Ich bin ehrlich gesagt erstaunt, mit welcher Wucht der Kurs in den Keller rauscht, was ich mir nur mit einer massiven Shortspekulation erklären kann. Für sie spricht auch die Länge der Korrektur, die nun schon 6 Monate dauert. Entgegen meiner Annahme hat der Doppelboden nicht gehalten. Vorerst. Denn der Tag ist noch nicht zuende und ein Intraday-Dip unterhalb wäre keine Tragödie.
Falls aber doch - was dann? Knapp unterhalb des Doppelbodens, bei 33,80 EURO befindet sich eine aus dem Jahr 2005 herrührende Unterstützung, stärker als der Doppelboden: es handelt sich um die Ausbruchslinie, die vom Frühjahr bis in den Sommer hinein gehalten hatte und im August nach oben durchbrochen wurde. Angenommen sie würde getestet, dann hätten wir auf der Grundlage der aktuellen Zahlen ein KGV von rund 7,2. Und eine Korrektur von insgesamt 37 Prozent.
Sollte mein Verdacht bezüglich der Shortspekulation zutreffen, rechne ich mit einem finalen Selloff, dem wegen der anschließenden Deckungskäufe (Shortsqueeze) eine aprupter Richtungswechsel folgen wird.
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