Auszug aus dem Geschäftsbericht von 2000: www.deufol.com/pdf/Geschaeftsberichte/...tsbericht_2000-2-DE-2000.pdf Nach einem guten Start ins Jahr 2000 verschlechterte sich die Gesamtsituation am Neuen Markt in der zweiten Jahreshälfte dramatisch. Der Nemax All Share ging zum Jahresende mit nur 2.743,42 Punkten aus dem Handel und verlor seit dem Höchststand von 8.559 Zählern im März damit fast 70 %, während der DAX nur etwa 20 % einbüßen musste. Nach Meinung von Analysten war die D.Logistics Aktie der beste deutsche Wachstumswert des Jahres 2000. Gegenüber dem Emissionskurs 1999 verzehnfachte sich ihr Wert bis Ende 2000. Allein in den vergangenen 12 Monaten stieg die D.Logistics Aktie um 321%. Damit entwickelte sich der Aktienkurs unseres Unternehmens auch im Vergleich zum NEMAX 50 (+ 476 %) und NEMAX All Shares (+ 447 %) deutlich besser. Wir starteten am 03.01.2000 mit 15,07 Euro und erreichten einen Höchststand von 110,50 Euro am 01.09.2000. Im dritten Quartal 2000 geriet die Aktie allerdings in den Abwärtstrend am Neuen Markt und verlor an Wert. Positive Informationen über den Geschäftsverlauf des Unternehmens wie z. B. die Quartalsberichterstattung konnten die Kursverluste nur in geringem Maße bremsen, da erfahrungsgemäß auch „good news“ in Zeiten schlechter Marktphasen kritischer beurteilt werden. Am Jahresende schloss die D.Logistics Aktie jedoch erholt mit 47,00 Euro. Die Marktkapitalisierung betrug per 31.12.2000 1.280 Mio. Euro. Auf Beschluss der Hauptversammlung vom 15.05.2000 war das Grundkapital der Gesellschaft um 22,44 Mio. Euro auf 26,18 Mio. Euro, eingeteilt in 26.179.993 Stück Inhaberaktien, erhöht worden. Zitat Ende Tja, da war D.Logistics im Jahr 2000 wirklich mal zeitweise phantastisch stolze rd. 2.8 Mrd. Euro bei einem Börsenkurs von rd. 110 Euro die Aktie "wert". Solche Phantastenbewertungen von Aktien gibt es auch gegenwärtig wieder in Form von in den Himmel aufgelassenen Heißluftballonen mit Lemmingen. Nach diesem dot.com Hype in 2000 ging es in den Folgejahren steil bergab bis auf Pennystockniveau. Die Aktie blieb lange Zeit ertragsschwach, mit zum Teil deftigen Verlusten (z.. B. 2003) und nur bescheidenen Gewinnen. Auf Basis der Ertragsaussichten ist die Aktie deutlich unterbewertet, schleppt allerdings immernoch die dot.com Hypothek mit sich herum. Will nicht wissen, wer damals zu über Euro 100,-- in die Aktie rein ist und sein Geld verbrannt hat. Nur tröstlich, dass solche Szenarien hier derzeit völlig unwahrscheinlich sind. Die Aktie dürfte nicht in allzu vielen Portfolios bei instutionellen Anlegern liegen. Die Mehrheit hält nach wie vor Detlev W. Hübner mit rd. 53%. Wie das mit einer Übernahme klappen sollte bleibt daher das Geheimnis der Vorposterin. Aber auch unabhängig davon sind Euro 2,-- je Aktie bis zur Jahresmitte durchaus drin. Vielleicht wachet ja noch der eine oder andere Fondsmanager auf, und schichtet Verlustpositionen in Deufol um.
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