bitte spendet kein geld nach afganistan

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neuester Beitrag: 16.07.03 14:58
eröffnet am: 12.03.01 14:17 von: preisfuchs Anzahl Beiträge: 58
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12.03.01 21:40

8 Postings, 8896 Tage illusionnein nein

Hallo Arivaner!
Das ist ja wirklich nicht mehr auszuhalten in diesem Forum,was ihr von
euch so wieder gibt. Mehr als Kopfschütteln fällt mir da nicht ein. Das ist ja schrecklich, wenn Dummheit weh tun würde, hättet ihr wohl nur Kopfschmerzen.
Wie könnt ihr erzählen der Islam wäre grausam und menschenverachtend.
Was haben Statuen mit Menschen zu tun??? In Russland wurden die ganzen Lenin-Statuen nach dem Ende der Sowjet-Union niedergemetzelt. Was sagt ihr dazu?
Lenin war ein Tyrann ?? Ist dies eure Antwort? Da denken viele Menschen aber ganz anders!
Kommen wir zum Punkt Islam sei menschenverachtend.
Wann wurden irgendwelche Menschen unter islamischer Herrschaft [zB. Osmanisches Reich usw.] niedergemetzelt oder an ihnen vergangen, was man von eurer "hochentwickelten" Kulter bzw. Religion nicht unbedingt sagen kann.Bis vor einigen Jahren wusstest ihr nicht mal was Toiletten sind, geschweige vom Wasser und Seife!
Noch vor einigen Jahren haben einige belgische Uno-Soldaten somalische Kinder/Männer gefoltert und sie,ohne erbarmen, auf offenem Feuer gebraten !!!!
Darüber hat sich natürlich niemand aufgeregt, weil die meisten Somalier Moslems waren und aus der 3.Welt stammen.
In Tschschenien werden immer noch jeden Tag von christlichen Russen Menschen geschlachtet,äußert euch doch mal dazu. Jetzt könnt ihr euch darüber aufregen, dass einige Statuen zertört werden.
Ich muss hierzu sagen, dass ich diese Handlung der Talibanen nicht richtig finde, was sie aber mit ihren "Kulturschätzen" machen und wie sie damit umgehen ist ihr Problem, solange sie keinem Menschen was antun.
Ihr solltet endlich mal aufhören sofort alles auf den Islam zuzuschieben. Oder sollen wir ab jetzt alle Handlungen in Deutschland oder christlichen Staaten gleich Christentum setzen ???
Bitte überlegt vorher, bevor ihr was sagt und informiert euch richtig.

<<< mfg illusion
ps: besten dank an aapexx, der wirklich einen sehr schönen Beitrag geleistet hat. 2 Punkte an ihm wegen den objektiven Infos.  

12.03.01 22:07

20687 Postings, 9158 Tage preisfuchsalso um eins klar zu stellen

ich verstehe nicht warum man die buddhas zerstören muss?.
alles andere ist ein anderes thema.
warum kann man in einem land wie afgahnistan nicht über solche kostbarkeiten hinwegsehen und wegen mir, eine plane mit kopf von xy drüberhängen. warum also zerstören?.
das ist mein problem.
somit gehen spenden wie meist nicht an die bevölkerung, sondern landen bei den talibanen, was mir ehrlich wurst wäre, wenn diese nicht diese blinde zerstörungswut in sich hätten.
grüssle
preisfuchs
 

12.03.01 22:10

10587 Postings, 8879 Tage 1Mio.?@aapexx

Ich gebe Dir Recht ich kenne den Islam wie er in Afganistan praktiziert wird nur aus dem TV!Zum Glück.
Was auf dem Papier zum Islam steht wird in Afganistan anderst geschrieben.
"FundAMENTALER Frieden" gilt dort wohl nicht für Frauen und Anderstdenkende!
Der Islam hat genau so eine Daseinsberechtigung wie jede andere Religion.
Aber wenn zu diesem Steinzeitislam dazugehört das Frauen nicht mehr arbeiten dürfen,Steinigungen,Auspeitschungen usw. dann möchte ich diese Menschenunwürdig nennen.

Gruss Mio.

@illusion

Zu dir erübrigt sich jeder Kommentar .
Frag mal die Mädchen und jungen Frauen wie ihnen das Leben in Somalia gefällt!
Du hast Deine Infos wohl auch aus der Bildzeitung!
 

12.03.01 22:41

8 Postings, 8896 Tage illusion@1mio.

du tust so als wärst du ein afrika experte. woher willst DU wissen, wie sich ein mädchen oder eine frau in somalia fühlt und was hat das mit den belgischen soltaden zu tun? bist du etwa ein somalische frau ?

@ preisfuchs : gute und berechtigte frage, wenn man auch bedenkt, dass die statuen schon seit jahrhunderten in diesem islamischen land existieren.

@all: 1.hat denn irgendeiner von euch überhaupt nach afganistan gespendet (bitte um ehrliche antwort!)
     2.werden die spenden nicht von der jeweiligen organisation zb. rotes kreuz selbst verteilt oder muss sie die spenden an die talibanen übergeben ?
weiss da jemand etwas konkretes darüber ?
<<< illusion
 

12.03.01 22:44

11 Postings, 8722 Tage aapexx@illusio und @Preisfuchs

@illusio
freut mich sehr, daß dies genau so siehst wie ich.

Danke für Dein Feedback

@Preisfuchs
ich wollte nur bewußt machen, daß viele Ihre Wortwahl nicht durchdenken und fälschlicherweise gebrauchen und dadurch ein falsches Bild schaffen.
Über die Talibanen will ich mich nicht äußern, da einfach zu weinig Wissen vorhanden ist. Daher erspare ich einen möglichen falschen Kommentar.

mfg aapexx  

12.03.01 22:47

310 Postings, 8986 Tage AuleTip: 2 interess. Bücher v. B. Tibi zum Thema:

1.
http://images-eu.amazon.com/images/P/3406340768.03.MZZZZZZZ
2.h
http://images-eu.amazon.com/images/P/3570003809.03.MZZZZZZZ
Rezensionen  

Kurzbeschreibung:
Erst in den letzten Jahrzehnten ist der Islam wieder in das aktuelle Bewußtsein der westlichen Zivilisation getreten, wenn auch lediglich als gleichsam tagespolitische Angelegenheit. Dabei verbindet Christentum und Islam seit weit über einem Jahrtausend eine ineinander verwobene Geschichte, die von gegenseitiger Faszination und Gefahren der Bedrohung gleichermaßen geprägt ist. Das konfliktbeladene Verhältnis zwischen den beiden Weltreligionen in der Gegenwart ist nicht zu verstehen ohne seine Vorgeschichte von Djihad und Kreuzzug - als ihrem jeweiligen Ausdruck zur Durchsetzung universeller Geltungsansprüche. Bassam Tibi spürt den bis ins siebte Jahrhundert zurückreichenden Wurzeln dieser Beziehung nach, stellt die wechselseitigen Missionierungs- und Eroberungsfeldzüge eingehend dar, aber auch die Phasen kultureller Befruchtung, so, wenn der islamische Rationalismus den Westeuropäern ihr altgriechisches Erbe wieder neu vermittelte. Der Übergang zum neuen Millennium steht leider noch immer, jetzt im Gewand von Euro-Arroganz auf der einen und religiösem Fundamentalismus sowie zunehmender Migration nach Europa auf der anderen Seite, im Zeichen von Kreuzzugs- und Djihad-Weltanschauung. Der Verzicht darauf ist die Voraussetzung für Dialog und Verständigung zwischen den beiden Zivilisationen, wofür dieses Buch auf der Basis einer internationalen Moralität plädiert.

Umschlagtext
Der gegenwärtige Zivilisationskonflikt wird von Islamisten unter Rückgriff auf ein jahrtausendealtes Erbe als Djihad gegen den Kreuzzug der westlichen Werte geführt. Um zu einem umfassenden Kulturdialog als Friedensdialog zwischen Islam und Christentum zu gelangen, ist es notwendig, daß Kreuzzug und Djihad historisch aufgearbeitet und dann im Rahmen eines Friedensfestes der Zivilisationen gemeinsam begraben werden. Bassam Tibi leistet mit diesem Buch seinen Beitrag dazu und begreift jenseits der aktuellen Aufgeregtheiten die beiden Weltreligionen als komplementäre Zivilisationen, die einander bedürfen.

 

12.03.01 22:49

20687 Postings, 9158 Tage preisfuchsund mir geht es nur um die alten buddhas sowie

die weiteren kostbarkeiten.
im inneren denke ich, das land hungert und anstatt mit den dingern geld zu machen zerstören sie diese?. für mich sinnlos das ganze.  

12.03.01 22:52

1737 Postings, 9066 Tage Hans Dampf@Mio.

Das fundamentale Christentum ist eine sehr harte und menschenverachtende Religion und Weltanschaung!
Oder wie erklärst Du Dir, was zu Zeiten der Inquisition abgelaufen ist?

Weder die Inquisition, noch die Handlungen der Taliban haben auch nur den Hauch etwas mit der Religion zu tun, auf die sie sich berufen.

So, jetzt will ich auch einen Grünen!


Gruß Dampf <img  

12.03.01 22:56
1

21799 Postings, 9158 Tage Karlchen_IMal scharf zur Sache......

Religion ist etwas für Unbedarfte, die zur Erhöhung ( oder Stabilisierung)ihres Ego meinen, an irgend ein höheres Wesen glauben zu müssen, dem sie sich recht willfährig unterwerfen. Dabei spielt auch kindliche Angst eine Rolle - man fürchtig sich vor dem Gott, dem Teufel oder den bösen Geistern.
Gerade in der christlichen Tradition ist der Gott ja ein ziemlich autoritärer und eitler Fatzke. Aber auch inanderen Religionen ist das so.

Natürlich agieren die Gläubigen nicht uneigennützig, sondern sie erwarten sich etwa, daß sie nach ihrem Tode belohnt werden. Aber die stärkste Stütze aller Religionen besteht wohl darin, daß die Anhänger des vermeintlich wahren Glaubens auf die eher Ungläubigen herabblicken zu meinen glauben zu können. Und was ist nicht schöner, sich selbst im Himmel zu wähnen, während die Ungläubigen in der Hölle braten. Das stärkt eben die schlichten Geister: Seien es der Papst, irgendein Prophet, ein selbsternannter Unterguru ( Pfaffe = Hirte) oder ein dämlicher Mitläufer ( in der christlichen Tradition: ein Schaf).

Was im Interesse aller Religionen an Grausamkeiten verübt worden ist, ist unermeßlich. Seien es Christen, Moslems etc. Da wir hier bei den Christen sind: Wie wäre es beispielsweise, wenn all das rückgängig gemacht würde, was die italienischen Faschisten und die deutschen Nazis der Kirche an Vorteilen eingeräumt hat. Dann wäre es etwa nichts mehr mit einem eigenem Vatikanstaat oder mit unserer der Kirchensteuer. Ja ja!

Aber was ist mit den Taliban? Als Anfang der 80'er Jahre die Sowjets in Afghanistan einmaschiert waren, um das Land - sicherlich in ihrem Interesse zu stabilisieren - galten die Taliban im Westen als Freiheitskämpfer insbesondere bei den konservativen Parteien. Wenn man etwa die Verlautbarungen der CDU und der ihr nahestehenden Presse ließt, dann waren die Taliban der Hort von Freiheit, Democracy etc. Und nun - die Taliban haben sich jedenfalls nicht verändert.  

12.03.01 22:56

20687 Postings, 9158 Tage preisfuchsnee hansi das war gepusht dafür gibts einen * ;-) o.T.

12.03.01 22:58

20520 Postings, 8800 Tage Stox Dudemr. andersson: Dein Beitrage ueber Budhismus war

ja ganz nett. Koenntest Du bitte diesen nach Cambodia senden,
vielleicht verstehen die dort " the meaning better".  

12.03.01 22:58

310 Postings, 8986 Tage Aule@preisfuchs

wenn Religion contra "Geldmachen" antritt,
wird Religion schließendlich obsiegen,
das war vor 1000 Jhr. so und wird in 1000 Jhr. wohl nicht anders sein.  

12.03.01 23:00

17 Postings, 8702 Tage kotikati@HAHAHA, preisfuchs, zombi17

Also ich finde es bezeichnend, dass hier wieder von schlechtem Gewissen die Rede ist. Deshalb habe ich das Beispiel mit den Nazis nicht genannt. Ich habe kein schlechtes Gewissen, und wenn man nach dem Zusammenbruch des Reichs alle Schuldigen bestraft hätte (auch wenn dies bedeutet hätte, jeden Dritten oder Zweiten im Land über den Haufen zu schießen), dann müßte heute niemand ein schlechtes Gewissen haben. Es gibt keine kollektive Schuld, nur individuelle. Aber genug davon.
Was ich vorher sagen wollte, ist daß Menschen im Namen Ihres überlegenen Gottes (wer auch immer das im Einzelfall ist) und Ihrer überlegenen Kultur sehr oft Barbarisches begehen gegenüber denen, die sie selbst als Barbaren ansehen. Wer sind dann die Barbaren? Leider haben die vielen Filme über die Nazis nicht dazu geführt, daß in diesem Land diese wichtigste Lektion verstanden wurde. Überheblichkeit und westliches Sendungsbewußtsein sind heute stärker denn je, und der demokratische Westen verschließt die Augen vor dem eigenen barbarischen Charakter. Man sollte selbstkritisch und ehrlich sein und sich nicht hinter der Maske eines moralischen "Gutmenschen" verstecken, mehr wollte ich nicht sagen. Dass die Taliban einen Schaden haben, ist klar.  

12.03.01 23:01

20687 Postings, 9158 Tage preisfuchskarlchen nun lass aber die cdu aus der sache o.T.

12.03.01 23:01

10587 Postings, 8879 Tage 1Mio.?@illusion

Ich bin genauso wenig ein Experte wie Du!
Nur im Gegensatz zu Dir habe ich ein wenig Allgemeinbildung.

Was belgische Soldaten in Somalia gemacht haben war die Ausnahme!
Aber was täglich mit somalischen Frauen passiert ist REALITÄT und es passiert jetzt im Namen des Islams!!!!!

Lies dir mal den Artikel durch dann weisst Du wie  Frauen in Somalia denken!
Es geht nicht um Statuen sondern um Menschenrechte HEUTE und ÜBERALL nicht was früher mal war!
Wir können nur die Gegenwart und Zukunft ändern.
Aber Du bist bestimmt ein Selbstbewusster Muslim der sich um die Wünsche der Frauen nicht kümmert!

Sendung:            20. November 2000     ORF 2   21.12 Uhr


Bericht: Barbara van Melle/Ursula Neuner Rennhofer, Kamera: Josef Ettlinger, Sprecher: Victor Couzyn, Schnitt: Richard Stanzl

Sie ist Topmodel und Traumfrau: Waris Dirie - und sie hat ihr lange Zeit bestgehütetes Geheimnis preisgegeben. Waris Dirie ist beschnitten - "da, wo andere Frauen Geschlechtsteile haben, ist bei mir alles verkrüppelt" hat sie in ihrem Buch geschrieben und damit ein Tabu gebrochen.

Waris Dirie, Topmodel

Das einzige was du wahrnimmst ist der entsetzliche, schockierende Schmerz. Es gibt eigentlich keine Möglichkeit dieses Gefühl zu beschreiben.

Waris Dirie kämpft heute als UNO Botschafterin weltweit gegen die Beschneidung. Damit nützt sie ihre Prominenz um sich in die lauter werdenden Proteste gegen das blutige Ritual einzureihen, das vor allem in Afrika, aber auch in TEilen Aisens immer noch gängige Praxis ist.

Mehr als zwei Millionen Mädchen und junge Frauen, so schätzt die Weltgesundheitsorganisation - müssen jedes Jahr die Verstümmelung ihrer Genitalien über sich ergehen lassen. Viele sterben daran, alle leiden unter lebenslangen Folgeschmerzen und dem Verlust ihrer sexuellen Empfindungen.

Im Extremfall werden bei dem Eingriff mit Rasierklingen, Messern oder Glasscherben die Klitoris und die Schamlippen ganz abgeschnitten. Bei der sogenannten pharaonischen Beschneidung wird die Scheide bis auf eine reiskorngroße Öffnung vernäht.

Waris Dirie, Topmodel

Mir wurde die Klitoris abgeschnitten und ich wurde zugenäht. Diesen barbarischen Akt haben sich Männer ausgedacht. Sie haben das beschlossen, um den Frauen die Lust zu nehmen und ihre Treue zu stärken - so ist das in einer Männerwelt.

In Österreich sammelt Leila El Rabadi Material für ihre Diplomarbeit. Die Studentin jordanischer Abstammung beschäftigt sich mit der GEnitalverstümmelung österreichischer Einwanderinnen. Einem anonymen Hinweis folgend spielte sie für das Nachrichtenmagazin Profil den Lockvogel, um einen österreichischen Arzt dingfest zu machen.

Leila El Rabadi, Studentin

Es kommt zum 1. Treffen zwischen Leila und dem Wiener Unfallchirurgen. Schon am Telefon hat sie ihm davon erzählt, dass sie beschnitten werden will. Als Erklärung für ihren Wunsch hat sie sich eine glaubwürdige Geschichte zurechtgelegt. Die geplante Hochzeit mit einem Ägypter. Denn in Ägypten sind, obwohl es seit drei Jahren gesetzlich verboten ist, 97 von 100 Frauen beschnitten.

Leila El Rabadi, Studentin

Es kommt zu einem weiteren Treffen und zahlreichen Telefonaten. Festgelegt werden Zeitpunkt, Uhrzeit und Ort des Eingriffs. Die Operation selbst soll ohne Narkose in einer Privatordination durchgeführt werden. Da sie als Hochzeitsgeschenk bezeichnet wird, soll nur ein Unkostenbeitrag in der Höhe von 1000 Schilling in Rechnung gestellt werden.

Leila El Rabadi, Studentin

Zum Eingriff ist es natürlich nie gekommen - nach der Veröffentlichung im Nachrichtenmagazin Profil ist jetzt ein Strafrechtsverfahren anhängig.

Der Unfallchirurg war THEMA gegenüber zu keiner Stellungnahme bereit und verweist auf die Sachverhaltsdarstellung seines Anwalts. Dort heißt es, dass Dr.L. bisher noch keine Genitalbeschneidung durchgeführt hat. Außerdem wollte der Arzt eine Rechtsauskunft einholen, von der er stets die Durchführung des Eingriffs abhängig gemacht hätte.

Die Affäre um den Spitalsarzt beschäftigt zur Zeit seine Vorgesetzten im Wiener Gemeindespital SMZ Ost und den Gesundheitsstadtrat. Gegen den betreffenden Arzt, der zur Zeit beurlaubt ist, läuft ein Disziplinarverfahren.

Dr. Sepp Rieder, Gesundheitsstadtrat, Wien

Nicht nur in Österreich stellen sich neue Probleme. Durch die zunehmende Einwanderung steigt in ganz Europa, Kanada und den USA die Zahl der Beschneidungen, so die Weltgesundheitsorganisation. In Wien wurde die Thematik vor drei Wochen anläßlich einer UNO Konferenz diskutiert. Die Mitorganisatorin Etenesh Hadis hat gemeinsam mit einer afrikanischen Frauengruppe eine Studie zur Situation in Österreich erstellt.

Etenesh Hadis, Afrikan.Frauenorganisation

Wir wissen, dass Genitalverstümmelungen auch in Österreich durchgeführt werden, aber wir können es nicht beweisen. Es ist ein riesiges Tabu. Die Betroffenen selbst würden nie darüber reden. Denn in unserer GEsellschaft ist es nicht erlaubt, über Sex zu sprechen. In Europa ist das anders, wenn wir darüber reden würden, sind wir Ausgestoßene. Deshalb halten die Frauen ihren Mund.

Das Schweigen brechen, das war eines der wesentlichsten Anliegen der letzten Wiener UNO Konferenz. Zahlen und Fakten zum Thema sind rar, zu übermächtig ist das Tabu. Manche Einwanderer bringen ihre Kinder zur Beschneidung ins Heimatland zurück. Andere Frauen kommen als Erwachsene beschnitten nach Österreich.

So wie diese Frau aus Somalia, die seit über 9 Jahren in Wien lebt. So wie fast alle Frauen ihrer ostafrikanischen Heimat wurde auch sie beschnitten. Aus Scham und Frucht vor der eigenen Familie will sie nicht offen über die erlittenen Qualen, die ihr als Sechsjährige zugefügt wurden, sprechen.

Zwei Frauen hielten mich und drückten mich fest auf den Boden.Dann kam die Beschneiderin mit einer Rasierklinge.Ich erinnere mich eigentlich nur noch an diesen wahnsinnigen, unaussprechlichen Schmerz, als sie mir einen Teil meines Körpers wegschnitten.

Den brutalen Eingriff hat sie überlebt, durch eine schwere Infektion wurde sie unfruchtbar - und in Europa mußte sie, so wie alle beschnittenen Frauen, noch mit ganz anderen Problemen kämpfen.

Ich habe mit vielen Frauen gesprochen, die sich sehr schämen, wenn sie zum Frauenarzt müssen. Jeder betrachtet sie als Kuriosium, die Schwestern, die Ärzte, alle kommen und starren sie an. Jetzt wo die Leute langsam informiert sind über die Beschneidung, wo sie wissen, dass es bei uns üblich ist, die Klitoris komplett zu amputieren und die Frauen zuzunähen, können sie besser damit umgehen. Die Ärzte sagen, man muß helfen und sehen die Frauen endlich als Opfer.

Einer, der beschnittene Frauen behandelt, ist der Wiener Gynäkologe Werner Grünberger. Er hat in afrikanischen Ländern gearbeitet und ist spezialisiert auf die Behandlung von angeborenen und erworbenen genitalen Fehlbildungen. An ihn wenden sich immer wieder Frauen mit ihren Problemen:

Univ.Prof.Werner Grünberger, Gynäkologe

Weltweit ist in den vergangenen Jahren, trotz zahlreicher Kampagnen, kein Rückgang der GEnitalverstümmelungen zu vezeichnen. Täglich müssen sich geschätzte 6000 Babies, Mädchen und Frauen dem grausamen Ritual unterziehen. Viele überleben es nicht. Erst vor fünf Monaten wurde die Beschneidung als schwere Menschenrechtsverletzung in ein UNO Dekret aufgenommen. In Europa will man Präzedenzfälle schaffen. Voriges Jahr wurde in Frankreich eine afrikanische Beschneiderin, die unzählige Einwandererkinder verstümmelt hat, zu acht Jahren Haft verurteilt.

Die afrikanischen Länder brauchen Hilfe aus Europa und den USA. Man muß die Menschen dort aufklären, Frauen und Männer. Nur so kann man gegen die Beschneidung vorgehen. Viele wissen gar nicht, welch schwere Folgen ihr Tun hat.





 

12.03.01 23:01

842 Postings, 9138 Tage UrmeleHallo preisfuchs! Wie wollen die mit den Buddhas

denn Geld machen. Meinst Du, daß irgendein Tourist nach Afghanistan fährt und eine Minenfeldtour machen möchte.
Denkt immer daran, daß Gebäude, Baudenkmäker Usw. jederzeit ersetzt werden können, wenn das nötige Kleingeld da ist. Die Menschen sind viel schlimmer dran: 20 Jahre Krieg, das ganze Land zerstört; die Intelligenz systematisch ausgelöscht. Schuld sind jedoch nicht nur die Fundamentalisten, sondern diejenigen, die durch die Waffenverkäufe ihr Geld verdienen oder ein Interesse daran haben, daß irgendwo wieder Feuer an einem Pulverfaß ist. Wenn die Leute keine Waffen hätten, könnten sie ihren Terror nicht so durchführen.
Urmele  

12.03.01 23:02

1737 Postings, 9066 Tage Hans Dampf@Karlchen Traurig aber wahr

Allerdings ist Religion noch etwas mehr als der Glaube an Gott. Über die Religion werden auch viele gesellschaftlichen Werte transportiert, ohne die ein Zusammenleben noch problematischer wäre.


Gruß Dampf <img  

12.03.01 23:09

21799 Postings, 9158 Tage Karlchen_I@Preisfuchs: Okay, es war nicht nur die CDU....

die war es aber in erster Linie.

Aber lassen wir wirklich die CDU besser aus dem Spiel. Ich wohne in Berlin, und wenn ich die hiesige CDU mir ansehe, lohnt es nicht auf die einzudreschen. Käme mir angesichts der Landowsky-Affären vor wie ein Leichenfledderer.

Dabei ist es eigentlich auch das Diepchen. Dieser Kerl hat in den Achtzigern mal einen Briefumschlag von einem Baulöwen mit 50 Mille entgegengenommen. Aber wie das Leben so spielt, es kam nicht zur Gerichtsveranthaltung, weil der Spendengeber justament verhandlungsunfähig war.  

12.03.01 23:11

20687 Postings, 9158 Tage preisfuchsurmele, die zerstören auch museumsstücke, die man

verkaufen kann. es gibt weltweit genügend gläubige sammler. das meinte ich damit. die buddhas sind klar zu gross, doch was sagt die zukunft?.  

12.03.01 23:13

10587 Postings, 8879 Tage 1Mio.?@Hans D.

Wiso immer was früher war?
Können wir doch eh nicht mehr ändern.
Früher war alles brutaler und grausamer als heute!
Soll die vergangenheit alles was heute passiert dann entschuldigen und relativieren?
Wir können doch versuchen die welt für unsere kinder freundlicher und lebenswerter zu machen und deshalb auch misstände anprangern.

Wenn Dir der grüne wichtig ist dann kannst ihn gerne von mir haben.

Gruss Mio.
 

12.03.01 23:35

8 Postings, 8896 Tage illusion@1mio.

wir wollen zuerst mal eins klarstellen. bitte keine unterstellungen und beleidigungen. wer eine gute allgemen bildung besitzt oder nicht kannst DU wohl kaum beurteilen.
kommen wir zum thema somalia. ich verstehe nicht. was das beschneiden der frauen in somalia, was mit dem ISLAM nichts zu tun hat, eher ein kulturelles problem ist,mit dem eingriff der uno-soldaten in somalia zu tun hat und dem verhalten der belg. soldaten ?
in deutschland werden jährlich zig tausend frauen und mädchen vergewaltigt, missbraucht und geschlagen. es gab mal eine kampagne dagegen. waren das etwa auch alles nur moslems? oder denkst du als selbstbewusster christ das dies die wünsche der deutschen frauen sind ?
also bitte lass uns zuerst überlegen und informieren dann schreiben.
wenn ihr den frauen helfen wollt, helft den frauen in deutschland, die für geld ihren körper verkaufen müssen.

<<< illusion  

12.03.01 23:40

1737 Postings, 9066 Tage Hans Dampf@Mio.

Ich wollte nur auf die Austauschbarkeit der Begriffe Islam und Christentum verweisen. Nicht die Religionen sind primitiv oder brutal, sondern das, was in ihrem Namen verbrochen wird.

Das mit dem Stern war nur ein Scherz, da ich ihn etwas unpassend fand, für  eine etwas undifferenzierte Aussage.


Gruß Dampf <img  

12.03.01 23:48

10587 Postings, 8879 Tage 1Mio.?@illusion Vergiss es sei Stolz Muslim zu sein! o.T.

15.09.01 18:22

416 Postings, 8562 Tage KalifDie Diskussion vor 6 Monaten o.T.

25.11.01 22:16

416 Postings, 8562 Tage KalifInteressant die Meinungen vor- und nach dem 11.09

Erkenne ein klares Bild der dt. Meinung *g*

als erstes sollte man wohl zwischen  mr.andersson  12.03.01 14:25  
 
( so so mr.andersson )
also sollte man nicht mit gegenmassnahmen reagieren, sondern die taliban ganz besonders mit liebe bedenken. die scheinen sie brauchen zu können, wennsie sich mit gewalt gegen die weltliche manifestation der lehre buddhas stemmen müssen.

(Sagenhaft der Wortlaut zu DarkKnight nach dem 11.09.01)
schon mal darüber nachgedacht, ob wir die  DarkKnight  12.03.01 14:19  
Inder fragen sollten, wenn wir Rinder töten? oder ob wir die Juden fragen, wenn wir am Sabbath arbeiten?  


( Alle Achtung! )
Europa ist nun mal...  sunshine  12.03.01 14:24  
... schon etwas weiter entwickelt. Vor gar nicht allzu langer Zeit, haben Christen doch ganz ähnliches angerichtet.
Ganz Deine Meinung: nicht unterstützen.
Aber auch nicht einmischen. Die haben (leider?) auch ein Recht auf eigenständige Weiterentwicklung - gemäß der 'obersten Direktive' :-)


( Preisfuchs ist schon ein kluges Kerlchen)
denn sie wissen nicht was sie tun :-&  preisfuchs  12.03.01 15:16  
gleichgültigkeit ist wie das eis an den polen; sie tötet alles.
wenn man bedenkt das die talibanen erst seit ein paar jahren so mächtig sind und existieren, frage ich mich was kommt demnächt verherendes aus dem nahen osten, was weltweit schrecken verbreiten wird.

(Ihr Heuchler...  kotikati  12.03.01 15:55) oder Seher?  


(nicht Börsengeil, nur ... )
ganz normale Mikroökonomie...  chreil  12.03.01 17:19  
  ...Substitute verbieten (=relative Preise erhöhen), dadurch Nachfrage senken, bzw. Nachfrage nach eigenen Produkten stärken. Das haben die Taliban doch schon gut raus. Leider sind die nicht so börsengeil wie wir...
Weiterhin viel Erfolg auf dem Weg zum religiösen Monopol wünscht :)
chreil  


( Ganz sicher KarlchenI ?)
Aber was ist mit den Taliban? Als Anfang der 80'er Jahre die Sowjets in Afghanistan einmaschiert waren, um das Land - sicherlich in ihrem Interesse zu stabilisieren - galten die Taliban im Westen als Freiheitskämpfer insbesondere bei den konservativen Parteien. Wenn man etwa die Verlautbarungen der CDU und der ihr nahestehenden Presse ließt, dann waren die Taliban der Hort von Freiheit, Democracy etc. Und nun - die Taliban haben sich jedenfalls nicht verändert.

etc.....


Wo ist eigentlich HAHAHA? Der hatte auch Durchblick und war kein Dummschwätzer.








 

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