Meyer Burger Technology AG nach Fusion mit 3S

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neuester Beitrag: 26.03.24 17:05
eröffnet am: 19.01.10 11:52 von: Palaimon Anzahl Beiträge: 5232
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19.06.20 13:25
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620 Postings, 1904 Tage maladez@paioneer

Bis vor kurzem gab es einen grossen Unterschied: MBT ist zwar schon immer technologisch führend gewesen, aber es gab keinerlei Kontrolle von Aktionären. Die Teppichetage in Thun, wie Brändle zuletzt, haben sich bei nicht vorhandener Leistung noch Boni auszahlen lassen.

Das ist jetzt endlich vorbei! Finde das was heute vorgestellt wurde sehr überzeugend:

1. Wenn ich die Aussendung richtig verstehe, sind schon um die 60 Mio. CHF commited. Das ist mehr als ein Drittel des Volumens der Kapitalerhöhung. Sentis steht, wie andere institutionelle Investoren offenbar voll hinter der Strategie. Mit diesem Supporten und wenn ZKB und CS mit einer KE an den Markt gehen, dann ist die Platzierungswahrscheinlichkeit sehr hoch.

2. Die Strategie der Eigenproduktion wurde doch schon 2018 von Sentis und anderen Investoren gefordert. Die anschliessende Kritik an dem angekündigten Deal mit REC und der heftig geführte Abwehrkampf Mark Kerekes nicht in den VR zu lassen, zeigen mir deutlich, dass das heute vorgestellte Vorhaben nicht aus der Not heraus geboren ist. Und diese Strategie kommt von Investoeren, die in der Branche bestens vernetzt sind und substantiell eigenes Geld setzen. Denen traue ich mehr zu als Brändle und Lütolf, die nur hohe Gehälter plus Boni bei fehlender Leistung kassiert haben. Und einem Herrn Escher, der nach seinem Ausscheiden bei MBT gleich als strategischer Berater bei REC angeheuert hat. Ich bin echt froh, dass dieses Kapitel vorbei ist.

3. Bei MBT sind kaum institutionelle Investoren engagiert. Wenn die den Case mal richtig verstehen und erst heute wurde dieser öffentlich kommuniziert, dann kann ganz schnell Kaufdruck entstehen. 120 Mio. CHF Market Cap sind ja ein Witz für ein Technologieunternehmen. Die meisten Start-ups ohne konkrete Kommerzialisierungsstrategie sind schon wertvoller. Für Instis ein aufgelegtes Festmahl hier einzusteigen.

4. In der Aussendung von heute steht deutlich, dass zukünftige Expansionsschritte mit Fremdkapital finanziert werden sollen. Bei den ganzen Geldern und Finanzierungen, die in der EU für grüne Projekte zur Verfügung gestellt werden sollen, dürfte das für MBT möglich sein sich günstig zu finanzieren. Also weitere Verwässerungen durch zukünftige Kapitalerhöhungen sind sehr unwahrscheinlich.

5. Endlich hat Meyer Burger das Zepter selber in der Hand und ist nicht abhängig von chinesischen Abnehmern. Und der politische Rückenwind im Westen könnte besser nicht sein.  

19.06.20 14:39

9935 Postings, 8936 Tage bauwiUmswitchen auf die gesamte Wertschöpfungskette

?Mit dem Ver­kauf ihrer Ma­schi­nen gab Meyer Bur­ger je­doch ihre Tech­no­lo­gie aus der Hand und über­ließ die Rea­li­sie­rung des ge­schaf­fe­nen Mehr­werts wei­test­ge­hend ihren Kun­den.?

Der Schlüsselsatz aus dem Artikel. Sie haben's begriffen und trauen sich diesen Schritt endlich zu.
Kann mir vorstellen, dass die Politik diesmal die Unternehmen besser flankiert und damit die unlauteren Methoden der Chinesen eindämmt. Die technologischen Entwicklungen sollten von den Unternehmen selbst geerntet werden dürfen. Das wäre fair.  
-----------
MfG bauwi
Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, daß er tun kann, was er will, sondern das er nicht tun muß, was er nicht will.

19.06.20 14:56

460 Postings, 2879 Tage Hoth82Gibt es jetzt schon Interessen

19.06.20 14:57
1

460 Postings, 2879 Tage Hoth82Gibt es jetzt schon Interessen?

Verstehe ich diesen Absatz richtig? Sind jetzt schon potenzielle Kunden an Bord?

„Meyer Burger beabsichtigt, die Produktion im ersten Halbjahr 2021 zu starten und sie in den folgenden Jahren schrittweise auszuweiten. Aktuell liegen Kaufabsichtserklärungen von potenziellen Kunden aus Europa und den USA im Umfang von insgesamt über 2 GW pro Jahr vor.“  

19.06.20 15:25
1

7894 Postings, 5219 Tage paioneermaladez...

absolut dito. ich bin ja auch froh, dass sie diesen strategiewechsel unternehmen. eine andere option, um nachhaltig erfolgreich zu sein, gab es ja auch nicht. entweder weiter dümpeln und insolvent gehen, übernommen werden oder eben diesen schritt wagen.

sentis wollte schon lange in diese richtung gehen und auch erfurt wird froh sein, dass mbt nun wieder eine echte chance hat, ihre technologische führungsstellung lukrativ zu vermarkten.

alles gut und ich habe mich auch schon wieder entspannt, da ich vom willen und auch von der unterstützung der alt- und neuaktionäre überzeugt bin. wenn die ke am 10.7. durchgewunken wird, dann beginnt eine neue ära in mbt's unternehmensgeschichte und wir werden erstmals daran partizipieren, davon bin ich überzeugt!

nice weekend @ all...  

20.06.20 13:53

824 Postings, 1880 Tage setb2609some comments

ok - also für mich kam diese ke jetztnicht unerwartet - hatte ich ja glaube ich - ne paioneer ;) - schon mal als szenario mit massiver verwässerung und einem ausbau startegischer invest-positionen hier skizziert - spannend wer dann da vielleicht noch einsteigt ...

lustig : das meyer burger eine "dormant brand" für den residential markt reaktivieren will (die well known in europa und amerika ist)  - wenn das mal nicht solarworld ist ;D

(frage am rande : ist dann der asbeck auch wieder dabei - im rahmen der ke  - und nimmt  a hypo auf sein schloss ? ;) -> dann wäre mbt und deren programm sowas wie : "asbecks revenche" ;DDDD )

lustig auch : mbt will swct nur inhouse verwenden - aber zellen (bis zu 600MW auf M6  per anno bis ende 2022 / in 2023 ) extern verkaufen - und da hatten wir doch heckert, die eine halle um's eck jetzt auf neueste busbar M6 modulproduktion aufbauen - unter dem namen "solarwelt" ;) :

https://www.pv-magazine.com/2020/05/20/...module-factory-for-germany/

wenn das keine koiinzidienz der zufälle ist ...

(würde jedenfalls ins bild einer zentralen zellenfertigung passen - bei der es kaufabsichtserklärungen für 2GW per anno geben soll)

naja : dann hätten wir die phase 1 :

sieht für mich so aus als ob mbt sich nun bei der maschinenproduktion auf eine kapa von 5 helia pecvd und ggf. 4 helia pvd verlegt (mit 100MW nom durchsatz - ja im datenblatt stehen 110+MW und die dürften auch steigen - wenn der wirkungsgrad zunimmt - auf der anderen seite weisste ja ned, ob die prozessszeiten vielleicht bei M6 etwas steigen oder etwas weniger wafer auf den tray passen - mol kieken)

d.h. im endeffekt bleibt der output dessen was mbt für den ertsten rec auftrag umgesetzt hat gleich - wenn man davon ausgeht, dass sie vielleicht für oxford nebenbei nochmal eine linie bauen oder so  (bis 2023 - ende phase 1 und verdoppelt sich dann pi mal daumen ggf. )

spannend wird die frage, was mit ecosolifer aber vor allem enel 3 sun passiert (letztere sind ja sowohl auf hjt als auch swct - und letzteres will mbt nicht mehr rausgeben - also wird 3 sund nicht mal die modulproduktion auf 1GW skalieren können - selbst wenn mbt zellen zuliefern würde) - man könnte jetzt spekulieren, dass vielleicht mit enel da ein guter teil der kaufabsichtserklärungen von 2GW per anno im raum steht - dagegen spricht, dass die utility nummer eigentlich erst steigt ab ca. 2024 - also interessanterweise dann wen perovskit an den start kommen soll ...

bzgl. der kosten für die produktion : gut die 70+mio/GW also 100mio für 1.4GW für mbt maschinen ist inline mit meinen erwartungen bei ca. 10-12 linien
(wovon interessanterweise ja 4 schon in 2020 errichtet werden sollen um im Q2/2020 geramped zu sein - gute Ausnutzung der Kurzarbeitsphase während Corona !!! - sind die maschinen daher vielleicht schon in den 40+mio inventories enthalten ??? - sowas müsste die IR einem ja erzählen können - aber die IR - liebe Nicole Borel - ist bei MBT ja eher eine PR - die Spechblasen un Ausweichmanöver produziert - das ist für einigermassen intelligente Investoren eher abstossend - mal am Rande gesagt !!! - ihr wollt doch eine KE platzieren, oder ? )

was den bezug von material von dritten angeht kann ich auch 45 mio nachvollziehen, wenn man bedenkt, dass defakto das eqiupment für swct auch von extern kommt - defakto eigentlich die komplette modulproduktion (20-25 mio für 0.8GW- dazu dann noch die nasschemie für die zellen + etwas mehr kleinklein (wie ist das mit den öfen ?)  

was mich etwas aus den puschen gehoben hat sind die gebäude und facility kosten von 70-90mio  - wovon man 30 mio bereits haben will ...
gut die 30 mio passen in etwas zu den property and plants in der bilanz - und wenn man in hohenstein einen guten teil der halle leerraäumt dann sind das ja auch ca. 100x100(120)m² (und es bleiben noch ein paar 1000m² für das assembly der maschinen - das macht sinn - auch weill man so 100mann in hohenstein in der zellproduktion einsetzen kann - gewisse positionen im logistibereich sharen kann und die prozessentwicklungsings, ... on top gleich nebenan sitzen hat ...
so muss man in hohenstein keine entlassungswelle fahren und kann zeitgleich gut den rampup der produktion mit kurzarbeit über die nächsten 24 monate bis märz 2022 aussteuern - das klingt wie'n guter plan ...
aber wenn dann noch 40+mio an ausstattung übrig bleiben - dann frage ich mich - für was - für grauraumbedingungen und etwas prozessgas-versorgung ? kann ja wohl nicht sein ....
gut - die modulproduktion werden sie nicht bei vollausbau der zellenproduktion in hohenstein wohl in die halle bekommen - die bräuchte bei 0.8GW wohl nochmal 10k m² - neubau einer halle nebenan auf der wiese würde die kosten vielleicht erklären - wenn man das teil kauft - vielleicht einfach bauen lassen und mieten - wenn es schon keine halle nebenan dort geben sollte ?
ABER : MBT spricht ja davon, dass man einfach bestehende liegenschaften aus dem nachlass der ehemaligen solarindustrie in D zu guten konditionen bekommen kann - was man an halle für eine modulproduktion braucht - zeigt ja heckert oben - und dafür würde ich mal max 500?/m²ansetzen - also 5mio bei 10k m² - und viel muss man da nicht mehr machen - als die maschinen reinsetzen ...

also - wenn man nicht so einen prachtbunker wie in hohenstein bauen will (der letztlich kohle verbrannt hat) - wofür dann die hohen immo + facility kosten - das erklärt sich nicht plain text - es sei denn man kauft eine halle mit deutlich mehr kapa ...

am ende 200mio dürfte der spass bereits abzüglich des einbringens der eigenen immo bringen - 150mio wollen sie über die ke - 180mio wollen sie als fk - bleiben also locker 100+mio an fk die nicht ins capex geht und somit wohl ins umlaufkapital - wenn mbt nichts mehr hätte würde ich sagen 100mio fk dürften bei 400-450mio umsatz aus solar - 30 mio bei special - 40 mio bei service und vielleicht 20-40mio nochmal bei maschinen reichen - aber sie haben ja noch 25mio liqui derzeit plus 25 mio receivables (wenn ich mal trade receivables / payables gegeneinander auflöse) ...
sprich : wenn sie etwas sparsam beim capex umgehen und während der nächsten 3 jahre tatsächlich einigermassen den cashflow im griff haben - dann haben sie am ende 200+mio an liqui  bei 4xx-5xx mio an umsatz - mit kundenanzahlungen dürfte das ja dann mehr als einen halben jahresumsatz ausmachen - das wäre ja solide ...
... und auch zwischendurch dürfte die fk-seite ja nur bedingt in anspruch genommen werden ...




 

20.06.20 13:55

824 Postings, 1880 Tage setb2609Was heisst HC ?

Auf Seite 17 der Präsi :

https://www.meyerburger.com/fileadmin/user_upload/...talerhoehung.pdf

steht IBC - SWCT II + HC

IBC is klar

schön dass sie SWCT nicht nur richtung perovskit (SWCT III) weiterentwicklen sondern aus bzgl. IBC - so macht thun ja dann auch sinn - und das was rec hat ist gewissermassen dann ggf. bald legacy ...

aber was ist HC ?
 

20.06.20 14:07

824 Postings, 1880 Tage setb2609FK - was mich wundert ...

Wie wir oben gesehen haben reicht die KE im wesentlichen aus, um das Capex bis Ende 2022 (Phase I) abzudecken) 50+ mio kämen dann aus der FK seite ...

Wo ist hier die öffentlich (Sachsen / Sachsen-Anhalt - Deutschland - Europa -> "new green deal") Förderung - also 30% der Investkosten + einiges an F&E-Unterstützung (HZB, Fraunhofer, ...) sollte da doch drin sein - gut letzteres taucht dann eher als Drittmittel-Projekt bei den Instituten auf - aber ersteres - da sehe ich noch nichts - und das wundert mich ...

Zweiter Punkt dazu :

Ich finde es ja positiv, dass MBT von einer zentralen Zellenfertigung ausgeht und die Modulproduktion quasi als Sateliten betrachtet - mit der man lokale Wertschöpfung anbieten kann - das könnte ja in NRW oder Brandenburg mit den Tagebauen ein Thema werden - oder auch in Frankreich - wo man hier in die Lücke springen kann die REC hinterlassen wird und wo es massive Pipelines (alleine EDF mit 30GW bis 2035 - dazu dann Engie ...) und staatlichen Rückhalt gibt - oder ggf. auch in Italien, wo man ja eine Coop mit Enel in Catania machen könnte  - Übernahme der Halle - Produktion von 1-2GW Module für Enel - Enel verbaut die im Utility-Bereich (aber die scheinen auf Perovskit zu warten - wird also wohl noch etwas dauern - aber vielleicht ist das ja Teil von Phase II+III)

Wie gesagt - aber ich würde / hätte eigentlich erwartet, dass man hier auch zumindest an einem der Standorte dann mit lokaler Förderung / Minderheits-Beteiligung etwas aufzieht und damit das eigene Capex etwas drücken kann.
Denn auch wenn Capex Zelle:Modul 80:20 ist - wenn da einer eine Halle samt Equipment + facility-Kosten stellt und die Anluafkosten sponsort - dann ist das ja auch schon mal was wert, oder ?

... und wenn man sieht dass da 40mrd in den strukturwandel in die kohlegebiete in den nächsten jahren fliesst - dann ist sowas doch mindestens genauso gut wie eine Autobahn - vielleicht sogar zielgerichteter ....
 

20.06.20 14:22
1

824 Postings, 1880 Tage setb2609Automotive

Eines noch am Rande :

MBT betont, dass man dünne Zellen produzieren kann (deutlich unter 100um).
(Ich habe durchaus zur Kenntnis genommen, dass man bei Wafern mit Longi und LDK geht - und ein wenig mit den REC nahen Jungs aus Norwegen - also ist ja nicht alles schlecht zwischen REC und MBT - auch wenn MBT jetzt Märkte wie Australien adressieren wird in die REC auch geht - aber lass sie mal den Markt bereiten - mit einem ex-MBT Mann ;))

Ich denke, dass der Aspekt Siliziumverbrauch nur einer ist ...

Viel interessanter könnte sein, dass man semiflexible (sprich dünne) hocheffiziente Solarzellen in Autodächer einbauen kann - allein auf einem Dach lassen sich so bei 30% Wirkungsgrad locker über 1kW einbauen (und das wären dann ja auch 1000+kwh im Jahr sprich 5000-10000km also 30-60% des Durchschnittsverbrauchs eines normalen Fahrzeugs). Auch wenn die Fläche nur marginal gebogen ist, ist das einAnwendungsgebiet wo man sicherlich gute Preise für entsprechende Zellen erzielen kann - hier sollte MBT versuchen mit der Automobilindustrie und Fraunhofer (die im Automobilbereich ja gut vernetzt sind) einen lokalen Cluster in D aufzubauen - bei einigen 10mio/anno Fahrzeugen als tagret markt - reden wir dann hier von einigen 10GW an Zellenabsatz der da möglich ist -und das ist für den Zellenbereich Premium - sprich wenn man nur mit 1-3 grossen deutschen Herstellern hier einen Cluster für 1mio Fahrzeuge am Start hätte - dann wäre man bei 1GW an Zelle - oder sicherlich 200mio an Umsatz ...
... und im Bereich Autoglas (für das Rooftop) findet sich sicher so mancher Anbieter im Umfeld der Fahrzeughersteller der da mitzieht ...
... und wenn das ganze ohne Backsheet ist - dann ist es auch semittransparent - also Licht - aber mit Abschattung - perfekt ...
Mehrkosten durch die Zellen wären bei gerade mal 200? pro Fahrzeug - kein Vergleich zur Batterie - und auch im Vergleich zu dem was zukünftig in Leistungselektronik oder ADAS ehen wirde ein Betrag der hinreichend klein ist und dem Kunden vertretbar verkauft werden kann ...

Das wäre neben Residential imho eine der "Nischen" (wenn man das bei 100mio Fahrzeugen per anno weltweit und damit putativ 100+GW so sagen kann) in die man mit einem Premium Produkt ( semiflexibel und hocheffizient !!! - alles andere in Dünnschicht ist NICHT hocheffizient !) gehen kann -und die Automobilindustrie hat den Vorteil - die Absatzmengen sind planbar und die R&D-Programme haben tiefe Taschen - gerade derzeit im Bereich Elektromobilität und ADAS (an der Stelle - es ist gut - wenn die Elektronik in Standby-zeiträumen und ein Fahrzeug steht ca. 8000 Stunden im Jahr und wird nur einige 100h Stunden bewegt  - nicht nur an der Batterie nuckelt - oder an der Netzanbindung - sonder ggf. autark versorgt werden kann - hilft dem Systemdesign von Fahrzeugen )  

20.06.20 14:28

824 Postings, 1880 Tage setb2609was die ke angeht

jetzt bleiben wir doch mal fair liebe sentis und co ;)

man kann in der vergangenheit nicht ke ohne bzr kritisieren und sich dann hier pipe vorzüge rausholen mit traktandum 1 ...

also : ich bin für 16.5mrd neue aktien zu 0.01 und würde mich da voll beteiligen - von mir aus kann gerne auch jemand auf mich zukommen für einen gewissen backstop ...

und ja - ein reverse split würde den kurs nicer machen - aber was soll's - dfür braucht man derzeit keine kohle auf den kopf hauen - der einzige grund ist : für phase II wird es wohl nochmal eine ke über ca. 300mio chf geben müssen - wenn ich das richtig verstehe - wenn man dann das ganze bei einigen cent durchzieht wird das natürlich lustig - aber mein taschenrechner kann auch zehnerexponenten und ich bin sicher - das können andere maschinen auch  - und wer weiss vielleicht steht der kurs bis dahin auch wieder zwischen 5-10 cent pro share - 2-3 faches kuv in 2023 - könnte ja gehen, oder ?

also : traktandum 2 bitte ...  

20.06.20 18:26

824 Postings, 1880 Tage setb2609sachsen anhalt - solibro

was mir ja noch einfällt - bzgl. immos - solibro ist ja gerade in inso gegangen - mit 180 mann :

https://www.mdr.de/sachsen-anhalt/dessau/...-q-cells-solibro-100.html

... im hinterhof von q-cells - im ehemaligen "solar valley in thalheim" ist also was frei - wahrscheinlich vom inso-verwalter günstig abzugeben ...

die grössere der beiden hallen hat 200x100m² die kleinere 100x100m² - das würde ja auch passen ...

khttps://www.google.com/maps/place/Solibro+GmbH/...430256!4d12.2164766

... wenn man sich ansieht, was nexwafe um die ecke in bitterfeld wolfen für unterstützung bekommt - dann wäre das land sachsen anhalt an der stelle ja vielleicht auch angehalten ähnliches zu tun, wenn mbt einen guten teil der ehemaligen belegschaft dort wieder in der grossen halle zunächst für eine modulproduktion an den start bringt ...

... halbe strecke nach brandenburg an der havel ...

... mit einer zellenproduktion zunächst in hohenstein (sachsen) - einer modulproduktion in sachsen anhalt und oxford pv in brandenburg wäre man dann im osten gut aufgestellt - dazu ggf. noch heckert's solarwelt als oem-modulieferant in sachsen (und cis aus meck-pomm war ja auch in der presse) und im osten wäre man fast überall vertreten ...

in den solibro-hallen könnte man wohl eine weitere zellenproduktion mit 1.x GW hochziehen oder ein Lager (100x100) und die modulproduktion könnte man wohl in die grössenordnung von 2-3GW bringen ...

... in brandenburg lassen sich sicher auch nochmal 1.XGW produktion zelle unterbringen - damit wären dann die 4+GW zelle bis 2025 schon mal klar - modulproduktion wäre dann nochmal ein thema wo man 1-2 GW unterbringen kann ...

am ende geht es wohl erstmal darum, dass die kosten für die infrastruktur handhabbar bleiben - denn so würde man den cashflow im griff behalten ...
 

20.06.20 18:29

824 Postings, 1880 Tage setb2609ach ja

ein paar tagebauseen und viel landschaft sind da übrigens auch um's eck - zum üben - falls das land so smart ist und das mit dreingibt ... ;)  

21.06.20 10:00

1313 Postings, 3475 Tage Quovadis777Zustimmung!


jetzt bleiben wir doch mal fair liebe sentis und co ;)
man kann in der vergangenheit nicht ke ohne bzr kritisieren und sich dann hier pipe vorzüge rausholen mit traktandum 1 ...


Das finde ich allerdings auch!
Sich angeblich für die kleinen Aktionäre einsetzen und dann, bei erster Gelegenheit, im Verwaltungsrat eigene Vorteile durchsetzen, ist auch nicht sonderlich glaubwürdig!
Ich bin mit Variante 1 überhaupt nicht einverstanden.  

21.06.20 10:23

360 Postings, 1658 Tage Kubaner78Gratulation Herr Erfurt

21.06.20 10:24

360 Postings, 1658 Tage Kubaner78Gratulation Herr Dr. Erfurt

 
Angehängte Grafik:
file_(002).jpg
file_(002).jpg

21.06.20 12:04
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65 Postings, 1636 Tage drNebenwerteInterview mit CEO Erfurt

21.06.20 13:10

824 Postings, 1880 Tage setb2609aber bei den 400MW eiert er

wenn man sich die zeitleiste bei rec ansieht, dann müssen die 4 zel-linien eigentlich schon in guten teilen zusammengebastelt sein und defakto "nur noch" gestellt und reamped werden - und das muss defakto in den 6-9 monaten Q3/Q42021 (Aufbau) und Q4/2020-Q1/2021 (ramp up) passieren - wobei der ramp der ersten zell-lininen defakto in Q4/2020 passieren muss, damit die modullinie in Q1/2021 rampen kann ...

sprich : die ke brauchen die jungs nicht für die zell-linien imho !

meine mutmassung ist eher, dass die schon angefangen haben - bzw. die maschinen kontinuierlich für rec produziert haben - defakto sieht das alle hier danach aus als ob sie sich auf eine produktion von (ca.) 6 zellinien pro jahr festgelegt haben ...

die ke brauchen sie für :

- 1GW zusätzliche zell-linie
- (400)-800MW module-linie - stellen/ramp der zell-linie geht relativ schnell
- kauf der "immo" - über die sie da noch relativ schwammig sprechen ... (wobei die frage ist, ob die nicht etwas oversized sein wird für phase 1)
- working capital (weil sie ja defakto noch keine fk-finanzierun haben - wie man aus dem video sieht)
  -> aber häner spricht ja im call schon über 100mio fk -> an anderer stelle steht 185mio ...
 -> wobei rechnen wir mal bzgl. working capital :
                           - 200MW wafer (das ist das was sie wirklich 2021 produzieren wollen - und ansonsten 180 tage turnaround des lagerbestandes - das scheint konservativ imho) - bei ca. 30cent/wp (in 2021) für 166mm M6 n-type von Longi  und 6.1*1.05=6.4wp bis 6.3*1.05=6.6wp pro wafer : ca. 10mio
                          - material für modulfertigung : ca. 60% mat-kosten (wer das anders sieht mag das entsprechnde einsetzen) bei 10cent/wp für die modulfertigung : ca. 12mio
                          -> sprich :  sie brauchen vielleicht 20-30 mio working capital um die 400MW voll zu fahren - das ist in der bilanz noch locker vorhanden - wenn das sonstige geschäft mit maschinen rückläufig ist auf einige 10mio und im wesentlichen nur noch service (40mio ?) und specialized (20-30mio - davon einselliger mio anteil intern) bleibt

-> will sagen - für die 400MW modul, die da 2021 stehen sollen braucht man nach marktinformationen anderer (jinko, ....) 0.02-0.03 us- cent/wp an capex also 8-12mio -sagen wir mal 10mio weil es eine runde summe ist - auch das lässt sich aus der bilanz (auch nach auflösung des restricted cash für den bond  im september) auflösen ...

mir ist aufgefallen, dass es im call am freitag keine fragen gab - aus dem reuter transcript - mögicherweise liegt das daran, dass dies hier hand in hand in den bisherigen investorenkreisen und bei einigen insitis läuft und die veranstaltung nur eine proforma nummer gewesen ist - sieht ja auch deshalb so aus, weil die ankündigung von donnerstag auf freitag absolut kurzfrisitg für "normale" investoren lief :

das wiederum bedeutet aber - wirklich roadmap mässig und mit etwas zuwendung zu etwaigen investoren wird das mit der ke nicht gefahren - wenn das so ist braucht man aber auch nicht das PIPE-Modell - denn dann hat man wohl schon hinreichend deckung ...

ansonsten muss man das anders machen ...

ich finde den ansatz über den doc gut - aber es ist eben ein freundliches interview - und da wird eben nicht wirklich klar - wie das business model sich wirklich über die zeit entfaltet und wofür welche mittel wann gebraucht und genutzt werden - machen wir uns nix vor - das wollen die meisten jungs, die sich wirklich hier reintrauen (solar - huhu ...) aber eigentlich schon wissen - und da fehlen ein paar infos in der präsi - und über die ir/pr wird man die wohl nicht bekommen ...




 

21.06.20 13:15

824 Postings, 1880 Tage setb2609mal zum anstieg am freitag

kann es sein, dass der markt buchwert/ek antizipiert - das sind laut bericht 151mio - bei 687 mio aktien sind das dann knapp 22 rappen ...

wäre fair wenn ansonsten für 165mio chf 16.5mrd  aktien zu 0.01 emittiert werden sollten ...

wobei mir noch nicht klar ist, ob die 0.01 nun gesetzt sind - oder noch "nachgetrimmt" werden.  

21.06.20 13:33

824 Postings, 1880 Tage setb2609Gratulation

es wird von ebitda gesprochen - nicht gewinn ...

geht man also in 2023 von 400-450mio chf umsatz aus - und 20-30% ebitda marge - dann reden wir von  80mio - 150mio chf ...

schreibt man (nur) die 150mio, die hier vielleicht als capex für den ausbau auf die notwendigen 1.4GW zelle und 800MW modul gebraucht werden, dann reden wir bei 7 jahren nutzungsdauer und wahrscheinlich 5 jahren abschreibung (oder ?) von 30mio abschreibungen pro jahr - wenn man  genau liest - dann könnte das capex auch noch etwas höher ausfallen (wenn es nicht um "immos" geht - mir nich klar warum - aber sei's drum ...) - dann kommen wir eher richtung 40mio abschreibungen ...

interest haben sie hoffentlich - ausser für working capital einigermassen im griff - und das working capital werden sie hoffentlich zunehmend durch wirklichen gewinn und cashflow decken - nich mehr wirklich ...

nach steuern verbleiben - dann vielleicht 20mio+ (ok - vielleicht bis zu 70mio chf) ...

damit kann man "leben" - und es würde im besten fall einen selbsterhaltende deckung der eigenen kosten für 1GW ausbau per anno abdecken  - so dass man "nur" noch das capex für externe (45-55mio pro GW) finanzieren - das wäre dann mit entsprechender fk-finanzierung - oder aber eben den ca. 300mio - die man ab 2023 für phase II-III "long-term" anführt - selbsterhaltend ...
passt ...

... aber eines ist klar - hier fällt nicht manna vom himmel - sondern man erhofft sich einen selbsterhaltenden rampup über weitere 4-5 Jahre ...

 

21.06.20 14:38

7894 Postings, 5219 Tage paioneertut mir leid...

aber vielleicht stehe ich ja auch auf dem schlauch. wo bitte ist in transaktionsvariante 1 ersichtlich, dass die altaktionäre nicht in genügendem mass partizipieren dürfen? steht doch klar, dass es eine bezugsrechtsemission gibt, sogar mit handel der bezugsrechte, im wert von 110-135mio. wer sich noch anteile, über seinen bisherigen bestand hinweg, sichern möchte, kann also noch bezugsrechte hinzukaufen. lediglich 30-50mio. werden unter ausschluss der bezugsrechte platziert. ich denke hier wird jeder altaktionäre in den genuss kommen, seine bezugsrechte vollständig ausüben zu können. weiterhin halte ich es für fair enough, wenn sentis sich einen grösseren teil vom kuchen, inform einer privatplatzierung, sichern darf. sie haben sich ja schliesslich schon über viele jahre hinweg, für die interessen der aktionäre eingesetzt, wo alle noch brändle gehuldigt haben.

kann also nicht ganz nachvollziehen, wo hier das problem liegen soll...  

21.06.20 14:45

65 Postings, 1636 Tage drNebenwerteRumeiern?

Er ist doch ziemlich klar im Interview, wofür EK und später FK verwendet werden sollen. Ich finde es erstaunlich klar.

Schauen Sie nochmal in der Mitte des Interviews:
https://youtu.be/WxeWLRoGGlA  

21.06.20 16:04

824 Postings, 1880 Tage setb2609REC

Frage ist jetzt : Was macht REC ?

... im Endeffekt haben die ein paar PERC Linien (ca. 1.2 GW) - die aber in harter Konkurrenz  zu den Jungs aus China stehen und die 600MW HJT ...

... eine Option wäre - sie kaufen sich einfach bei MBT ein, oder ?

... die könnten (wenn es schon die Banken - wo ist die Credit Suisse eigentlich als Backstop ? - oder Norge ?) dann quasi alles aufsammeln - was zu Boden geht - und hätten implizit eine Produktion in Europa - ähnliches Teilbeteiligungskonstrukt wie MBT bei Oxford (wobei ich da eigentlich annehmen würde, dass die Jungs in 2021 auch noch eine Linie kaufen - falls MBT die Aufstockung auf 25-30+%  macht - was ja auch nochmal 10-20mio kostet - aber gut - dafür gibt es den Auftrag ...)

... auffällig ist ja - Sentis ist bereits alles aufzusammeln bis 30% - right ?

... was Norge und CS angeht - merkwürdig dass die nicht als Backstop auftauchen, da ja - wenn ich das richtig gelesen habe, die gewandelten eigenen BZR angerechnet werden sollen ...

 

21.06.20 16:12

824 Postings, 1880 Tage setb2609

ist nicht erstaunlich klar ...

bei 70-90mio/GW an interna (was ist da alles dabei und wie teilt sich das auf modul / zelle auf) - wieviel geht dann da bei 0.8GW modul und 1.4GW zelle nach intern ?

bei 45-55mio/GW an extern - selbe frage - was ist das bei 0.8GW modul/1.4GW zelle ?

wichtigste frage : wofür 70-90mio/GW an facility ??? was ist das ? wofür ist das ? was kann man da rein setzen ? und wenn man 22-28mio da bereits abziehen kann - was ist das ? (hohenstein ?) - und wieso/wofür muss man dann noch 40-60mio/GW aufwenden ???

was kostet der aufbau des vertriebs ?

mal für den anfang ...

das war die ek/ke seite ...

völlig unklar und nicht klar kommuniziert ist die fk seite :

- gunter sagt : wir haben derzeit keine fk-finanzierung in trockenen tüchern - ok - aber die ke-seite soll schon mal kommen - naja - da würde mich mal interessieren wie weit man denn kommt, wenn die fk-seite nicht zieht / kommt - das würde jeder investor - wenn er denn im call gewesen wäre wohl fragen ...

- häner sagt im call 100mio fk - in den slides steht was von 180mio fk - seite 21

- wofür braucht man das ? für working capital wie oben skizziert wohl ned ...

also - ned rumeiern - butter bei die fische - ich bin gespannt ...
 

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