aus W:O von rechner2 "gerettet"
Mir scheint, allmählich wird das Verdachtsbild klarer.
Die SDKler und ihr Dunstkreis haben einige Male sehr schöne Aktionen laciert und dabei auch noch geile Profite kassiert. Nun wollte man das Spiel wiederholen. Dazu braucht man natürlich das passende Objekt, also eine Aktie mit einer gewissen Fallhöhe. Bei den Nachforschungen stieß man auf Wirecard - dummerweise hat man sich diesmal im Eifer des Schrott-Shortens etwas vertan. Die Bilanz von Wirecard ist etwas schwierig zu verstehen, weil enorme Summen nur durchlaufende Posten sind. Jedenfalls scheint Wirecard gegenüber verständigeren Analysten und gegenüber ihrem Wirtschaftsprüfer erklären zu können, wie herum da richtig zu rechnen ist.
Dadurch ist die Position des SDK doppelt fatal: Erstens hat man bei der Einschätzung von Wirecard nicht so einen Treffer gelandet wie bei Thielert, zweitens fliegt jetzt unnachgiebig auf, dass man diese Aktionen mit auch (oder nur) im eigenen Interesse unternimmt und dabei noch auf ein Geflecht von Hintermänner zurückgreift, weil man natürlich schon a bisserl aufpasst, nicht selbst Millionen Aktien leer zu verkaufen bzw. zu putten über Derivate. Wer wird denn so blöd sein?!
Die entscheidende Frage sind jetzt nicht die Prozesse, sondern die Ergebnisse der BaFIN. Wenn im Sympathisantenkreis der SDK Professionelle Spieler super short gegangen sind, ist der Verein alle, auch wegen Regress-Forderungen. Da heißt es dann schnell, "Keine weiteren Frafgen, Eurer Ehren", und man kann bei Wirdecard wieder auf die faktische Geschäftsentwicklung schauen.
Die Verteidigung von Wirecard ist sehr offensiv - psychologisch kann das nur bedeuten, dass sie sich ihrer Sache relativ sicher sind.
Ich bin long ... Ich glaube nicht, dass die urprünglichen Short-Frontrunner nach Ermittlungsbeginn noch mal nachlegen. (Weiß ich aber nicht, wie unverfroren die sind.
Erwartung 100% in 3 Monaten.
|