für alle gleich sein. Um Maßstäbe ansetzen zu können müssen aber die Fakten klar sein. Diese werden von einem unabhängigen Gremium untersucht. Die Ergebnisse werden öffentlich, Konsequenzen werden erfolgen. So ist nun mal die korrekte Reihenfolge.
Hier im Thread ist es ja so, dass mit billigster Polemik, Demagogie und Agitation versucht wurde und wird, eine ganze Partei in Sippenhaft zu nehmen und - was man getrost als Verleumdung betrachten darf - pauschal zu Ki...fi... zu diffamieren.
Darf ich noch mal daran erinnern, dass es also bislang um eine Unterschrift ging, und weder Herr Trittin noch Frau Roth oder Frau Künast oder Herr Özdemir oder oder ... im Verdacht stehen, pädophil zu sein oder in irgendeiner Form persönlich irgendjemand mißbraucht zu haben.
Und wenn dir das als sachliche Grundlage nicht genügt, empfehle ich folgendes aus dem Stern und Tagesspiegel:
"Der Parteienforscher Franz Walter, der im Auftrag der Grünen erforscht, wie weit der Einfluss von Pädophilen-Organisationen auf die Partei in den 1980er Jahren gereicht hat ... ... Ein Mitarbeiter Walters warnte die anderen Parteien davor, mit dem Finger auf die Grünen zu zeigen. Besonders CDU und CSU hätten noch vor nicht langer Zeit Vergewaltigung in der Ehe oder die Züchtigung von Kindern nicht für strafwürdig befunden, sagte der Politologe Stephan Klecha der "Berliner Zeitung" vom Mittwoch. Teile der Union hätten zudem die Colonia Dignidad in Chile massiv unterstütze, wo es schwerste Fälle von Folter und sexuellem Missbrauch von Kindern gegeben habe. "Diejenigen, die jetzt anfangen, moralische Maßstäbe zu formulieren, müssen aufpassen, dass es ihnen hinterher nicht so geht wie jetzt den Grünen." ... Dagegen bescheinigt der Missbrauchsbeauftragte der Bundesregierung, Johannes-Wilhelm Rörig, der Partei, sie habe mit der unabhängigen Aufarbeitung ihrer Gründerzeit genau den richtigen Weg gewählt. ... Nach Abschluss der laufenden Aufarbeitung müssten "Schlussfolgerungen" gezogen werden, sagte Rörig der "Passauer Neuen Presse". "Die Grünen stehen fest in der Verantwortung, den Opfern angemessene Anerkennung und Hilfen zukommen zu lassen", sagte er weiter. Mögliche Opfer müssten durch geschulte Fachkräfte angehört werden.
Rörig wandte sich dagegen, das Thema im Wahlkampf einzusetzen. "Das Thema Kindesmissbrauch gehört nicht in Wahlkampfauseinandersetzungen"
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