D.Logistics kurzfristig kaufen Die Telebörse-online
Die Aktienanalysten von "Die Telebörse-online" empfehlen dem kurzfristig orientierten Anleger sich ein paar Aktien von D.Logistics (WKN 510150) zu kaufen.
Am Boden zerstört: Dieses Motto treffe zur Zeit auf den Aktienkurs und die Gemütsverfassung der D.Logistics-Aktionäre wohl gleichermaßen zu. Im August letzten Jahres, als die Aktionärs-Welt noch heil gewesen sei, hätten D.Logistics bei 110 Euro notiert. Seitdem sei es mit dem Papier in einem steilen Abwärtstrend bergab gegangen. Ende Mai habe sich zunächst eine Konsolidierung im Bereich von 30 Euro angedeutet. Anfang Juni jedoch sei es knüppeldick gekommen: Unter außergewöhnlich hohen Umsätzen sei der Kurs regelrecht eingebrochen. Angelsächsische Hedge-Fonds hätten damit begonnen, mehrere Millionen D.Logistics-Papiere auf den Markt zu werfen. Zeitweilig habe der Kurs sogar im einstelligen Bereich notiert.
Mittlerweile scheine der Chart im Bereich von 10 Euro einen Boden auszubilden. Optisch sei die D.Logistics-Aktie günstig wie nie. Ein positiver Halbjahresbericht am kommenden Dienstag könnte dem Papier neuen Schub geben.
Bis die Zahlen auf dem Tisch lägen, werde die Unsicherheit jedoch bleiben. Schließlich würden allerlei Gerüchte im Markt herumschwirren. Das Unternehmen habe Liquiditätsprobleme, habe es vielerorts geheißen. Des weiteren würden den Hofheimern die Integrationskosten über den Kopf wachsen, zudem seien die Managementkapazitäten mehr als angespannt.
Die Aktienexperten würden glauben, dass an den Gerüchten nicht viel dran sei. Dank des deutlich positiven Cash-Flows habe D.Logistics im ersten Quartal seine liquiden Mittel von 19 auf 25 Millionen Euro aufstocken können. Die Integration der zahlreichen übernommenen Unternehmen dürfte zwar schwierig werden. In der Vergangenheit hätten die Hessen jedoch bewiesen, dass sie rasantes Wachstum auf profitablem Niveau managen könnten. Bislang lägen keinerlei Anzeichen vor, dass sich daran etwas ändern könnte.
Freilich werde sich D.Logistics von der abflauenden Konjunktur wohl nicht komplett abkoppeln können. Das Management um CEO Detlef Hübner werde sich gewaltig strecken müssen, um die Gewinnschätzungen der Analysten von 0,71 Euro je Aktie zu erreichen. Aber selbst wenn es nicht ganz reichen sollte, bei Kursen um 10 Euro sei die Aktie unterbewertet.
Damit der Kurs noch tiefer falle, müssten die Ergebnisse in der kommenden Woche schon verheerend ausfallen.
Daran glauben die Aktienspezialisten von "Die Telebörse-online" aber nicht und empfehlen vor diesem Hintergrund dem kurzfristig orientierten Anleger, sich unter Tradingaspekten bereits jetzt ein paar Aktien ins Depot zu legen. Da sich die Aktie in der jüngsten Vergangenheit äußerst volatil präsentiert habe sollte man den Wert jedoch ständig beobachten, wenn man sich zu einem Investment entschließe.
|