Denke das wird entscheidend für den weiteren Kursverlauf sein. Außerdem wird man hier ja eventuell auch was zur Jahresprognose sagen. Bisher weiß man ja nur dass man 320 Mio. mindestens erreichen will. Eventuell kann man das ja etwas konkretisieren. Außerdem kamen ja noch ein paar größere Aufträge hinzu welche schon dieses Jahr Umsatz generieren. In den letzten Aussagen von MBB hat man auch von einem weiterem Zukauf für Friedrich Vorwerk in diesem Jahr gesprochen. Wir werden sehen. Langfristig werden wir ganz klar höher stehen als der IPO. Obwohl man ja auch erwähnen muss dass der damalige Ausgabepreis eine wirkliche Hausnummer war, und im Vergleich zu anderen Unternehmen schon sehr teuer.
Ich halte FV für relativ krisensicher, die Infrastruktur wird benötigt und gebaut, Materialmangel wird auch immer besser und gibt es dann in 6 Monaten wieder im Überschuss...
Aktienratgeber
: weiteres Problem - viel zu niedrige Dividende
die Fr. Vorwerk ist doch kein klassischer Hightech-Wachstumswert. Bei solchen Werten ist es normal, dass in den ersten Jahren keine oder nur sehr geringe Dividenden gezahlt werden. So ein klassischer Wachstumswert ist dieses Unternehmen nicht und deshalb sind auch 0,5% Dividende viel zu wenig. Hier müsste wenigstens 2-3% gezahlt werden, um neue Investoren anzulocken.
und durch die Piplinesabotage sitzt FR mittl. vor der ersten Reihe .....
FR. VORWERK ? Das Unternehmen wird immer wichtiger
Gemeint ist damit die Schlüsselrolle von Vorwerk für eine funktionierende Energieinfrastruktur in Deutschland zu sorgen.
Bei fast allen wichtigen Projekten im Bereich von Flüssiggas oder dem Ausbau der Infrastruktur für die erneuerbaren Energien ist Vorwerk mit im Boot.
Blendet der Markt die guten Perspektiven aus?
Derweil räumt das Unternehmen groß ab bei den Aufträgen und wurde für zahlreiche Bauprojekte ausgewählt.
Der Auftragsbestand ist mit 422 Mio. EUR folgerichtig auf einem Allzeithoch angekommen. Gleichwohl ging im ersten Halbjahr die adjustierte EBIT-Marge von 16,1 Prozent auf 10,2 Prozent zurück, während der Umsatz um 5 Prozent auf 142,8 Mio. EUR zulegen konnte. Sonderkosten für neue Projekte und steigende Rohstoffkosten sowie Personalaufwendungen seien der Grund. Die Bilanz ist dank des Börsengangs weiter sehr solide und das Unternehmen verfügt über Nettofinanzmittel von 17 Mio. EUR. Diese dürften Richtung Jahresende wieder zunehmen, da der Aufbau von Working Capital in der ersten Jahreshälfte für ein Abschmelzen der Kasse sorgt.
Fazit:
Die Wachstumsperspektiven für Vorwerk verbessern sich praktisch im Wochentakt. Mit dem Stopp von Nordstream 1 muss in Deutschland immer mehr getan werden, um die Energiesicherheit zu gewährleisten. Vorwerk ist hier einer der Schlüsselspieler.
Es gilt diese Stärke nun in Profite umzumünzen. Mehr Sonderkonjunktur kann sich das Unternehmen jedenfalls kaum mehr wünschen.
Bei einer Erholung der Märkte sollte auch Vorwerk am Ende mit dabei sein.
NS 1 und 2 mit Salzwasser volllaufen ..egal wie das jetzt mit Russland weiter geht , es wird lange dauern bis durch die Röhren mal wieder Gas fließen wird ...selbst wenn Navalny irgendwann das Zepter übernehmen wird ... es wird dauern .....
Die Flüssiggasterminals sind dadurch noch alternativloser geworden ...und wer baut die ganze Infrastruktur dazu .... also wenn ein Unternehmen in diese verrückte Zeit passt dann hier FR Vorwerk als Schlüsselspieler ...
Campari Orange
: Ganz so schlimm mit dem Cash ist es nicht
ganz bei Vorwerk. Das mit dem "Kasseplündern" vor dem IPO stimmt natürlich. Diese Entnahme von etwas mehr als 25 Mio. ? hatte mich damals schon gestört.
Nichtsdestotrotz, wenn das 2. Halbjahr normal läuft dürften zum Jahresende 2022 wieder über 100 Mio. ? incl. Wertpapiere auf den Konten liegen (net cash dürfte dann wieder im Bereich 80 - 95 Mio. ? liegen). Das Working Capital-Mgmt. muss einfach verbessert werden. Unterjährig muss bisher im Rahmen der Projekte (dies dürfte besonders für die Großprojekte zutreffen) nahezu immer in die Vorfinanzierung gegangen werden. Laut Cash Flow-Rechnung des 1. Halbjahres 2022 hat sich das WC knapp 56 Mio. ? (im 1. Hj 2021 waren es 34,5 Mio. ?) verschlechtert.
Wieso wird hier nicht mit größeren Kundenanzahlungen gearbeitet?
Vorwerk's Großkunden, z. Bsp. die Fernleitungsnetzbetreiber Gas, schwimmen nahezu alle im Geld. Deren Profitabilität liegt großteils noch über der bisherigen sehr guten Profitabilität (EBITDA-Marge rd. 20 % der Jahre 2020 und 2021) von Vorwerk.