Die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland ist von November auf Dezember um 206.900 auf 4,46 Millionen gestiegen. Dies seien 149.000 mehr als vor einem Jahr, teilte die Bundesagentur für Arbeit (BA) am Dienstag in Nürnberg mit. Die Arbeitslosenquote sei von November auf Dezember um 0,5 Prozentpunkte auf 10,8 Prozent gestiegen. Saisonbereinigt habe die Erwerbslosenzahl im Monatsvergleich um 17.000 zugelegt. Im Jahresdurchschnitt 2004 seien 4,38 Millionen Menschen arbeitslos gewesen, 4.300 mehr als im Jahr 2003. Das abgelaufene Jahr war demnach das schlechteste für den Arbeitsmarkt seit 1997. BA-Vorstandschef Frank-Jürgen Weise sagte, der Anstieg der Arbeitslosigkeit im Dezember resultiere insbesondere aus der einsetzenden Winterpause. Allerdings sei auch die wirtschaftliche Belebung noch nicht kräftig genug, um den Arbeitsmarkt grundlegend zu verbessern, betonte Weise.
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