"heißt es nicht "Never catch a falling knife? Ich überlege mir mit geschätzten 70% Verlust zu verkaufen. Vielleicht gibt's ja heute noch 15% Verlust und Nordex macht bald pleite, wie Tesla auch?
Wie Du sagst, das weiß keine Sau!"
Ich habe auch ca. 70% Verlust. Ich denke aber, daß es wichtig seine Grundsätze immer voll durchzuziehen.
Man kann den Grundsatz haben, immer bei 10% Verlust die Aktien zu verkaufen. Dann erleidet man keine 70% Verlust wie wir. Das muß man dann aber konsequent machen.
Man kann aber auch eine andere Philosophie haben: Man hat mind. 10-15 diversifizierte Werte und hält die Aktie notfalls bis zur Pleite. Dann wird man mit einer vielleicht vollen Verlust erleiden, aber die anderen werden das ausgleichen, zumindest im Laufe der Zeit. Und natürlich darf man nicht nur "neue Markt Aktien" haben.
Man kann mit beiden Philosophien halbwegs vernünftig durchkommen. Wer aber immer bei 70% Verlust verkauft, und ebenso bei 20% Gewinn aus Angst "zur Sicherheit" verkauft, wer nur hochriskante Aktien im Depot hat, wer glaubt, daß eine Aktie nur günstig ist, weil sie stark gefallen ist, der wird nach meiner Meinung eher Probleme bekommen. Und Glücksrittertum ist auch nicht zielführend, weil bis ich dann zurch Zufall die richtige Glücksaktie gekauft hätte, fehlt mir dann das Geld, weil bereits alles weg ist.
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