wohl für West-Ost Transport nicht ausreichend - erhebliche und vor allem zeitintensive Investitionen erforderlich.
Das war mir bisher nicht bekannt bzw. bewusst. Der NEP 2022 -2032 Gas der FNB wird nicht nur wegen diesem Thema derzeit überarbeitet. Das notwendige Investitionsvolumen dürfte weiter deutlich steigen. Damit ergeben sich für Vorwerk mittelfristig weitere Umsatzpotentiale.
Absatz aus einem Schriftstück der Wissenschaftlichen Dienste des Deutschen Bundestages vom 9. Aug 2022 (siehe Anhang ganz am Ende):
?Da Gasnetze historisch auf einen Ost-West-Transport ausgelegt sind, prüfen die Fernnetzbetreiber (FNB) derzeit wie die Kapazitäten auf eine Flusssituation von West nach Ost angepasst werden können. Kurzfristig sind nur geringe Erhöhungen im Sommer für unterbrechbar nutzbare Transportkapazitäten möglich. Eine Anpassung auf einen dauerhaft sicheren West-Ost Transport zur Substitution russischer Gasmengen wird auch an den Grenzübergangspunkten und dem dahinterliegenden deutschen Leitungsnetz erhebliche und vor allem zeitintensive Investitionen erfordern. Kurzfristig bis zum Jahresende können hier nur geringere Ausbauten umgesetzt werden. Es bestehen daher sehr große Transportrestriktionen, um zusätzliches LNG insbesondere von Belgien und den Niederlanden nach Deutschland zu transportieren.?
Campari Orange
: Als äußerst positiv ist herauszustellen, dass
Vorwerk mit den aktuellen Personal- als auch Maschinenkapazitäten (per Ende Q3 1.667 Mitarbeiter) in der Lage ist, im Quartal Umsatzerlöse von deutlich über 100 Mio. ? zu erzielen.
In der Konsequenz heißt das, dass Vorwerk in der Lage sein müsste - auch unter Berücksichtigung der saisonalen Wettereinflüsse - einen Jahresumsatz von über 400 Mio. ? zu erzielen.
Meiner Meinung nach (auch wenn dies durch den aktuellen AB von 371,8 Mio. ? noch nicht ganz abgedeckt ist) wird das bereits im kommenden Jahr 2023 auf einen zu erwartenden Umsatz von mind. 400 Mio. ? hinauslaufen.
"Immer mehr LNG-Tanker stauen sich vor der Küste ? weil Europas Gasmarkt nicht funktioniert Händler parken zurzeit Tanker mit Flüssiggas im Wert von mehreren Milliarden Euro vor Europas Küsten. Das Gas wird dringend benötigt ? doch Europas Infrastruktur hält nicht mit."
"Fast 100 Prozent Marktanteil: Diese Firma beherrscht das Geschäft mit LNG-Kältetanks ? mit extremen Gewinn-Margen GTT dominiert mit seiner Technologie den Markt der Kältetanks für LNG-Schiffe. Die sind gefragter denn je, doch in den Werften stauen sich die Aufträge. Der Bau geht zu langsam ? auch für GTT selbst."
Entsprechend der Veröffentlichungen (siehe unten) dürfte mit der Auftragsvergabe durch Amprion im Verlauf der zweiten Jahreshälfte in 2023 zu rechnen sein. Je nachdem wann der Start in 2024 vorgesehen ist, eventuell auch 1. Quartal 2024. Später würde ich aus heutiger Sicht ausschliessen. Da die Energiewende aber weiter deutlich beschleunigt voran getrieben werden soll/muss - gerade auch von der politischen Seite aufgrund der bekannten Umstände -, rechne ich persönlich mit der Vergabe spätestens im 4. Quartal 2023.
Wie schätzt Du es im Moment ein?
In der Mitteilung von Vorwerk vom 10. Oktober ist zu lesen: "... Mit dem Vertrag zur integrierten Projekt-abwicklung (IPA) zwischen Übertragungsnetzbetreiber Amprion, Bohlen & Doyen und sieben weiteren Partnerunternehmen beginnt für A-Nord die zweite und nunmehr exklusive Projektphase, deren Abschluss im ersten Halbjahr 2023 erwartet wird...."
In der Präsentation zu den Q3-Zahlen steht auf Seite 17: "The construction period is planned to start in 2024 with a duration of 3 years."
kippt Fritzchen nach ein paar Tagen Höhenluft um, mal schauen wie es weitergeht... Range 23-25 scheint sich zu etablieren, das wäre ja schon mal ein Anfang.
Campari Orange
: LNG-Terminal Wilhelmshaven II wird wohl schon im
Herbst 2023 einsatzbereit sein. Eine neue Technik (IQuay-System) soll dies ermöglichen. Weiter ist der Plan, dass hier 2025 auch schon Wasserstoff eingesetzt werden soll.
Während das erste LNG-Terminal in Wilhelmshaven auf vorhandene Infrastruktur zurückgreifen konnte, fängt das zweite bei null an. Neue Technik soll helfen.
Campari Orange
: Erstes LNG-Spezialschiff in Deutschland angekommen
Michael Schröder vom Der Aktionär heute für Vorwerk-Aktie recht optimistisch für die kommenden Wochen, seiner Meinung nach dürfte dynamische Kurserholung weitergehen.
Damit erklärt sich auch der deutliche Kurszuwachs heute.
Der bayerische Ministerpräsident will vollständig unabhängig werden von russischem Gas. Großes Potenzial sieht er im Süden: Gemeinsam mit Österreich will Bayern langfristig Gas und Wasserstoff aus einem LNG-Terminal in Kroatien beziehen.
In Wilhelmshaven kann das LNG-Terminal pünktlich seinen Betrieb aufnehmen. Neben seeseitigen Anlagen ist auch die Verbindung zum deutschen Gasnetz fast fertig.
Campari Orange
: Mittlerweile sind 8 schwimmende und 3 feste
(Brunsbüttel, Stade und Wilhelmshaven) LNG-Terminals geplant.
"LNG-Boom Übertrieben und überflüssig Fachleute schätzen, dass die geplanten LNG-Terminals viel zu große Kapazitäten haben werden. Ihr Bau sei unnötig, zu teuer und gefährde die Einhaltung der Klimaziele."
Die Flüssigerdgasterminals könnten Deutschland bis zu zehn Milliarden Euro kosten. Das ist mehr als dreimal so viel wie anfangs veranschlagt ? und auch deutlich mehr als zuletzt vom zuständigen Ministerium angegeben.
Eine neue Pipeline soll den grünen Rohstoff von Barcelona nach Marseille bringen. Deutschland profitiert, sagt Spaniens Umweltministerin Teresa Ribera.
Doch eine neue Pipeline von Spanien nach Frankreich. Ist jetzt vllt erstmal nicht unbedingt für Vorwerk relevant. Interview zeigt aber die Sicht Spaniens auf die Themen.
"Diese Woche weiht der Bundeskanzler das erste Terminal für die Einfuhr von Flüssiggas ein. Es wurde in Rekordzeit fertig. Werden jetzt auch Windparks, Stromtrassen und Bahnlinien in Deutschland viel schneller gebaut?"
Dafür ist man bei einem Wasserstoffprojekt mit dabei. Laut Wirtschaftsministeriums soll dieses Projekt als Pilotprojekt dienen um Erfahrungen zu sammeln und diese dann zukünftig in Deutschland weiter auszubauen. Gut wenn man bei solchen Projekt von Anfang an mit dabei ist.
Das macht einen zuversichtlich für die Versorgungssituation der nächsten Monate und lässt weiter hoffen für die Gaspreisentwicklung mit Chancen auf eine schneller zurückgehende Inflation. Nicht nur für das allgemeine Börsenumfeld im kommenden Jahr wäre das ein wichtiger Indikator.
Der TTF Gas Future ist seit Anfang Dezember (damals in einer Bandbreite zwischen 130 - 140 ?) auf knapp unter 83 ? am Freitag zurückgekommen. Sowohl die Inbetriebnahme des ersten LNG-Terminals in Wilhelmshaven als auch darüber die erstmalige Einspeisung von Gas bzw. das jetzt wieder mildere Wetter dürften für diesen starken Rückgang mitverantwortlich gewesen sein.
Bin gespannt auf die Entwicklung an den Terminmärkten morgen und in den letzten Tagen dieses Jahres.
Die Heizperiode hat begonnen, der Gasverbrauch steigt. Aktuelle Daten zeigen, wie viel Gas durch wichtige Pipelines fließt und was das für den Füllstand der Gasspeicher bedeutet.
denke das hier könnte auch gut laufen, wenn wir in die Rezession rutschen. Viele Aufträge werden staatlich finanziert. Projekte betreffen die Energiewende.
Klöckner habe ich dafür verkauft, weil ich denke, wenn die Rezession kommt, knickt da der Kurs ein, weil weniger Stahl gebraucht wird.
Vorwerk "ersäuft" ja fast in Aufträgen, was man so hört und liest.
Hier kommt noch einiges auf uns zu. Selbst wenn es nicht der Großauftrag direkt für den oben genannten Auftrag oder mit einem Konsortium ist, muss dennoch die Infrastruktur hier in Deutschland von Nord nach Süd extrem ausgebaut werden. Alle bestehenden Leitungen irgendwann Stück für Stück auf Wasserstoff umgerüstet werden und alles was noch so mit dran hängt. Da hat man bis 2040 genug zu tun. Gut dass man mit den Niederlassungen Deutschland im Norden die ganze Breite abdeckt. Bei Berlin baut man eine zusätzliche Niederlassung gerade auf.