Simens meldet Gewinnrückgang im dritten Quartal, verfehlt Erwartungen
Der Industriekonzern Siemens AG (ISIN DE0007236101/ WKN 723610) musste im dritten Quartal aufgrund der schwachen Entwicklung des Bereichs SBS (IT-Dienstleistungen), der Kommunikationssparte und der Sparte Logistics and Assembly Systems (L&A) einen deutlichen Gewinnrückgang hinnehmen, Wie der Mischkonzern am Donnerstag bekannt gab, lag der operative Gewinn im Berichtszeitraum bei 980 Mio. Euro, nach 1,33 Mrd. Euro im Vorjahresquartal. Damit wurde die durchschnittliche Analystenschätzung von 1,25 Mrd. Euro deutlich verfehlt. Dabei ist die bereits veräußerte Handy-Sparte nicht mehr im Ergebnis enthalten.
Das Ergebnis nach Steuern aus fortgeführter Geschäftstätigkeit verringerte sich gegenüber dem Vorjahreszeitraum von 871 Mio. Euro auf 625 Mio. Euro. Damit wurde die Analystenschätzung von 711 Mio. Euro deutlich verfehlt.
Einschließlich nicht fortgeführter Geschäftsaktivitäten lag der Gewinn nach Steuern bei 389 Mio. Euro, nach 815 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum.
Der Konzernumsatz erhöhte sich 18,21 Mrd. Euro auf 18,75 Mrd. Euro. Der Auftragseingang konnte gegenüber dem Vorjahreszeitraum von 19,08 Mrd. Euro auf 19,94 Mrd. Euro zulegen.
Angesichts der Ergebnisentwicklung im dritten Quartal erwartet Siemens im Gesamtjahr ein Ergebnis auf Vorjahresniveau. Des Weiteren wurden für die defizitären Bereiche geeignete Maßnahmen zur Ergebnisverbesserung angekündigt.
Die Aktie von Siemens notierte zuletzt bei 66,18 Euro.
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