Im übrigen ging es hier in erster Linie um das Überspielen des Sein mit dem Schein. Angefangen hatte das schon damit, dass eine klotzige Armbanduhr (wahrscheinlich ein Imitat) großformatig in Szene gesetzt werden musste und die Bilddatei auf der Homepage dementsprechend "Photo mit Uhr" hieß, eine andere Dartei "Porträt-Highlights". Höhepunkt war dann die Werbung "Analysen von der Königsallee". Auch die vielen "Präzisionstreffer", die mit Hilfe eine statistisch nicht validen Konzeptes gemessen wurden, reihten sich in diese Aktionen nahtlos ein.
Solches habe ich von Helmut Pollinger noch nicht erlebt. Dem kann ich allenfalls eine gewisse Oberflächlichkeit bei seinen Berechnungen und Beschreibungen vorwerfen. Der schreibt allerdings für Laien wie dich. Insofern kann seine Diktion, wenn sie akzeptiert werden soll, gar nicht anders sein.
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