Kopiert aus einem anderen Forum!!
Der Dominoeffekt wird sich auf andere auswirken Ich bin selbst bei Qimonda beschäftigt und kann sagen, dass ein Schließen des Standortes nicht nur Dresden betreffen würde. Meine Kollegen kommen aus ganz Sachsen, von der Lausitz bis ins Westerzgebirge. Die Zahl der Kollegen, die in Servicebetrieben, bei Dienstleistern und Zulieferern arbeiten, lässt sich mit mehreren Zehntausend angeben. Bei den kleinen Firmen, die nun gefährdet sind, dürften mehrere Hundert betroffen sein. Wenn sich alle zurückziehen (müssen) oder pleitegehen, haben es auch X-fab und AMD schwer zu überleben. Infineon selbst wird den nun viel zu groß geratenen Standort ebenfalls nicht mehr halten können und sich zurückziehen müssen oder ebenfalls in Dresden in Insolvenz gehen. Der Dominoeffekt, der sich einstellt, wenn Silicon Saxony verschwindet und in Europa keine Halbleiterei existiert, wird sich auch auf andere deutsche Firmen wie Jenoptik, M&W Zander, ebenso auf französische und holländische Maschinenhersteller auswirken. Eine Krise ungeahnten Ausmaßes. Berlin und Brüssel, tut etwas, ehe es zu spät ist! Sachsen und Bayern sind da überfordert. Andreas Kretschmer, Dresden
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