte Hauck. Polen stehe am Anfang eines Biogas-Booms. Biopower wolle die Nr.1 in Polen werden. "Wir sollen für Projekte in Polen Anlagen bauen", kündigte Hauck an. Mit einer ersten Liquiditätsspritze werde nun zunächst der weitere Betrieb des Bielefelder Unternehmens (150 Mitarbeiter) gesichert.
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"Bielefeld. Die Biogas Nord AG kommt nicht aus den roten Zahlen. Der Bielefelder börsennotierte Hersteller von Biogasanlagen, der bereits 2007 fast vier Millionen Euro Verlust verbucht hatte, rechnet auch in diesem Jahr beim Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) mit einem Minus von drei bis vier Millionen Euro. Dabei hatten die Bielefelder sich erst im Sommer mit einer Kapitalerhöhung an der Börse 2,23 Millionen Euro frisches Kapital verschafft. Nun sollen zwei strategische Investoren aus Israel und Polen das weitere Überleben der Biogas Nord AG sichern."
Das mit dem Verlust ist wohl auf das Geschäftsjahr 2008 bezogen. Oder? Biogas2008???
Der Bericht kann schon leicht verwirren.
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The idea of biofuels is now well-established. And it?s a good idea in theory - cleaner fuel produced from renewable resources.
But it?s time to take stock.
What developments have there been lately, and where do they stand us in the search for the true replacement to fossil fuels?
They are now being trialled for commercial jet use, and there are hopes that biofuels could be used to exclusively power jets in the near future.
But with first generation biofuels - mostly grown from agricultural crops such as rapeseed, sugar beet or soy beans - currently showing limitations in terms of the amount of fertile land they take to grow, what recent developments have there been?
With advances in the so-called second generation biofuels and beyond, it?s time to ask the question once again: are biofuels any closer to becoming the saviour of the planet, or are they at present simply a small-scale alternative?
Here we take a look at recent developments, including using waste products to provide fuel to heat houses and to power vehicles.
End products: the answer lies within?
In ancient stories man is often told to look within himself to solve grave problems. This is generally not interpreted literally.
But in the case of our current energy dilemma, perhaps it should be. Because some of the more interesting developments in biofuel are potentially being solved by that most natural of products - human waste.
Research which has just been released by the National Grid claims that, by 2020, up to half of the UK?s homes could be heated using gas made from waste food or sewage.
The report claims that biodegradeable waste - that?s food and faeces to you and me - could be used to make biomethane. This would then be pumped to houses, something which is already happening extensively on continental Europe, including Sweden, Switzerland and Germany.
At the moment a small quantity of biogas produced by landfill and sewage plants is used to make electricity, such as at a Biogas Nord site which opened in Dorset in November last year, using cattle manure, along with corn and grass silage to generate a 370kW capacity.
Another, with a planned 1MW - enough to provide the power for several villages - is set to be finished by the company in West Sussex in the Spring.
However, the idea of pumping the gas direct to homes would make it more cost-efficient, putting prices on a similar level to other renewable sources. And more than this, because of the UK?s extensive gas grid the infrastructure to deliver the product to people?s homes is already in place.
And, of course, it could ease the problem of dwindling landfill capacity on our small and overcrowded island.
Backside to the future?
Looking ahead just a few months, the forward-thinking residents of Oslo will soon be using bowel power to provide the gas - literally - for their public transport system.
From September this year, up to 200 buses in the Norwegian capital are set to run on the biomethane released by treated sewage, while a similar system is also being used in Sweden.
Apparently the Oslo buses, which currently run on diesel, would not need a great amount of modification to allow them to use the gas, which would be trapped at sewage plants.
Another plus point to the plan would mean the biomethane would no longer need to be flared off at the plants, causing thousands of tonnes of CO2 to be released into the air each year.
And even by taking into account the carbon footprint used in generating the fuel, Oslo expects that each bus will generate just 18 tonnes of CO2 emissions each year, as opposed to 62 tonnes using the existing diesel engines.
English lessons
It is an approach which we could learn a lot from.
Even our modest targets for assimilating biofuels into mainstream fuel supply are not being wholly met.
Despite last year?s Renewable Transport Fuel Obligation, which requires UK car and truck fuels to include at least 2.5% biofuel, the new Renewable Fuels Agency reported last month that biofuels supplied to forecourts are falling below Government targets for sustainability.
Scum - the future of fuel?
Some of the greatest hopes, however, are being pinned on a third generation of biofuels, which could provide a genuine alternative to fossil fuels.
One of these is algae.
A microalgae-based biofuel would not compete with food crops for growing space - something which will become increasingly important as populations grow and the pressure on land intensifies.
It is rich in oils and can be grown quickly on the surface of water, and is reckoned to produce many times more oil per acre than other biofuel alternatives. And with the Carbon Trust backing a competition to commercialise an algae-based biofuel, things are looking up for its future.
But how distant is that future?
One of the reasons for the increase in interest in biofuels has been the high prices of oil - something which has plummeted over recent months.
While the global economic problems have cut funding, people close to the industry say algae-based biofuels are still so much in their infancy that they do not have to worry about customers themselves.
But what this means is that they are still years, rather than mere months away, from being perfected.
Just how long this will take is up for debate, with estimates suggesting oil from algae could be commercially available as soon as 2010, or over the next three or four years.
2009 - big year for biofuels?
After relying on oil for so many applications for decades, the huge diversity of biofuels is confusing in itself. Which one will win out is anybody?s guess, and perhaps a more intelligent, integrated system of different technologies incorporating different renewables will be the answer.
This was something new US president Barack Obama mentioned in his inaugural speech, pointing to a future which has been welcomed by supporters of alternative energy, when he referred harnessing ?the sun and the winds and the soil to power our vehicles and our factories?.
How seriously the US, which consumes an estimated 25% of the world?s energy, takes this stirring new mission will be evident in December, when world leaders meet in Copenhagen to discuss a follow-up treaty to the Kyoto Protocol.
And pretty soon we will know if we will be holding our noses because of all the delightfully smelly products being used to fuel our lives, or because the policy just plain stinks.
IMAGE by Flickr user jurvetson
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Endingen (aktiencheck.de AG) - Für die Experten von "Hot Stocks Europe" ist die Biogas Nord-Aktie (Profil) eine heiße Turnaround-Spekulation.
Der Hersteller von Biogasanlagen habe im Halbjahresbericht bei Umsätzen von 8,3 Mio. Euro einen Verlust von 2,1 Mio. Euro ausgewiesen. Zuletzt habe die Umsatz-Guidance für 2008 noch bei 20 bis 26 Mio. Euro gelegen. Hinsichtlich der Erneuerung des EEG-Gesetzes dürfte es im aktuellen Jahr aber zu einer spürbaren Auftragsbelebung kommen.
Ende Januar sei der Einstieg von Ludan Environment und Biopower verkündet worden. Sie würden Biogas Nord mit 1,5 Mio. Euro unterstützen. Über den Erwerb eines größeren Aktienpaktes bis hin zu einer vollständigen Übernahme der nur noch 6 Mio. Euro leichten Biogas Nord AG sei in den nächsten Monaten alles möglich.
Spekulativ veranlagte Anleger sollen sich sofort eine kleine Startposition der Biogas Nord-Aktie ins Depot holen, empfehlen die Experten von "Hot Stocks Europe". (Ausgabe 03 vom 09.02.2009) (09.02.2009/ac/a/nw)
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