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EIFERSUCHTSMORD VON AUGSBURG
Polizei fahndet nach Ehemann
Sind die fünf Türken, die in einer Wohnung in Augsburg brutal erstochen wurden, Opfer einer Eifersuchts-Tat geworden? Die Polizei glaubt an dieses Motiv - und fahndet nach dem 37-jährigen Ehemann eines der Opfer, der ein wichtiger Zeuge sein könnte. Oder der Täter.
DPA Kriminalbeamte in Schutzanzügen stehen vor dem Haus in Augsburg-Bärenkeller, in dem fünf Menschen brutal ermordet wurden Augsburg - Als die Sanitäter gegen Mittag das Haus im Augsburger Stadtteil Bärenkeller erreichten, bot sich ihnen ein schrecklicher Anblick: Innen lagen fünf blutüberströmte Leichen - zwei Männer im Alter von 25 und 37 Jahren, zwei Frauen und die Leiche eines siebenjährigen Mädchens.
Bei den beiden Frauen handelt es sich um die Mutter, 29, und die Großmutter, 53, des Mädchens - der 25-Jährige soll der Bruder der Mutter sein, der andere Mann ein Bekannter.
Als mögliches Motiv nannten die Ermittler jetzt erstmals Eifersucht. "Es gibt Hinweise auf eine Beziehungstat", sagte Polizeisprecher Manfred Gottschalk. Derzeit wird nach dem 37-jährigen Ehemann der Mutter, Ali G. gefahndet, der zwar getrennt lebte, aber einen Hausschlüssel hatte. Ob es sich dabei um den Täter handele, könne man noch nicht sagen - auf jeden Fall sei der Mann ein wichtiger Zeuge.
Ein 24-jähriger Bekannter der Familie hatte die Leichen in der Wohnung entdeckt und das Rote Kreuz gerufen. Er musste ebenso wie die Einsatzkräfte psychologisch betreut werden.
Von der Tatwaffe oder den Tatwaffen fehlt jede Spur. "Es scheint, dass alle Opfer mit dem selben Messer erstochen wurden", erklärte Gottschalk.
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