Ich bin auch mal bei Weizen eingestiegen anfang der Woche , allerdings nur mit nem IndexZerti der Commerzbank...
Ich persönlich ärger mich, das ich das nicht schon vor 2 Wochen gemacht habe, denn zu diesem Zeitpunkt habe ich mich noch mit nem Arbeitskollegen im Auto drüber unterhalten , als wir im vorbeifahren an vielen Feldern ( bei Temperaturen um die 35 °C ) viele Bauern gesehen haben , die schon gerentet haben...
Denn wie heißt es immer so schön , die neusten Trends ( die dann meist an der Börse entstehen ) entdeckt man im eingenen Umfeld ...
die Wetterkabriolen (Hitze, Starkregen) schaden der Ernte...m.E. wird Weizen auch künftig, wenn auch nicht mehr heftig, steigen...Schritt für Schritt...ich bleib long.
stimmt schon, Weizen läuft heiß. hab auch immer ein Finger am Abzug zum verkaufen, ziehe aber Stopp-Kurs einfach nach, lass vorerst laufen, freu mich über die (unerhofften Gewinne dank des immer verrückteren Wetters) und trink heute abend mal ....nee, ich mag kein Weizen...ein Haller Edelpils.
klar ist jede Rally ist irgendwann vorbei. Dann geht es immer sehr schnell. Deswegen sollte man auf jeden Fall absichern. Aber: wenn die Argrarproduzenten wieder mit der Menge zurückhalten, weil sie ihren Weizen noch teurer verkaufen wollen, dann kann es noch länger steigen.
in Lagern aber die Zockerbanken müssen erst die Rohstoffpreise hochmanipulieren, bevor sie ihr Weizen aus ihren Lagern auf den Markt schmeissen.
So wird es immer wieder Rezessionen geben, wenn diese Bankster Rohstoffpreise aller Art manipulieren können. Das ist doch irgendwie sehr traurig. Werde mich nur noch an Rohstoffzocks bei totalen Up oder Down Preisen beteiligen, Spread, Abschlag und Terminkurve machen langfristige Zocks doch sehr teuer hier.
@Bubble Bobble: Kannst dich noch erinnern, wie wir bei 450 rumgeeiert sind und nix ist passiert? Über ein halbes Jahr hab ich gewartet, dass Weizen endlich mal steigt. Als ich dann alles verkauft hab, hab ich noch geschrieben, dass es bestimmt bald explodiert, weils immer so kommt - und genauso wars! Ich würd am liebsten die tastatur gegen die Wand, und den Monitor ausm Fendter schmeißen.....
und dann lief der Kurs davon, egal. Chancen gibts überall immer wieder. Man konnte schön vor und/oder nach Quartalsmeldungen von Dax Werten shorten, hatte auch vielfach höheren Hebel und Profit als Rohstoffwerte. Allein bei MAN gleich 2x abgeräumt. Und noch ne fette Note bei der HSBC Empfehlung hinterlassen. Heute läuft leider wieder der DOW Schlussspurt...
Ein wirklich heißes Eisen hier. In so einem Fall gibts den Ausstieg bei mir nur über SL. Man weiß ja nie, wie weit die das treiben. Die große Gefahr liegt bei den Börsianern nämlich dann vor, wenn sie zu früh aussteigen. Bekanntlichermaßen schmerzen aber die verpassten Gewinne mehr, also die Verluste. Also, steigen dann viele wieder ein. Das wird dann der Tod... Also, lasst euch nicht bei hohen Kursen rausdrängen... Gründe für einen Anstieg sind ja auch da: -billiges Geld und steigende Inflationserwartungen -Erntevernichtung
hätte vor Wochen nicht gedacht, dass Weizen so explodiert. Natürlich waren die Tiefsstände unterirdisch und das Wetter verdammt mies, aber solch eine rasante Fahrt nach Norden...und jetzt kommen noch die ganzen Spekulanten und Kleinanleger hinzu...so, jetzt wird´s spannend, nicht die Nerven verlieren und den richtigen Absprung nicht verpassen...:-))
ist nun echt zu weit gegangen. Hab mit shorten sehr viel Zaster verloren. Bin noch ein letztes mal mit vollster Kapitalkonzentration eingestiegen in DE000GS5NZ45. Wenn es jetzt schief läuft, dann adé!
bin bei weizen raus, habe erste position im reis aufgebaut, wer beschäftigt sich noch mit reis, und was habt ihr für einschätzungen? fundamental/technisch?
ich sehe bei Weizen noch Luft nach oben (wenn man nur wüste wie weit es noch geht), daher lieber SL nachziehen. Reis ist mir noch zu riskant (Abwärtstrend ist doch noch intakt)
Bin happy das ich Anfang Juli in WTI Rohöl investiert (DE000DB2MT99) habe. Bis jetzt sieht es gut aus. Und ich hoffe das es weiter geht...
Denn in Westeuropa und Russland fiel das Ende der Reifeperiode mit einer Hitzewelle zusammen, während in Südosteuropa ungewöhnlich schweren Regenfällen zu beobachten waren. Das führte zu einer deutlichen Verringerung der geschätzten europäischen Ernte. Dagegen sehen die Reife- und Erntebedingungen in den Vereinigten Staaten und China normal bis günstig aus.
Untern diesen Rahmenbedingungen hat das amerikanische Landwirtschaftsministerium USDA in seinem Juli-Report die weltweite Weizenernte um 7,5 Millionen t auf 661 Millionen t gegenüber dem Vormonat zurückgenommen. Vergleichsweise schwache Weizenernten sind danach in den Staaten der früheren Sowjetunion (FSU), in den 27 europäischen Staaten, in Kanada, in Indien und in der Türkei zu erwarten, während die Weizenernte in den Vereinigten Staaten und in China höher ausfallen soll.
Kanadas Weizenernte wurde aufgrund der starken Regenfälle und der dadurch unmöglichen Aussaat auf 20,5 Millionen Tonnen reduziert, das bedeutet einen Rückgang von 23 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die Ernte der FSU-Staaten wurde auf 100 Millionen t zurückgesetzt. Das entspräche einem Minus von zwölf Prozent gegenüber dem vergangenen Jahr.
Schwache Ernte in Europa und Kanada - komfortable Versorgungslage Die russische Weizenernte soll mit 53 Millionen Tonnen die Vorjahresmenge um 14 Prozent, die Weizenernte Kasachstans sogar um 18 Prozent unterschreiten. In Europa wurde die Weizenernte um 1,1 Millionen auf knapp 141,8 Tonnen wegen der ungünstigen Mai- und Juni-Witterung zurückgenommen.
Der Weltweizenernte von 661 Millionen Tonnen stehe ein wahrscheinlicher Verbrauch von 667 Millionen Tonne gegenüber, erklärt die USDA weiter. Dadurch würden sich die Lagerbestände um sechs auf 187 Millionen Tonnen oder 28 Prozent des Weltverbrauchs reduzieren. Der Blick auf die historischen Daten jedoch zeigt, dass die Versorgung immer noch vergleichsweise komfortabel ist. Denn in den Jahren 2004 bis 2008 waren die Lager deutlich weniger stark gefüllt.
Insgesamt dürfte der Weizenpreis kurzfristig aus spekulativen Gründen noch weiter steigen können. Mittel- und langfristig dagegen ließe er sich nur mit hohen Energie- und Rohstoffkosten, dramatischen Klimaverschiebungen oder nachlassendem technischem Fortschritt erklären. Zumindest bisher ist es immer gelungen, steigende Nachfrage durch züchterische und anbautechnische Fortschritte auszugleichen.
----------- Ick sage mal et jibt nüscht jutet außer man tut et
nachdem Weizen mittlerweile auch in den Fokus der (Klein-) Anleger gerutscht ist (sieht man auch hier im Forum), würde ich mich, nach dem gewaltigen Anstieg der letzten Tage, über erste Gewinnmitnahmen nicht wundern. Ich hab meinen SL nachgezogen, mal kucken, ob ich ausgebremst werde.