ohnehin so, dass immer entscheidend ist, welcher Preis für eine Ware zu erzielen ist. Unabhängig davon, welcher Preis in US-Dollar ermittelt wird, stellt sich vielmehr die Frage, was die Konsumenten bereit sind auszugeben.
Für die Amis ist die Preissteigerung am deutlichsten bzw. offensichtlichsten, da es nun mal deren eigene Währung ist, in der das Öl taxiert wird. Selbstverständlich ist es natürlich nicht so einfach, wie es in #1 beschrieben ist, da wir lediglich den Vorteil eines schwachen US-Dollars dabei ins Bild rücken.
Betrachtet man die Angelegenheit allerdings ohne Brücksichtigung eines Währungs- bzw. Umrechnungsvorteils, drängt sich die Frage auf, wo unsere Benzin- und Dieselpreise an der Tankstelle liegen würden, wenn wir noch den damaligen Euro-/Dollarkurs hätten? Normalerweise dann irgendwo zwischen 2,50 und 3 Euro!
Genau da aber kommt wieder die Frage ins Spiel, was der Verbraucher bereit ist auszugeben! Das sind jetzt irgendwo 1,60 Euro, kommenden Monat evtl. schon 1,70 Euro und zum Jahresende ggf. 2,00 Euro. Da kann der Ölpreis in US-Dollar machen was er will! Selbst wenn er wieder auf 100 US-Dollar sinken würde, gehe ich nicht davon aus, dass wir noch einmal einen Benzinpreis von < 1,30 Euro/Liter sehen werden.
Das blöde ist, dass es eine "Grundnachfrage" gibt und sich Benzin und Diesel nicht so einfach substituieren lassen, wie einige andere Rohstoffe. Somit gibt es kaum die Möglichkeit den "Fängen" der Mineralöl-Lobby zu entgehen...
Traurig aber wahr.
RF
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