Die Grünen sind eine ziemlich "junge Partei", alleine schon deshalb sind sie nicht unbedingt dem grenzenlosen Lobbysmus zuzurechnen, anders als die etablierten Parteigenossen. Sie haben nicht überall ihre Füsse oder sogar noch mehr in jeder Tür. Für eine 6 bis 12% Partei haben sie ganz schön was bewegt. Sicherlich mussten sie im Laufe der Jahre lernen mit den Wölfen zu heulen, um Forderungen durchzubekommen. Die Partei ist auch weit weg von Vollkommenheit und Tadellosigkeit. Sie hat ihre schwarzen Schafe, genau wie alle anderen Volksparteien. Sie fabrizieren auch eine Menge Unsinn! Doch eine Partei, die von der Industrie und anderen Verbänden so oft angemacht und verachtet wird, scheint einen halbwegs guten Job zu machen. Es wurde von Seiten der Industie immer gefordert, egal ob bei schwarz, rot, gelb oder grün. Jedesmal wenn es Erleichterungen gab, war die Antwort: Arbeitsplatzabbau, doch die Vorstandgehälter stiegen jedesmal überpropotional. Der grösste Teil der sogenannten Elite ist amerikanisiert und das höchste Gut scheint es zu sein, immer mehr anzuheufen, ohne Rücksicht auf Verluste. Es ist doch nun mal so, dass die die am meisten absahnen, bestimmen wie klein der kleine Mann gehalten wird. Sie verdienen alle nur Geld, weil der kleine Malocher sich den Arsch aufreisst. Wie soll dieses Verhalten irgend eine Partei ändern? Sie kann es nur mit Festsetzungen von Regeln und Schutzmechanismen für die armen Schweine, die nichts zu melden haben. So viele Menschen fahren Null oder Minusrunden ein, aber nichts wird günstiger, das ist doch nicht normal? Das Geschäft mit der Angst läuft prima!!! Dem totalen Kaufkraftentzug steht nichts mehr im Wege, zumindest für die Unter und untere Mittelschicht. Da kann doch keine Partei etwas für? Arbeitszeitverlängerung ohne Mehrarbeit brauche ich nicht drauf eingehen, glaube ich. Die Schuldigen sind nicht die Parteien. Mag durchaus sein, dass ich ein verblendeter Träumer bin, aber es gibt keine Partei die irgend etwas gravierend ändern könnte.
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