Ein junger Lette versucht, das deutsche Tor umzuwerfenMmmmh! Das wird auch Oliver K. schmecken Lettische Piragi Donnerstag, 17. Juni 2004Hilfe! Völler-Elf unterwandertKahn ist ein "lettischer Bursche" Fußball-Deutschland ist geschockt. Ein Lette hat sich an vorderster Stelle in die Nationalmannschaft eingeschlichen. Wer das U-Boot ist? Ausgerechnet Oliver Kahn! Das hat zumindest die Bild-Zeitung herausgefunden. Kahns Opa Rolf (82) hatte für die deutsche Kriegsmarine in der lettischen Ostsee-Stadt Liepaja gearbeitet. Er war Balten-Deutscher und heiratete die Lettin Erika Alksnis. Ihr Kind, also Kahns Vater (er heißt ebenfalls Rolf), wurde am 9. Dezember 1943 in Liepaja geboren. Während des Krieges verschlug es die Kahns nach Karlsruhe. Und dort kam Oliver Kahn 26 Jahre später zur Welt. "Meine Eltern waren nach der Wende zweimal in Lettland. Sie haben noch Kontakte, schicken auch Autogrammkarten von Oliver dorthin", berichtet Vater Rolf Kahn. Der Nationaltorwart war selbst noch nicht in dem Land seiner Wurzeln, wird aber in seiner halben Heimat gefeiert wie ein Volksheld. Die Zeitungen feiern ihn als "lettischen Burschen". "Es stimmt, ich habe einen gewissen Bezug zu Lettland. Besonders wenn ich meine Großeltern besuche, die immer noch Deutsch mit lettischem Akzent sprechen. Aber ich fühle mich als Deutscher. Sorry, am Samstag gibts keine Geschenke", sagte Kahn. Letten-Trainer Alexandrs Starkovs meinte bereits augenzwinkernd: "Ich will Oliver vor dem Spiel anrufen und ihn auf seine Familiengeschichte ansprechen." So long (oder doch besser short?)Kalli
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