Beruhigt euch! Währungen sind wie Sex. Es geht rauf und runter. Mal liegt der Eine unten, mal der Andere. Schutz ist auch angesagt. Der Clevere schützt sich zum Beispiel, indem er den Zeitpunkt des Umtausches aktiv selbst bestimmt. Hast du Apple in Euro bei starkem Dollar gekauft, tausche doch beim Aktienverkauf den Erlös in den schwachen Dollar. Wenn der sich erholt hat, tausche in „billigen“ Euro zurück. Dann hattest du nur Buch- keinen Realverlust. Verkauft du andererseits Apple-Aktien auf Dollarbasis, dann lass die Erlöse in Dollar solange liegen, bis der Dollar wieder erstarkt.
Das kommt schneller, als man denkt. Stichworte: US-Wahlen, Impfstoff gegen Corona, US-Konjunktur. Übrigens: Auch in puncto Dollar/Euro schulden uns die Goldmänner seit Jahren immer noch die vorausgesagte Parität. Ja, ja die Analysten. Einen davon haben wir ja auch in unseren Reihen :-)
Man sollte ohnehin nicht den Fehler machen wie ich das letzte Mal, auch nur einen Teil zu verkaufen, weil man gerade Geld braucht. Zeitlich flexibel bleiben, damit man zwar Buchverluste, aber schließlich reale Gewinne einfährt. Für uns als Kleinaktionäre gilt: kaufen wenn die Grossinvestoren verkauft haben, verkaufen BEVOR sie es tun. Oder aber warten, warten, warten . . .
|