Deutsche Telekom

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eröffnet am: 25.12.05 11:07 von: nuessa Anzahl Beiträge: 1481
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03.06.06 14:34

258 Postings, 7525 Tage lea99Alles nur meine persönl. Meinung,

das hatte ich vergessen zu betonen. Das diese aufgrund der gemachten Erfahrungen sehr negativ ist, soll keine Beeinflussung sein.

Die Bilanz der Telekom kann ich nicht lesen; lesen schon, aber nichts damit anfangen. Ob die genügend cashflow haben, who knows.

Eine Kaufentscheidung entsteht bei mir durch die Kombination mehrerer Faktoren, sehr viel geht über emotionale Entscheidungen. Wobei die Indikatoren passen müssen.

Nobody II, Du hast natürlich Recht, für eine objektive Entscheidung sind meine Postings unbrauchbar. Wenn die Indies stimmen und der Kurs eine klare Richtung einschlägt, dann sollte man das nutzen und Geld verdienen.

Gruß Lea

 

03.06.06 14:55

345 Postings, 6810 Tage laboetraderHallo Lea99

Danke für Deine Chartanalyse! Ich halte sie für kompetent und sachlich vorgetragen. Dass die Ampeln auf grün springen werden, glaube ich auch nicht so schnell. Dennoch: Betrachte ich Deinen analysierten Zeitraum mal mit den ELLIOT Waves, dann wäre mit dem Ende dieser Telekom-Baisse (oder Abwärtszyklus), sehr wohl eine Einleitung in einen langen Aufwärtsschwung verbunden, der in den Bereich von 16-17,00 ? (und darüber hinaus) führen könnte! Voraussetzung wäre allerdings eine Beendigung der Abwärtswelle, und die wäre meines Erachtens beim signifikanten Durchbruch des Mittelfristtrends gegeben. Was die Bewertung der DT als Unternehmen angegt, so wird sie erst dann zu Höchstleistungen auflaufen können, wenn Der Bund als Großaktionär wegfällt. Bund inklusive Gewerkschaften bestimmen in diesem Unternehmen weitgehend  zu große Gebiete, so daß eine Radikal-Strukturierung noch unmöglich ist; dazu gehört auch eine gewisse Kurspflege durch Aktienrückkauf, woran der Bund überhaupt nicht interessiert ist, denn dieser ist pleite und ist daher stets an einer hohen Ausschüttung der Dividende interessiert.

Freundliche Grüße,   laboetrader  

03.06.06 15:06

258 Postings, 7525 Tage lea99Hallo Laboetrader,

den Bruch der Abwärtstrendlinie könnten wir zum Anlaß nehmen, über einen Einstieg in die DTE nachzudenken. Hier wird evtl. ein ganz anderes Bild sntstehen, wenn der Bund sich da raus hält. Schaun wir mal ...

 

 

Gruß Lea

 

03.06.06 17:07

552 Postings, 7236 Tage schibiOh man!

Ein kleiner Hinweis für all diejenigen, die -aus welchen Gründen auch immer- die Hotline der Telekom anrufen müssen. Da muss man sich (seit wann ist das so?) per Sprachbefehl zu seinem Ansprechpartner durchwurschteln. Oder auch nicht! Seid einfach so lange still bis ihr mit einem freundlichen Menschen verbunden werdet, der auf jede eurer Fragen eine Antwort weiß. Oder macht es so wie ich: Schreit so lange "Neukunde" ins Telefon, bis euer Nachbar klingelt und fragt, ob alles in Ordnung wäre...

MfG schibi

 

03.06.06 17:27

720 Postings, 6805 Tage 10er@lea99

Ein Spruch von Andre Kostolany:
"Betriebswirte, Wirtschaftsingenieure, Volkswirte und andere Experten sollten der Börse fernbleiben. Sie ist für die eine gefährliche Falle, die sich ihr mit wissenschaftlichen Methoden annähern wollen...."

Du liegst mit Deiner Kombination aus Fakten und Emotionen bei Kaufentscheidungen schon richtig.
Bin selber oftmals auf die Nase gefallen, wenn ich mich bei Käufen nur auf Charts und Analysen verlassen habe.
Viel wichtiger sind Phantasie und Intuition ("guter Riecher").

Freundliche Grüsse
10er
 

03.06.06 18:08

258 Postings, 7525 Tage lea99Danke 10er.

'Ach Sie sind Dipl.-Ing., dann erkläre ich es Ihnen nochmal.' Weiß nicht mehr wer das gesagt gesagt.
Aber wenn Andre meint das ich das richtig mache, dann passt es.
Hauptsache das Gespür eine Gewinnmitnahme ist da....Letzte Woche war nicht zu verachten..

 

 

Gruß Lea

 

03.06.06 19:41

16 Postings, 6789 Tage wolfhasemeinung zur telekomaktie

Ihr glaubt doch tatsächlich nicht das der kurs der telekom in den nächsten 6 monaten auf diesem niveau bleibt??
ein steigen ist auf kurzer sicht vorprogrammiert, der staat braucht geld, die beamten können in den ruhrstand versetzt werden,die sogennanten heuschrecken denken in anderen dimensionen und für viele kleinanleger beginnt der gewinn erst über 25 Euro macht also zum jetzigen kurs eine diverens von über 10 Euro aus ohne den kleinen die möglichkeit zum verlustfreien ausstieg zugeben

hoppelhase  

23.06.06 13:19

3850 Postings, 6807 Tage knuspriVielleicht kommt jetzt Bewegung in den Saftladen!!

Presse: Blackstone will Deutsche Telekom vollständig übernehmen  

12:53 23.06.06  

Westerburg, 23. Juni 2006 (aktiencheck.de AG) - Die amerikanische Beteiligungsgesellschaft Blackstone plant Presseangaben zufolge offenbar die vollständige Übernahme der Deutsche Telekom AG (ISIN DE0005557508/ WKN 555750).

Wie die "WirtschaftsWoche" (Vorabveröffentlichung) unter Berufung auf Insider-Informationen berichtet, will Blackstone-Chef Stephen Schwarzman bis Jahresende insgesamt 60 Mrd. Euro bei angelsächsischen Investoren einsammeln, um den Aktionären der Deutschen Telekom im Frühjahr 2007 ein Übernahmeangebot zu unterbreiten. Neben Privatanlegern und institutionellen Anlegern, die knapp 69 Prozent der T-Aktien halten, ist der Bund noch mit 14,6 und die staatseigene KfW-Bankengruppe mit 16,6 Prozent an der Deutschen Telekom beteiligt. Blackstone wollte die Übernahmepläne gegenüber dem Magazin nicht kommentieren.

Ende April hatte Blackstone 4,5 Prozent aus dem T-Aktienbestand der staatseigenen KfW-Bankengruppe für rund 2,7 Mrd. Euro übernommen. Bereits zu diesem Zeitpunkt hatten Experten Bedenken, dass sich Schwarzman, der von Ex-Telekom-Chef Ron Sommer beraten wird, mit dieser Minderheitsbeteiligung zufrieden gibt. Doch die langen Haltefristen zerstreuten Befürchtungen, Blackstone könne sich die Deutsche Telekom einverleiben, schreibt das Wirtschaftsmagazin weiter.

Im Zuge des Deals hatte Blackstone vereinbart, dass die KfW erst nach dem 24. April 2007 die nächsten T-Aktien abstoßen kann. Für den Bund gilt keine Haltefrist, er ist aber verpflichtet, alle T-Aktien über die KfW auf den Markt zu bringen. Größere Transaktionen stehen 2007 auf der Agenda: Bundesfinanzminister Peer Steinbrück will mit Privatisierungserlösen den Staatshaushalt 2007 sanieren und plant weitere T-Aktien-Verkäufe fest ein. Ohne den Schutz des Staates wäre die Deutsche Telekom mit einem Börsenwert von 53 Mrd. Euro schon heute ein heißer und begehrter Übernahmekandidat, hieß es weiter.

Die Aktie der Deutschen Telekom notiert aktuell mit einem Minus von 0,40 Prozent bei 12,45 Euro.


 

23.06.06 13:29

4559 Postings, 6995 Tage ShortkillerDer Kurs reagiert nicht ...

... das könnte als Analyse erstmal genügen.

Aber was anderes fällt mir dazu ein:
Mal angenommen Bund & KFW & Blackstone stecken unter einer Decke und heizen mit derartigen Mitteilungen die Stimmung an und der Kurs steigt tatsächlich, weil jeder was vom vermeintlich sicheren Kuchen abschneiden will. Ein gigantischer Push, das Volk wird zum zweiten mal mit der Volksaktie abgezogen - und wer profitiert letztendlich davon ...


Beste Grüße vom Shortkiller

 

23.06.06 13:31

3063 Postings, 7856 Tage DisagioEs profitieren die, die rechtzeitig verkaufen...

bevor es wieder den Bach runter geht.  

23.06.06 13:33

765 Postings, 6878 Tage St_HaselwanterOder wir naschen mal

ein bisschen mit :)  

23.06.06 13:52

24 Postings, 6747 Tage LutigerLurch...

Die werden schon wissen, was sie tun. Denke in der Bilanz sind möglicherweise große stille Reserven, die gehoben werden sollen. Ansonsten würde der Deal wohl keinen Sinn machen.


LutigerLurch


Mein Dax-Thread hier:

www.kapitalbrief.de/forum.htm  

23.06.06 13:55

4559 Postings, 6995 Tage ShortkillerNur mal 100 Mio Aktien über die KFW verkaufen

und das mit einer geschickten Finte mit einem Aufschlag von sagen wir mal 2? pro Stück. Dämmerts ... ?
Beste Grüße vom Shortkiller
 

23.06.06 14:04

25951 Postings, 8556 Tage Pichelgeht doch hoch der Kurs


STF: ADL: AKTIE IM FOKUS: Telekom springen ins Plus - WIWO: Blackstone plant Übernahme
   FRANKFURT (dpa-AFX) - Aktien der Deutschen Telekom  haben am
Freitagmittag einen kräftigen Kurssprung gemacht und ins Plus gedreht. Gegen
13.20 Uhr gewannen die Titel 0,80 Prozent auf 12,60 Euro, nachdem sie im frühen
Handel bis auf 12,32 Euro gefallen waren. Der DAX  stand mit 0,28
Prozent auf 5.548,92 Zähler im Plus.
   Der amerikanische Finanzinvestor Blackstone plant nach einem Bericht der
"WirtschaftsWoche" die komplette Übernahme der Deutschen Telekom. Blackstone
wolle bis zum Jahresende rund 60 Milliarden Euro bei angelsächsischen Investoren
einsammeln, um im Frühjahr 2007 den Aktionären ein Übernahmeangebot zu
unterbreiten, berichtete das Magazin am Freitag vorab ohne Nennung einer Quelle.
Die Telekom lehnte einen Kommentar zu dem Bericht ab. Bei Blackstone war vorerst
niemand für eine Stellungnahme erreichbar.
   "Vor ein paar Jahren wäre eine Übernahme von solch einem Kaliber überhaupt
nicht denkbar gewesen", sagte ein Händler. Heutzutage sei diese Größenordnung
möglicherweise zu stemmen. Allerdings dürfte sich hoher politischer Widerstand
regen, hieß es. Denn Blackstone werde mit Sicherheit zahlreiche Arbeitsplätze
streichen wollen. Daher sei der Schritt unwahrscheinlich.
   Solch eine Entwicklung wäre allerdings nicht gut für den deutschen Markt,
erklärte der Experte weiter. "Im Zuge einer solchen Übernahme dürfte der Ruf
nach Sanktionen gegen so genannte Heuschrecken laut werden", sagte er. Diese
würden auch andere Transaktionen erschweren. Zudem hält der Börsianer einen
Preis pro Aktie von 13,50 Euro, der sich durch die geplante Investitionssumme
von 60 Milliarden Euro ergäbe, für zu niedrig./dr/ag
NNNN

[DEUTSCHE TELEKOM AG,DTE,,555750,DE0005557508]
2006-06-23 12:27:09
2N|STD STW STF|GER|TEL|
gbFQaHPZbOyBtOGxmLiUhOxIgXDV4HVghB+E2XeFw229Uc3hrY2B1Z2tNVE8583yW­O0IQXFJucXDfe0UQb

CB4670 von 0,11 auf 0,18 !!!!
#


Gruß Pichel  

23.06.06 14:06

25951 Postings, 8556 Tage Pichel*


STF: ADE: ROUNDUP: Telekom-Aktie profitiert von Übernahmespekulationen
   DÜSSELDORF/BONN (dpa-AFX) - Die Aktie der Deutschen Telekom  hat
von Spekulationen über ein Übernahmeangebot des Finanzinvestors Blackstone
profitiert. Der amerikanische Finanzinvestor Blackstone plant nach einem Bericht
der "WirtschaftsWoche" die komplette Übernahme der Deutschen Telekom. "Wir haben
keine Kenntnis davon", sagte eine Sprecherin der KfW Bankengruppe am Freitag.
   Die staatliche Bank hatte als größte Aktionärin der Telekom im April 4,5
Prozent des Unternehmens an Blackstone verkauft. Dieser Schritt hatte damals
bereits Übernahmespekulationen geschürt. Blackstone hatte sich auf eine
Haltefrist von zwei Jahren festgelegt und sich zudem dazu verpflichtet, keine
weiteren Anteile zu erwerben, weder vom Bund, noch an der Börse. Der Bund hatte
zudem erklärt: "Eine Übernahme der Telekom oder gar Zerlegung ist im Rahmen der
vereinbarten Kapitalbeteiligung von 4,5 Prozent definitiv nicht möglich."
   Dem Magazin-Bericht zufolge will Blackstone bis zum Jahresende rund 60
Milliarden Euro bei angelsächsischen Investoren einsammeln, um im Frühjahr 2007
den Aktionären ein Übernahmeangebot zu unterbreiten. Die Telekom lehnte einen
Kommentar zu dem Bericht ab. Bei Blackstone war vorerst niemand für eine
Stellungnahme erreichbar.
   Die Aktien der Telekom befinden sich mehrheitlich im Streubesitz. Größter
Aktionär ist die staatliche KfW mit 16,6 Prozent gefolgt von der
Bundesregierung, die 14,6 Prozent kontrolliert.
MARKTBEOBACHTER HALTEN ÜBERNAHME FÜR UNWAHRSCHEINLICH
   "Vor ein paar Jahren wäre eine Übernahme von solch einem Kaliber überhaupt
nicht denkbar gewesen", sagte ein Händler. Heutzutage sei diese Größenordnung
möglicherweise zu stemmen. Allerdings dürfte sich hoher politischer Widerstand
regen, hieß es. Denn Blackstone werde mit Sicherheit zahlreiche Arbeitsplätze
streichen wollen. Daher sei der Schritt unwahrscheinlich.
   Solch eine Entwicklung wäre allerdings nicht gut für den deutschen Markt,
erklärte der Experte weiter. "Im Zuge einer solchen Übernahme dürfte der Ruf
nach Sanktionen gegen so genannte Heuschrecken laut werden", sagte er. Diese
würden auch andere Transaktionen erschweren. Zudem hält der Börsianer einen
Preis pro Aktie von 13,50 Euro, der sich durch die geplante Investitionssumme
von 60 Milliarden Euro ergäbe, für zu niedrig.
   Die Aktie der Deutschen Telekom zog nach dem Vorabbericht deutlich an und
notierte zuletzt 0,72 Prozent fester als am Vortag bei 12,59 Euro. Zu
Handelbeginn hatte die T-Aktie noch im Minus gelegen./mur/sk
NNNN

[DEUTSCHE TELEKOM AG,DTE,,555750,DE0005557508]
2006-06-23 13:05:23
2N|STD MNA RND STF|GER|TEL FIN EQI|
RUXBbEUj5InfTc3TBU3dNAw8PdWdVchL8eI6hXuZ1XKB02k1oQ7NbzgbkQwIScGTL­LIA2Vs1Zy1tLZw/7S
 

23.06.06 14:24
1

81 Postings, 6796 Tage wally69...an

Gerüchten ist immer was dran....spannend..  

23.06.06 14:31
1

1226 Postings, 6919 Tage zoka101Gerücht

``In Finanzkreisen war spekuliert worden, Blackstone werde den Telekom-Aktionären zügig ein Kaufangebot für ihre Anteilsscheine unterbreiten. Anschließend wäre sogar geplant gewesen, die bedeutendste europäische Telekommunikationsgesellschaft von der Börse zu nehmen.´´
:rofl:
Selten so gelacht. Wenigstens mal wieder was Lustiges an der Börse...
 

23.06.06 14:53
1

7336 Postings, 7999 Tage 54reabDa würde die Politik nicht

mitspielen und ohne die Politik geht da momentan überhaupt nichts.

MfG 54reab  

29.06.06 11:26

612 Postings, 6949 Tage lights0utEnde des Abwärtstrends?

Die Telekom-Aktie hat allein dieses Jahr schon fast wieder 20% abgegeben! Wir nähren uns jetzt einer magischen Grenze. Der Buchwert je Aktie lag 2005 bei 11,80 ?. Unter diesen Wert wird die DTAG kaum fallen, denn für 2006 sehe ich keinen Verlust im Anmarsch :-)
Sollte der Kurs unter dem Buchwerts liegen ist irgendwann wirklich mit einer Übernahme zu rechnen, dann nämlich bekommt das Unternehmen ja quasi mit Rabatt ;-)
 

29.06.06 11:41

261 Postings, 6730 Tage qo__OpDiese Aktie

ist der Hammer, was nutzt die Dividende, wenn´s im Jahr 20% runter geht, ich bin einfach enttäuscht von der Telekom :(

 

 

Grüße

q[o__O]p

 

03.07.06 09:51
2

345 Postings, 6810 Tage laboetraderDie Post geht schon ab!

WirtschaftsWoche - Unternehmen
Ein neues Monopoly
Montag 3. Juli 2006, 07:05 Uhr

Finanzinvestoren greifen nach der Deutschen Telekom und anderen Telefonriesen. Der gesamte Markt steht vor einem gewaltigen Umbruch.

Die Herren vereinbarten absolute Diskretion. Kein Begrüßungsfoto, kein Abschlusskommuniqué ? am liebsten hätte Bundesfinanzminister Peer Steinbrück das Treffen mit Merrill-Lynch-Chef Stan O?Neal ganz verschwiegen. Der oberste Investmentbanker, immer auf der Suche nach lukrativen Deals, hatte sich am 22. Juni mit Steinbrück verabredet, um über die bevorstehenden Privatisierungen bei ?Flughäfen, Bundesautobahnen, Deutschen Bahn und etc.? zu reden, wie es im Ministerium hieß.

Hinter ?etc.? versteckte sich das eigentliche Objekt der Begierde: die Deutsche Telekom (NYSE: DTE - Nachrichten) Anzeige
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. Der Staatsanteil von rund 30 Prozent ist immer noch der wertvollste Schatz im Beteiligungsportfolio des Bundes. Der Verkauf aller verbliebenen T-Aktien soll mindestens 20 Milliarden Euro in die klammen Staatskassen spülen. Ende April hatte die US-Beteiligungsgesellschaft Blackstone für 2,7 Milliarden Euro 4,5 Prozent der Deutschen Telekom erworben. Nun wollen auch andere Private-Equity-Gesellschaften mit der Bundesregierung ins Geschäft kommen. Die Zusammenarbeit mit einem erfahrenen Investmentbanker wie O?Neal kann da nur hilfreich sein.

Die ?Heuschrecken? ? wie Ex-SPD-Chef Franz Müntefering die Private-Equity-Gesellschaften genannt hat ? liegen schon auf der Lauer. Blackstone-Chef Stephen Schwarzman plant den Deal seines Lebens und lässt eine Komplettübernahme von seinen Telekom-Experten durchspielen, wie die Wirtschaftswoche aus Insiderkreisen erfuhr (WirtschaftsWoche 26/2006). Beim derzeitigen Kurs von 12,30 Euro ist die Deutsche Telekom gerade mal 55 Milliarden Euro wert und damit ein echter Übernahmekandidat.

Das Dementi aus New York folgte prompt. Doch eine Entscheidung fällt erst Anfang nächsten Jahres: Ende April 2007 läuft die mit der staatlichen KfW Bankengruppe vereinbarte Haltefrist aus. Wenn die T-Aktie bis dahin nicht signifikant zulegt, wäre ein Übernahmeangebot sehr verlockend. Rund 60 Milliarden Euro, schätzen Insider, müsste Blackstone alleine oder zusammen mit anderen Investoren aufbringen, um die volle Kontrolle über die Telekom zu erlangen.

Für Schwarzman wäre das ein guter Deal. Eine Zerschlagung der Deutschen Telekom würde zwar ein politisches Erdbeben auslösen, schließlich wäre mit dem Abbau oder der Verlagerung tausender Jobs zu rechnen. Technisch wäre die Zerlegung allerdings relativ einfach. Die drei Sparten T-Com, T-Mobile und T-Systems sind deutlich mehr wert als der Gesamtkonzern. Allein der sofortige Weiterverkauf des US-Geschäfts von T-Mobile würde 30 bis 35 Milliarden Euro und damit gut die Hälfte des Kaufpreises bringen. Die nur in Deutschland starke Geschäftskundensparte T-Systems könnte bei einem IT-Riesen unterschlüpfen. Und auch für eine gestutzte Rest-Telekom würde sich auf Grund der starken Präsenz in Deutschland und Südosteuropa ein Abnehmer finden.



Telefonkonzerne stehen auf der Wunschliste der Firmenjäger ganz oben. Egal, wer auf dem europäischen Telekommunikationsmarkt zum Verkauf angeboten wird, die Heuschrecken bieten fast immer mit. Mit dem dänischen Telekomkonzern TDC ging bereits der erste Ex-Monopolist an die angelsächsischen Gesellschaften Apax, Blackstone, KKR, Permira und Providence. Gemeinsam hatten die fünf mit 12,7 Milliarden Euro das beste Angebot abgegeben. Und die irische Eircom ist inzwischen in der Hand des australischen Finanzinvestors Babcock & Brown.

Weitere Übernahmen werden folgen. Beim unmittelbar bevorstehenden Verkauf von Portugal Telecom bereiten Permira, Providence, Blackstone und KKR erneut die Gründung eines Konsortiums (dieses Mal erweitert um Cinven und Texas Pacific) vor, um mit einem 14-Milliarden-Euro-Gebot die Konkurrenz auszustechen.

Selbst Megadeals werden den Finanzinvestoren schon zugetraut. An der Londoner Börse wurde schon spekuliert, dass Finanzinvestoren den Kursabsturz von Vodafone (London: VOD.L - Nachrichten) (Börsenwert: 100 Milliarden Euro) zu einer Übernahme nutzen könnten. Eine Zerschlagung des Telefonriesen verspricht schnelles Geld. Die weltweit verstreuten Mobilfunkbeteiligungen sind inzwischen deutlich mehr wert als der Gesamtkonzern. Mit entsprechenden Abnahmezusagen strategischer Investoren könnten Private-Equity-Gesellschaften sogar solch einen Deal stemmen.

Die Heuschrecken schwimmen derzeit in Geld. Mit Fonds von teilweise über zehn Milliarden Euro wissen die Investoren derzeit kaum, wohin mit dem Geld. ?Eine regelrechte Geldwoge treibt die Finanzinvestoren vor sich her?, sagt Stephan Goetz, Telekomexperte und Mitgründer der Unternehmensberatung Goetzpartners. Gleichzeitig lockt eine extrem niedrige Börsenbewertung. ?Weil die traditionellen Telekomunternehmen in ihrem Kerngeschäft unter Druck stehen, sind die Einstiegspreise derzeit niedrig?, sagt Thomas Krenz, Deutschlandchef der britischen Beteiligungsgesellschaft Permira.

Die Finanzinvestoren dringen mit ihren Unternehmenskäufen derzeit in völlig neue Dimensionen vor. Im Extremfall können die Fonds in jede Übernahme eine Milliarde Euro eigenes Geld stecken. Zusammen mit rund vier Milliarden Euro Fremdkapital können einzelne sogar schon Übernahmen von bis zu fünf Milliarden Euro stemmen ? im Team wie beispielsweise bei der dänischen TDC (Kopenhagen: TDC.CO - Nachrichten) entsprechend mehr.

Auch die Banken spielen mit und sind gerne bereit, die Private-Equity-Ausflüge in die Telekomwelt zu finanzieren. Schließlich lassen sich die Darlehen nicht nur mit stabilem Geldfluss, sondern auch mit greifbaren Werten wie Infrastruktur absichern. Das ermöglicht gute Konditionen. ?Finanzinvestoren bekommen inzwischen von den Banken sogar mehr Geld und günstigere Konditionen als große Telekomunternehmen?, sagt Unternehmensberater Goetz.

Konzernchefs wie der neue Swisscom (Virt-X: SCMN.VX - Nachrichten) -Vorstandsvorsitzende Carsten Schloter erwarten deshalb, dass die Private-Equity-Gesellschaften eine Hauptrolle bei der kompletten Neuordnung des europäischen Telekom-marktes spielen. Was viele Konkurrenten bisher im Ausland erworben haben, sei nur ?Flickwerk?, das die künftige Expansion eher behindere. Er erwartet ein neues Telekom-Monopoly: ?Viele haben schon gespielt, zahlreiche Häuschen zwischen Badstraße und Schlossallee sind vergeben. Aber keiner ist so richtig froh damit?, sagt Schloter. ?Mehr Werte lassen sich schaffen, wenn die Häuschen etwas anders verteilt würden.?



Europas Telekomkonzerne werden von einem Trend erschüttert, der vor wenigen Jahren nicht absehbar war. Durch den technologischen Umbruch zu Übertragungsnetzen auf der Basis des Internets wachsen die bislang getrennt betriebenen Fest- und Mobilfunknetze so stark zusammen, dass die dahinterliegende Infrastruktur völlig verschwindet ? mit weit reichenden Folgen für die Expansionsstrategie. Erfolgreich kann nur sein, wer Festnetz, Mobilfunk und schnelles Internet als Paket offerieren kann und solche Produkte auch in Auslandsmärkte exportiert. ?Wer dadurch Skalenvorteile generiert, gewinnt?, sagt Schloter.

Die Deutsche Telekom gehört zu den Konzernen, die solche Skalenvorteile kaum heben können. Mehr als andere Konzerne hat die Telekom mit einem ?Flickwerk? zu kämpfen, bei dem wenig zusammenpasst. Mal tritt sie ? etwa in Frankreich und Spanien ? nur mit der Festnetzsparte T-Com an. Woanders ? etwa in Großbritannien, Österreich, Tschechien und den Niederlanden ? ist T-Mobile als reiner Mobilfunker unterwegs. Lediglich in Ungarn, Kroatien, der Slowakei und Mazedonien tritt die Deutsche Telekom als integrierter Telekom-Konzern auf, der ? wie in Deutschland ? die Marktmacht eines Ex-Monopolisten über alle Produkte ausspielen kann.

Entsprechend schwierig gestalten sich Großfusionen mit anderen Ex-Monopolisten. Ob France Télécom oder Telefónica ? in wichtigen Märkten überlappen sich die Auslandsbeteiligungen. Selbst kleinere Übernahmen wie Telekom Austria lassen sich schwer stemmen, weil Telekom-Chef Kai-Uwe Ricke den südlichen Nachbarn selbst zerschlagen müsste. Da T-Mobile in Österreich gut vertreten ist und gerade erst den Konkurrenten Telering geschluckt hat, wird nur noch ein starkes Festnetzgeschäft gesucht. Der starke Mobilfunkarm der Österreicher müsste direkt weitergereicht werden. Solch aufwendige Umbauarbeiten sollte Ricke lieber den Private-Equity-Gesellschaften überlassen.

Tatsächlich lassen sich Rationalisierungsreserven in Milliardenhöhe heben, wenn die Festnetz- und Mobilfunksparte ihre Infrastrukturen zusammenlegen. Die neuen Netze auf Internetbasis können künftig so zentral und mit so wenig Aufwand gesteuert werden, dass fast alle Technik-Niederlassungen vor Ort überflüssig wer- den. EU-Kommissarin Viviane Reding will die ehemaligen Monopolisten sogar zwingen, den Netzbetrieb in eigenständige Gesellschaften auszugliedern. Zudem will sie die Regulierung der Branche EU-weit vereinheitlichen. Es wäre dann einfacher, für mehr Wettbewerb unter den Telefongesellschaften zu sorgen. Auch wenn noch gar nicht sicher ist, ob und wann Reding ihre gewagten Vorschläge durchsetzen kann ? allein ihr Vorstoß zum jetzigen Zeitpunkt belegt, dass in die Neuordnung der Telekombranche Bewegung kommt.

Noch ist das europäische Telekomgeschäft geprägt von nationalen Egoismen und Ressentiments. Viele Landesgesellschaften operieren trotz aller Integrationsprogramme weit gehend autonom. Von langer Hand geplante Großfusionen wie zwischen den ehemaligen Monopolisten Swisscom und Telekom Austria scheitern selbst bei vergleichsweise engen kulturellen Beziehungen an politischen Widerständen. Nur die schwedische Telia und die finnische Sonera haben nach langem Hin und Her einen grenzüberschreitenden Zusammenschluss geschafft.

?Der europäische Telekommunikationsmarkt ist extrem fragmentiert?, sagt Torsten Krumm, Telekomexperte und Partner bei der britischen Beteiligungsgesellschaft Apax. Aber das wird nicht so bleiben. Krumm hält national orientierte Telekomgesellschaften oder Unternehmen ohne eigene Infrastruktur langfristig nicht für überlebensfähig. Als potenzielle Übernahmekandidaten gelten in der Branche etwa Telecom Italia und die niederländische KPN (Amsterdam: KPN.AS - Nachrichten) , vielleicht sogar die britische BT.



Grund genug für Apax, noch stärker mitzumischen. ?Wir sehen uns als Konsolidator im Markt?, sagt Krumm. Auf regionaler Ebene hat das schon geklappt. Apax hat in Deutschland unter anderem die ehemals von den Stadtwerken dominierten Citynetzbetreiber Versatel und Tropolys zum inzwischen drittgrößten Festnetzanbieter zusammengeführt. Jetzt sollen größere Deals folgen. ?Wir wollen weiter zukaufen?, sagt Krumm. Mit Rückendeckung von Apax bietet Versatel beim Verkauf des Deutschland-Geschäfts des Internet-Anbieters AOL mit.

Ähnlich geht Apax zusammen mit dem amerikanischen Finanzinvestor Texas Pacific Group bereits in Griechenland vor. Dort haben die beiden Fonds gemeinsam die Nummer drei und vier im Mobilfunkmarkt ? Tim Hellas und Q-Telecommunications ? gekauft und zusammengelegt.

Wenn sich Finanzinvestoren engagieren, führen sie Unternehmen zusammen, heben Effizienzreserven, optimieren die Finanzstruktur und trennen sich von überflüssigen Randaktivitäten. Damit übernehmen sie Aufräumarbeiten, mit denen die traditionellen Platzhirsche wie die Deutsche Telekom überfordert wären. So wird spekuliert, dass demnächst die deutsche TDC-Tochter Talkline zum Verkauf steht. Wenn die Heuschrecken bei den Unternehmen durchgekehrt haben, so der Plan, übergeben sie die fit gemachten Unternehmen entweder der Börse oder einem der ganz Großen im internationalen Wettbewerb.

Ähnliche Ausstiegspläne hegen offenbar auch die Investoren von TDC. Als Käufer kommen vor allem die großen internationalen Telekomspieler infrage. Sobald die Platzhirsche ihre Schulden abgebaut und finanziell wieder erstarkt sind, dürften sie auch international wieder zukaufen. Paul Jowett, Partner der auf Private-Equity-Unternehmen spezialisierten Beratungsgesellschaft L.E.K. in München: ?Dann werden die imperialen Träume der Telekomriesen irgendwann doch noch Wirklichkeit.?



 

05.07.06 20:07
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381 Postings, 6821 Tage ZockerbulleStarke Verluste im DSL-Markt

 
manager-magazin.de, 05. Juli 2006, 16:17 Uhr
http://www.manager-magazin.de/it/artikel/0,2828,425222,00.html
DEUTSCHE TELEKOM

Starke Verluste im DSL-Markt

Die Wettbewerber der Deutschen Telekom haben einer EU-Untersuchung zufolge im vergangenen Jahr ihre Marktposition im Breitbandgeschäft deutlich ausgebaut. So sank der Anteil der Telekom am Gesamtmarkt binnen eines Jahres bis Januar 2006 von 80,4 Prozent auf 60,1 Prozent.

Brüssel/Bonn - Nach einem bislang unveröffentlichten Bericht der Europäischen Kommission, die den Breitbandmarkt in Europa untersucht hat, war Deutschland mit 3,65 Millionen neuen schnellen Internetzugängen nach Großbritannien der am schnellsten wachsende Markt in Europa.

Verblasster Glanz: T-DSL-Kampage aus dem vergangenen Jahr

Im Januar hatten 10,56 Millionen Menschen in Deutschland einen Breitbandanschluss. Anders als in den Niederlanden und Großbritannien nutzt der weitaus größte Teil der Anbieter die DSL-Technik. Nur drei Prozent der Kunden nutzen etwa das TV-Kabel als Zugang ins Internet.

Die Europäische Kommission hatte wiederholt auf einen mangelnden Wettbewerb im deutschen Breitbandgeschäft hingewiesen und eine härtere Regulierung gefordert. Die Telekom sieht diesen Vorwurf nun durch das EU-Gutachten widerlegt.

"Unser Marktanteil ist unter Druck", sagte ein Konzernsprecher am Mittwoch. Der Wettbewerb in Deutschland sei intakt, was sich an den im EU-Vergleich niedrigen Preisen für DSL-Anschlüsse zeige. Die Deutsche Telekom verliert pro Monat durchschnittlich rund 150.000 Telefonanschlüsse an die Konkurrenz.

VoIP soll verschont bleiben

Gleichzeitig empfiehlt die deutsche Monopolkommission Zurückhaltung bei der Regulierung der Internettelefonie (Voice over IP) im DSL-Markt. Dies sei geboten, weil sich der Dienst in der Entwicklung befinde und gegenwärtig nicht absehbar sei, ob und welche der damit verbundenen Geschäftsmodelle nachhaltig existenzfähig seien, schreibt das fünfköpfige Beratungsgremium der Bundesregierung in seinem alle zwei Jahre erscheinenden Hauptgutachten.

Die wesentliche Voraussetzung für die Nutzung von Internettelefonie ist ein breitbandiger DSL Internetzugang, der in Deutschland weiterhin vor allem über die digitale Anschlussleitung bereitgestellt wird. Die von den Anschlussnetzbetreibern praktizierte Koppelung von DSL- und herkömmlichem Analog- oder ISDN-Anschluss behindere die Entwicklung der Internettelefonie und sollte überwunden werden, raten die Experten.

Damit alternative Anbieter DSL-Anschlüsse unabhängig von der gemieteten Teilnehmeranschlussleitung anbieten können, muss nach Einschätzung der Experten die Telekom dazu verpflichtet werden, einen so genannten Bitstrom-Zugang anzubieten. Dabei handelt es sich um ein Vorleistungsprodukt, das es alternativen Netzbetreibern ermöglicht, eigene schnelle Endkundenzugänge zu realisieren und dabei auf die bestehende Infrastruktur der Telekom zurückzugreifen.

Um Wettbewerbsverzerrungen zu Lasten der infrastrukturbasierten Anbieter herkömmlicher Festnetztelefonie zu vermeiden, sollten bei der Regulierung der Entgelte für den Bitstrom-Zugang auch die Kosten des Anschlussnetzes berücksichtigt werden, betonten die Experten.

manager-maganzin.de mit Material von ddp, dpa und reuters

© manager-magazin.de 2006

 

11.07.06 21:37

381 Postings, 6821 Tage ZockerbulleQSC greift die Telekom an

 
manager-magazin.de, 11. Juli 2006, 10:45 Uhr

DSL-KOOPERATION

QSC greift die Telekom an

Der Kölner Breitbandanbieter QSC will sein bundesweites Netz für schnelle Internetanschlüsse mit Hilfe des schwedischenTelekomkonzerns Tele2 ausbauen. Durch die Kooperation ergeben sich jährliche Kosteneinsparungen in Höhe von zehn Millionen Euro für QSC. Insgesamt sollen 1000 neue Arbeitsplätze entstehen.


Köln ? QSC und Tele2 würden ab sofort gemeinsam ein bundesweites DSL-Netz betreiben und zügig ausbauen, teilte QSC mit. Der Vertrag laufe mindestens bis Ende 2013.

Rascher Netzausbau:
Bis Ende 2007 sollen die Netzkapazitäten verdoppelt werden


Für die Kooperation ist die Betreibergesellschaft Plusnet gegründet worden, an der QSC 67,5 Prozent der Anteile hält und Tele2 über seine deutsche Tochter 32,5 Prozent. Die neue Gesellschaft stehe den Angaben zufolge für weitere Partner offen, wobei QSC aber die Mehrheit halten werde. Der Vertrag müsse noch vom Kartellamt genehmigt werden.

QSC bringt in die Gesellschaft sein bundesweites DSL-Netz ein, während Tele2 mit 50 Millionen Euro in bar den weiteren Netzausbaus finanziert. Bis Ende 2007 soll über Plusnet das bestehende Netz mit mehr als 1000 Hauptverteilern auf knapp 2000 Verteiler ausgebaut werden. Verwendet werden soll dabei die moderne Technik ADSL 2+, die Übertragungsraten von bis zu 24 Megabit pro Sekunde ermöglicht.

Tele2 prüft Einstieg in das Mobilfunkgeschäft

"Dieses Netz wird zu den größten Breitbandnetzen Deutschlands gehören und über die Hälfte aller bundesdeutschen Haushalte sowie rund 70 Prozent der für VPN-Lösungen geeigneten Unternehmensstandorte erreichen", teilte QSC mit. Das im TecDax notierte Unternehmen verbessere damit seine Marktposition und die Profitabilität im Kerngeschäft mit Unternehmensvernetzungen deutlich.

Zudem lasse insbesondere die Aufteilung der Netzwerkkosten bei Plusnet zwischen den Gesellschaftern ab 2007 jährliche Kosteneinsparungen beim Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) von zehn Millionen Euro bei QSC erwarten.

Tele2 wird durch die Kooperation nicht mehr als Wiederverkäufer von Leistungen der Deutschen Telekom auftreten, sondern eigene Telefon- und DSL- Anschlüsse vermarkten.

Auch der Einstieg in das Mobilfunkgeschäft und die Eröffnung eigener Geschäfte wird von Tele2 geprüft. "Wir führen Gespräche mit Mobilfunkanbietern", sagte Riedl. Das Unternehmen will dabei wie etwa Simyo als Zwischenhändler ohne eigenes Netz auftreten.

dpa

© manager-magazin.de 2006

 

12.07.06 09:42

25951 Postings, 8556 Tage PichelFTD

Investor Blackstone legt weltgrößten Fonds auf
US-Beteiligungsfirma sammelt insgesamt 15,6 Mrd. Dollar Eigenkapital für Unternehmenskäufe ein
VON ANGELA MAIER, FRANKFURT
Der US-Finanzinvestor Blackstone hat für
Unternehmenskäufe den größten Fonds
aller Zeiten eingesammelt. Der neue Geldtopf
umfasst 15,6 Mrd. $ Eigenkapital und ist mehr
als doppelt so groß wie der letzte Blackstone-
Fonds von 2002. ?Diese Rekordsumme wird
uns Transaktionen von einer Größe und Komplexität
ermöglichen, die vor wenigen Jahren
noch unvorstellbar waren?, sagte gestern
Blackstone-Chef Stephen Schwarzman.
Der Fonds markiert den Höhepunkt der
Welle immer größerer Beteiligungsfonds. Der
Branchendienst Private Equity Intelligence
schätzt, dass 2006 über 300 Mrd. $ in Private-
Equity-Anlagen fließen werden ? ein neuer Rekord.
Bis zum 7. Juli waren es 167 Mrd. $, zwölf
Prozent mehr als im ersten Halbjahr 2005. Vergangene
Woche hatte auch Europas Marktführer
Permira einen neuen Fonds mit 11 Mrd. ?
aufgelegt. Damit hat Permira 70 Prozent mehr
Eigenkapital zur Verfügung als der nächstgrößere
europäische Konkurrent.
Grund für die massiven Zuflüsse ins Private-
Equity-Geschäft ist, dass Aktien und Anleihen
institutionellen Investoren längst nicht mehr
die früher üblichen Renditen bringen. Beteiligungsfirmen
dagegen haben zuletzt enorm
Kasse gemacht: Blackstone teilte gestern mit,
der 6,45 Mrd. $ umfassende 2002er Fonds habe
bislang eine Rendite von jährlich 63 Prozent erwirtschaftet.
Ein Teil des Gewinns steht aber
nur in den Büchern, da viele Beteiligungen
noch nicht wieder verkauft werden konnten.
Permira und andere Megafonds wie Kohlberg
Kravis Roberts, Bain Capital oder Texas Pacific
Group weisen ähnlich hohe Renditen auf.
Banken geben seit einiger Zeit deutlich höhere
Kredite aus, weil unerwartet viel Liquidität im
Markt ist. So konnten Beteiligungsfirmen ihren
Portfoliounternehmen neue Schulden aufladen
und Sonderausschüttungen an ihre Investoren
finanzieren. ?Diese Renditen sind außergewöhnlich
und lassen sich für die Zukunft
nicht fortschreiben?, sagte Peter Laib, Geschäftsführer
des Schweizer Dachfonds Adveq.
Mit dem Fonds stößt Blackstone in eine neue
Dimension vor. Inklusive der üblichen Kreditfinanzierung
können die Amerikaner Firmen für
bis zu 80 Mrd. $ erwerben. Experten erwarten,
dass die Megafonds nun verstärkt Firmen an
der Börse aufkaufen. Blackstone hatte in
Deutschland durch den Kauf von 4,5 Prozent
an der Deutschen Telekom Aufsehen erregt.
WWW.FTD.DE/BLACKSTONE  

17.07.06 08:58

17100 Postings, 7077 Tage Peddy78Bye Bye Deutsche Telekom,schwächelt selbst in USA

Gute News für alle,
die eine Telekom noch nie als Investment gesehen haben.

Jetzt schwächelt die Deutsche Telekom selbst in den USA bei Mobile USA und gewinnt deutlich mehr Neukunden.

Preissenkungen und weiter großer Rückgang bei Festnetzanschlüssen sollte eine Telekom wieder Einstellig werden lassen.

Und alle die eine Telekom wegen der hohen Dividende kaufen,
sei euch gesagt mittlerweile gibt es soviele ausgebombte Werte mit einer sogar noch höheren Dividende.

Also spätestens jetzt raus aus Deutsche Telekom und in Zukunftswerte investieren.  

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