Missionarsstellung (Kirche gegen Schwule)
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neuester Beitrag: 04.08.03 15:15
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eröffnet am: | 31.07.03 22:04 von: | vega2000 | Anzahl Beiträge: | 49 |
neuester Beitrag: | 04.08.03 15:15 von: | taos | Leser gesamt: | 4281 |
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Meine Meinung ist die Folgende: Für mich persönlich gilt die Bibel (und damit der Gott der Bibel und Jesus Christus, seinen Sohn und der Heilige Geist) als Grundlage aller Dinge. Gott hat uns in der Bibel aufgezeigt, welche Lebensweisen uns schadet und welche uns gut. Ich habe durch persönliche Erfahrungen für mich selbst herausgefunden, daß das was die Bibel als schlecht bezeichnet, auch wirklich schlecht ist und was dort als gut bezeichnet wird, auch wirklich gut ist.
Schlecht für uns Menschen ist z.B. Ungerechtigkeit, Schlechtigkeit, Habgier, Bosheit, voll Neid, Mord, Hader, List, Niedertracht; Zuträger, 30Verleumder, Gottesverächter, Frevler, hochmütig, prahlerisch, erfinderisch im Bösen, den Eltern ungehorsam, 31unvernünftig, treulos, lieblos, unbarmherzig.
Gut ist:
Jesu Stellung zum Gesetz
17Ihr sollt nicht meinen, daß ich gekommen bin, das Gesetz oder die Propheten aufzulösen; ich bin nicht gekommen aufzulösen, sondern zu erfüllen. a 18Denn wahrlich, ich sage euch: Bis Himmel und Erde vergehen, wird nicht vergehen der kleinste Buchstabe noch ein bTüpfelchen vom Gesetz, bis es alles geschieht. 19Wer nun ceines von diesen kleinsten Geboten auflöst und lehrt die Leute so, der wird der Kleinste heißen im Himmelreich; wer es aber tut und lehrt, der wird groß heißen im Himmelreich.
a: Kap 3,15; Röm 3,31; 10,4; 1. Joh 2,7 b: Lk 16,17 c: Jak 2,10
20Denn ich sage euch: Wenn eure Gerechtigkeit nicht besser ist als die der Schriftgelehrten und Pharisäer, so werdet ihr nicht in das Himmelreich kommen. a
a: Kap 23,2-33
Vom Töten
21Ihr habt gehört, daß zu den Alten gesagt ist (2. Mose 20,13; 21,12): «Du sollst nicht töten»; wer aber tötet, der soll des Gerichts schuldig sein. 22Ich aber sage euch: Wer mit seinem Bruder zürnt, der ist des Gerichts schuldig; wer aber zu seinem Bruder sagt: Du Nichtsnutz!, der ist des Hohen Rats schuldig; wer aber sagt: Du Narr!, der ist des höllischen Feuers schuldig. a 23Darum: wenn du deine Gabe auf dem Altar opferst und dort kommt dir in den Sinn, daß dein Bruder etwas gegen dich hat, 24so laß dort vor dem Altar deine Gabe und geh zuerst hin und bversöhne dich mit deinem Bruder und dann komm und opfere deine Gabe. 25Vertrage dich mit deinem Gegner sogleich, solange du noch mit ihm auf dem Weg bist, damit dich der Gegner nicht dem Richter überantworte und der Richter dem Gerichtsdiener und du ins Gefängnis geworfen werdest. c 26Wahrlich, ich sage dir: Du wirst nicht von dort herauskommen, bis du auch den letzten Pfennig bezahlt hast.
a: 1. Joh 3,15 b: Mk 11,25 c: Kap 18,23-35; Lk 12,58-59
Vom Ehebrechen
27Ihr habt gehört, daß gesagt ist (2. Mose 20,14): «Du sollst nicht ehebrechen.» 28Ich aber sage euch: aWer eine Frau ansieht, sie zu begehren, der hat schon mit ihr die Ehe gebrochen in seinem Herzen. 29bWenn dich aber dein rechtes Auge zum Abfall verführt, so reiß es aus und wirf's von dir. Es ist besser für dich, daß eins deiner Glieder verderbe und nicht der ganze Leib in die Hölle geworfen werde. 30Wenn dich deine rechte Hand zum Abfall verführt, so hau sie ab und wirf sie von dir. Es ist besser für dich, daß eins deiner Glieder verderbe und nicht der ganze Leib in die Hölle fahre.
a: 2. Sam 11,2; Hiob 31,1; 2. Petr 2,14 b: Kap 18,8-9; Mk 9,47; 9,43; Kol 3,5
31Es ist auch gesagt (5. Mose 24,1): «Wer sich von seiner Frau scheidet, der soll ihr einen Scheidebrief geben.» a 32Ich aber sage euch: Wer sich von seiner Frau scheidet, es sei denn wegen Ehebruchs, der macht, daß sie die Ehe bricht; und wer eine Geschiedene heiratet, der bricht die Ehe. b
a: Kap 19,3-9; Mk 10,4-12 b: Lk 16,18; 1. Kor 7,10-11
Vom Schwören
33Ihr habt weiter gehört, daß zu den Alten gesagt ist (3. Mose 19,12; 4. Mose 30,3): «Du sollst keinen falschen Eid schwören und sollst dem Herrn deinen Eid halten.» 34aIch aber sage euch, daß ihr überhaupt nicht schwören sollt, weder bei dem bHimmel, denn er ist Gottes Thron; 35noch bei der Erde, denn sie ist der Schemel seiner Füße; noch bei Jerusalem, denn csie ist die Stadt des großen Königs. 36Auch sollst du nicht bei deinem Haupt schwören; denn du vermagst nicht ein einziges Haar weiß oder schwarz zu machen. 37Eure Rede aber sei: Ja, ja; nein, nein. Was darüber ist, das ist vom Übel. d
a: Kap 23,16-22 b: Jes 66,1 c: Ps 48,3 d: Jak 5,12
Vom Vergelten
38Ihr habt gehört, daß gesagt ist (2. Mose 21,24): «Auge um Auge, Zahn um Zahn.» 39Ich aber sage euch, daß ihr nicht widerstreben sollt dem Übel, sondern: wenn dich jemand auf deine rechte Backe schlägt, dem biete die andere auch dar. a 40Und bwenn jemand mit dir rechten will und dir deinen Rock nehmen, dem laß auch den Mantel. c 41Und wenn dich jemand nötigt, eine Meile mitzugehen, so geh mit ihm zwei. 42Gib dem, der dich bittet, und wende dich nicht ab von dem, der etwas von dir borgen will.
a: Klgl 3,30; Joh 18,22-23; Röm 12,19; 12,21; 1. Petr 2,20-23 b: 1. Kor 6,7 c: Hebr 10,34
Von der Feindesliebe
43Ihr habt gehört, daß gesagt ist: «Du sollst deinen Nächsten lieben» (3. Mose 19,18) und deinen Feind hassen. 44Ich aber sage euch: aLiebt eure Feinde und bbittet für die, die euch verfolgen, 45damit ihr cKinder seid eures Vaters im Himmel. Denn er läßt seine Sonne aufgehen über Böse und Gute und läßt regnen über Gerechte und Ungerechte. 46Denn wenn ihr liebt, die euch lieben, was werdet ihr für Lohn haben? Tun nicht dasselbe auch die Zöllner? 47Und wenn ihr nur zu euren Brüdern freundlich seid, was tut ihr Besonderes? Tun nicht dasselbe auch die Heiden? 48Darum sollt ihr dvollkommen sein, wie euer Vater im Himmel vollkommen ist.
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Und hier noch ein Auszug aus der Offenbarung:
Und er spricht: Schreibe, denn diese Worte sind wahrhaftig und gewiß! 6Und er sprach zu mir: Es ist geschehen. iIch bin das A und das O, der Anfang und das Ende. Ich will dem Durstigen geben von der Quelle des lebendigen Wassers umsonst. 7Wer überwindet, der wird es alles ererben, und ich werde sein Gott sein, und er wird mein Sohn sein. 8Die Feigen aber und Ungläubigen und Frevler und Mörder und Unzüchtigen und Zauberer und Götzendiener und alle Lügner, deren Teil wird in dem Pfuhl sein, der mit Feuer und Schwefel brennt; das ist der zweite Tod
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Aber es steht auch im Neuen Testament:
Vom Richtgeist
1Richtet nicht, damit ihr nicht gerichtet werdet. a 2Denn nach welchem Recht ihr richtet, werdet ihr gerichtet werden; und bmit welchem Maß ihr meßt, wird euch zugemessen werden. 3Was siehst du aber den Splitter in deines Bruders Auge und nimmst nicht wahr den Balken in deinem Auge? 4Oder wie kannst du sagen zu deinem Bruder: Halt, ich will dir den Splitter aus deinem Auge ziehen?, und siehe, ein Balken ist in deinem Auge. 5Du Heuchler, zieh zuerst den Balken aus deinem Auge; danach sieh zu, wie du den Splitter aus deines Bruders Auge ziehst.
a: Röm 2,1; 1. Kor 4,5 b: Jes 33,1; Mk 4,24
6Ihr sollt das Heilige nicht den Hunden geben, und eure Perlen sollt ihr nicht vor die Säue werfen, damit die sie nicht zertreten mit ihren Füßen und sich umwenden und euch zerreißen
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Alles was Jesus hier ausdrücken will: Man soll nicht richten gegen andere, wenn man selbst zahlreiche Sünden begeht. Deswegen muß jeder bei sich selbst anfangen und nach Gottes Gebote leben. Also im Klartext: Die Lesben und Schwule sollten nicht von den Menschen gerichtet werden. Aber: Man soll auch klar kundtun, daß solche Lebensweisen klar gegen Gottes Wille sind und diese Menschen evt. auf ewig getrennt sind von Gott.
Gruß
KohlenUndReibach
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Der folgende Text ist ein offener Brief eines US-Bürgers an Dr. Laura, der im Internet verbreitet wurde.
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Liebe Dr. Laura,
vielen Dank, dass Sie sich so aufopfernd bemühen, den Menschen die Gesetze Gottes näher zu bringen. Ich habe einiges durch Ihre Sendung gelernt und versuche das Wissen mit so vielen anderen wie nur möglich zu teilen. Wenn etwa jemand versucht seinen homosexuellen Lebenswandel zu verteidigen, erinnere ich ihn einfach an das Buch Mose 3, Leviticus 18:22, wo klargestellt wird, dass es sich dabei um ein Gräuel handelt. Ende der Debatte.
Ich benötige allerdings ein paar Ratschläge von Ihnen im Hinblick auf einige der speziellen Gesetze und wie sie zu befolgen sind,
Wenn ich am Altar einen Stier als Brandopfer darbiete, weiß ich, dass dies für den Herrn einen lieblichen Geruch erzeugt (Lev.1:9). Das Problem sind meine Nachbarn. Sie behaupten, der Geruch sei nicht lieblich für sie. Soll ich sie niederstrecken?
Ich würde gerne meine Tochter in die Sklaverei verkaufen, wie es in Exodus 21:7 erlaubt wird. Was wäre Ihrer Meinung nach heutzutage ein angemessener Preis für sie?
Ich weiß, dass ich mit keiner Frau in Kontakt treten darf, wenn sie sich im Zustand ihrer menstrualen Unreinheit befindet (Lev.15:19-24). Das Problem ist, wie kann ich das wissen? Ich hab versucht zu fragen, aber die meisten Frauen reagieren darauf pikiert.
Lev. 25:44 stellt fest, dass ich Sklaven besitzen darf, sowohl männliche als auch weibliche, wenn ich sie von benachbarten Nationen erwerbe. Einer meiner Freunde meint, dass würde auf Mexikaner zutreffen, aber nicht auf Kanadier. Können Sie das klären? Warum darf ich keine Kanadier besitzen?
Ich habe einen Nachbarn, der stets am Samstag arbeitet. Exodus 35:2 stellt deutlich fest, dass er getötet werden muss. Allerdings: bin ich moralisch verpflichtet ihn eigenhändig zu töten?
Ein Freund von mir meint, obwohl das Essen von Schalentieren, wie Muscheln oder Hummer, ein Gräuel darstellt (Lev. 11:10), sei es ein geringeres Gräuel als Homosexualität. Ich stimme dem nicht zu. Könnten Sie das klarstellen?
In Lev. 21:20 wird dargelegt, dass ich mich dem Altar Gottes nicht nähern darf, wenn meine Augen von einer Krankheit befallen sind. Ich muss zugeben, dass ich Lesebrillen trage. Muss meine Sehkraft perfekt sein oder gibt's hier ein wenig Spielraum?
Die meisten meiner männlichen Freunde lassen sich ihre Haupt- und Barthaare schneiden, inklusive der Haare ihrer Schläfen, obwohl das eindeutig durch Lev. 19:27 verboten wird. Wie sollen sie sterben?
Ich weiß aus Lev. 11:6-8, dass das Berühren der Haut eines toten Schweines mich unrein macht. Darf ich aber dennoch Fußball spielen, wenn ich dabei Handschuhe anziehe?
Mein Onkel hat einen Bauernhof. Er verstößt gegen Lev. 19:19 weil er zwei verschiedene Saaten auf ein und demselben Feld anpflanzt. Darüber hinaus trägt seine Frau Kleider, die aus zwei verschiedenen Stoffen gemacht sind (Baumwolle/Polyester). Er flucht und lästert außerdem recht oft. Ist es wirklich notwendig, dass wir den ganzen Aufwand betreiben, das komplette Dorf zusammenzuholen, um sie zu steinigen (Lev.24:10-16)? Genügt es nicht, wenn wir sie in einer kleinen, familiären Zeremonie verbrennen, wie man es ja auch mit Leuten macht, die mit ihren Schwiegermüttern schlafen? (Lev. 20:14)
Ich weiß, dass Sie sich mit diesen Dingen ausführlich beschäftigt haben, daher bin ich auch zuversichtlich, dass Sie uns behilflich sein können.
Und vielen Dank nochmals dafür, dass Sie uns daran erinnern, dass Gottes Wort ewig und unabänderlich ist.
Ihr ergebener Jünger und bewundernder
Fan Jake
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Der katholischen Kirche spreche ich die Kompetenz ab!
Und wie das posting von bschelm in ironischer Weise zeigt, ist es falsch, die Bibel wortwörtlich als Lehrfaden zu nehmen.
Und im posting
28. @ecki KohlenUndReib. 01.08.03 12:01
sind bezeichnenderweise keine Bibelzitate des alten Testaments und vor allem auch keine Aussagen zur Homosexualität.
Interessieren würde mich aber durchaus, warum es im Tierreich soviele Arten gibt, die auch Homosexuelle Praxis haben. Ich bin zwar kein Homo, habe aber, unter anderem durch viele Beispiele aus dem Tierreich gelernt, dass ein gewisses Mass an Homoseyualität durchaus dem normal und natürlich ist. Ist die Natur auch gegen Gott? Mit so einem Gottesbild kann ich nicht leben.
Grüße
ecki
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Was mich stört ist die Tatsache das Schwule/Lesben Kinder adoptieren können.
Tut mir Leid aber das hat die Natur für Gleichgeschlechtige nicht vorgesehen und
sollte auch nicht unterstützt werden.
In was für eine Welt leben wir eigentlich? Es gibt Dinge die sollten auch unter den
Randgruppen toleriert werden. Mit zwei Schwänzen kann ich nunmal kein Kind zeugen.
Wie könnte eine Erziehung von Kindern unter Schwulen
(um beim Bsp. schwul zu bleiben) aussehen?
Bekommt das Kind nicht eine verkehrte Welt vorgelebt?
Wie sehen zukünftige Generationen aus wenn sich dieser Trend verstärkt?
Fragen über Fragen
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3.Mose23:
Du sollst nicht bei einem Mann liegen wie bei einer Frau; es ist ein Greuel. d 23Du sollst auch ebei keinem Tier liegen, daß du an ihm unrein werdest.
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und Römer1
26Darum hat sie Gott dahingegeben in schändliche Leidenschaften; denn ihre Frauen haben den natürlichen Verkehr vertauscht mit dem widernatürlichen; 27desgleichen haben auch die Männer den natürlichen Verkehr mit der Frau verlassen und sind in Begierde zueinander entbrannt und haben Mann mit Mann Schande getrieben und den Lohn ihrer Verirrung, wie es ja sein mußte, an sich selbst empfangen.
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Die Bibel spricht hier von Unreinheit und Unzucht
Also immer wenn in der Bibel das Wort Unzucht auftaucht, ist unter anderem auch die gleichgeschlechtliche sexuelle Beziehung gemeint.
Also auch in dieser Stelle der Offenbarung:
8Die Feigen aber und Ungläubigen und Frevler und Mörder und Unzüchtigen und Zauberer und Götzendiener und alle Lügner, deren Teil wird in dem Pfuhl sein, der mit Feuer und Schwefel brennt; das ist der zweite Tod
Ist dies deutlich genug?
Gruß
KohlenUndReibach
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Wenn ein heterosexuelles Teenagerpaar ein Kind bekommen weil es "ein Unfall" war, dann werden sie meist von unserer Gesellschaft dazu genötigt zu heiraten und das Kind gross zu ziehen obwohl sie noch gar nicht dazu bereit sind. Warscheinlich lassen sie sich dann mit 22 wieder scheiden (lest mal deutsche Statistiken!) wodurch das Kind dann traumatisiert wird.
Jetzt frage ich euch: Bei welchem Paar hat das Kind es wohl besser?
Oder anderes Beispiel: das typische asoziale Pärchen; beide arbeitslos, Alkoholiker aber 6 Kinder wegen des Kindergeldes; Kinder werden geschlagen, werden später kriminell.
Nur mal so zum darüber nachdenken...
In Amerika werden Homosexuelle Pärchen gerne für die Adoption ausgewählt. Grund: meist Doppelverdiener, selten aggressive Tendenzen, sorgen sich viel besser um die Kinder aus oben genanntem Grund. Diese Kinder werden meist später übrigens heterosexuell; soviel zu Thema "die sind dann ja versaut"
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hier ein Auszug aus einer Abhandlung:
Homosexualität
- Veranlagung, Schuld oder legitime Selbstverwirklichung? -
Eine ethische Auseinandersetzung
4. Teil (Schluß)
Michael Seemann
D. Schuld oder legitime Selbstverwirklichung?
Ist Homosexualität nur Schuld oder kann sie als legitime Selbstverwirklichung eines Menschen verstanden werden? Konkret gefragt - ist jener Homosexuelle, der mir in München gegenüberstand, nun einer, der vor Gott durch sein Tun schuldig geworden ist oder nur jemand, der sich einen anderen, aber dennoch legitimen Weg der sexuellen Selbstverwirklichung gewählt hat?
Es besteht kein Zweifel, daß für eine christliche Ethik zur Klärung dieser Frage nur ein Maßstab akzeptiert werden kann. Dieser Maßstab ist die Bibel.
Dabei ist die vorbehaltlose Bereitschaft, die Richtlinien für jedes menschliche Handeln aus dem Wortbestand der Heiligen Schrift zu gewinnen, von entscheidender Wichtigkeit.|1| Jeder Ansatz, der Versucht, vorgefaßte Denkstrukturen (Situationsethik etc.) in die Bibel hineinzuinterpretieren, ist deshalb für eine christliche Ethik untauglich und zu verwerfen.
Es gilt, in der Bibel das zu erkennen, was tatsächlich in ihr steht.|2| Wie wir im vorhergehenden Hauptpunkt nach einer ausführlichen Diskussion der verschiedensten exegetischen Ansätze gesehen haben, ist die Haltung der Bibel zur Homosexualität absolut eindeutig. Sowohl im Alten wie auch im Neuen Testament gibt es keine Bibelstelle, welche die Homosexualität duldet, oder gar akzeptiert. Die Bibelstellen, aus denen versucht wird, eine biblische Toleranz, der Homosexualität herauszulesen, halten einer unvoreingenommenen, gründlichen Exegese nicht stand.
Die Bibel macht in ihrer Bedeutung der Homosexualität keine Unterschiede zwischen kultischer homosexueller Prostitution, homosexuellen Gewalthandlungen, homosexuellen "Liebesbeziehungen", Pädophilie, homosexueller Veranlagung etc. Jede Form der Homosexualität wird verworfen und als Übertretung der Gebote Gottes bezeichnet.
Nach den Aussagen des Alten und Neuen Testaments muß deshalb jedes homosexuelle Handeln als Sünde, also als Schuld eingestuft werden.
Warum ist dies so? Mit welcher Begründung kann die Bibel die Homosexualität als Schuld bezeichnen?
Ich möchte dazu in drei Punkten Stellung nehmen:
1. Homosexualität ist Schuld, weil sie widernatürlich ist und Gottes Schöpfungsordnung entgegensteht.
Paulus sagt dies ausdrücklich so, es nennt in Röm 1,25-27 Homosexualität ein widernatürliches Verhalten. Paulus versteht unter Natur "nicht nur die leibliche Geschlechtlichkeit oder die menschliche Natur nach Leib Seele und Geist, sondern die Natur, wie sie der Schöpfer von Anfang an geplant und gewollt hat".|3| Den Maßstab für das, was natürlich ist, leitet Paulus aus der Schöpfungsgeschichte (Gen 1,27f.) her. Gott schuf die Menschen nach seinem Ebenbild und gab ihnen eine Bestimmung füreinander, als Mann und Frau. Die wird vor allem auch im Schöpfungsauftrag Gottes deutlich: "seid fruchtbar und mehret euch und füllet die Erde" (Gen 1,28)
Der holländische Theologie Spijker sagt hierzu folgendes: "Wenn Paulus sich nicht auf die Schöpfungsordnung, sondern auf die Natur beruft, verharmlost er die Homotropie nicht, oder entschuldigt sie gar, sondern er vergrößert die Anklage. Der seinem Begehren preisgegebene Mensch gefährdet die Schöpfungsordnung, er verfällt durch sein Handeln dem Chaos. Er lebt nicht in Harmonie mit der Natur als Schöpfungsordnung, sondern widernatürlich, d.h. nach der paulinischen Zusammenordnung von Natur und Schöpfungsordnung widersittlich und widergöttlich".|4|
Naturwissenschaftler haben in diesem Zusammenhang auch immer wieder darauf hingewiesen, daß es z.B. auch im Tierreich kein Pendant zur Homosexualität gibt. Zwar kann es dort ebenfalls in Extremsituationen zu homosexuellen Akten kommen, doch müssen diese "in Abhängigkeit von anderen als allein sexuellen Trieben erklärt werden".|5| Wenn etwa ein Rudelführer zum Zeichen seiner Überlegenheit an einem Rudelmitglied homosexuelle Akte vornimmt, so geschieht dies aus Gründen "der sozialen Dominanz oder der Neutralisierung von Aggression".|6|
Van den Aardweg hinterfragt kritisch das "dubiose Dogma von der Natürlichkeit der Homosexualität", das von vielen ihrer Anhänger vertreten wird: "Ist es wirklich so wahrscheinlich, daß die Natur diese 'normale Variante' hervorgebracht hat, die keine Möglichkeit zur Fortpflanzung bietet, aber dennoch die anatomischen und physiologischen Voraussetzungen dazu besitzt? Welchen Sinn sollte dies haben?"|7| und kommt als Naturwissenschaftler, der nicht von der Bibel her argumentiert, zu dem Schluß, daß die Biologie des Menschen und des Tieres nicht zur Homosexualität-, sondern zur Heterosexualität angelegt ist.|8| Es ist deshalb den Ausführungen des Sozialwissenschaftlers Kinsey deutlich zu widersprechen, der sagt: "Die Homosexualität ist seit Urzeiten ein wichtiger Bestandteil menschlicher sexueller Betätigung, schon allein deshalb, weil sie Ausdruck gewisser Urfähigkeiten des Tieres ist".| 9|
In der katholischen Sexualethik hat das Argument der Widernatürlichkeit|10| der Homosexualität großes Gewicht (nach der analogia entis: "Man kann aus der Natur nach Gott schließen", das (die!?) in der katholischen Ethik als sehr wichtig angesehen wird). Als Beleg sei ein Zitat des Thomas von Aquin angeführt: "Jeder homosexuelle Akt ist gegen die Natur und widerspricht der rechten Vernunft, denn dabei sucht der Mensch sich in einer Weise geschlechtlich zu befriedigen, die die Möglichkeit der Fortpflanzung ausschließt".|11|
Als Fazit bleibt festzuhalten: Es gibt einen gottgegebenen, natürlichen Hang zum anderen Geschlecht.
Amerikanische Evangelikale haben dies in einem Schlagwort provokativ formuliert: "Gott schuf Adam und Eve, nicht Adam und Steve!"
Homosexualität ist widernatürlich, steht der Schöpfungsordnung Gottes entgegen und muß somit als Schuld bezeichnet werden.
2. Homosexualität ist Schuld, weil sie die von Gott eingesetzt Lebensform, die Ehe zwischen Mann und Frau, in der allein nach Gottes Plan Sexualität ausgelebt werden kann und soll, aufhebt und ablehnt und an ihre Stellen die von Menschen eingesetzt Lebensform zweier gleichgeschlechtlicher Partner setzt.
In Gen 2 wird uns von der göttlichen Einsetzung der Ehe berichtet.
Adam, der von Gott geschaffene Mensch, fühlt sich im Paradies einsam. Als Ebenbild Gottes war Adam geschaffen worden und war deshalb ein geselliges Wesen. Da Gott ein Gott der Liebe ist, hat er den Menschen auch die Möglichkeit gegeben, selbst zu lieben und geliebt zu werden.
Gott erkennt deshalb, daß "es nicht gut ist, daß der Mensch alleine sei" und "will ihm eine Hilfe schaffen, als sein Gegenüber". (Gen 2,18) Dieses Gegenüber sollte Adam entsprechen und auch seine Sexualpartnerin sein (die beiden sollten ein Fleisch werden), um auf diese Weise die gegenseitige Liebe zu vervollkommnen und Nachkommen zu zeugen|13|.
Gott erfüllte dieses Bedürfnis des Menschen nach Gemeinschaft durch ein besonderes Schöpfungswerk. Die Geschlechter werden voneinander getrennt. "Aus der undifferenzierten Menschheit Adams gingen Mann und Frau hervor".|14|
Gen 2 macht deutlich, wie dieses Schöpfungswerk aussah: Im Gegensatz zu Adam, den Gott aus Staub gemacht hatte, erschuf Gott Eva aus Adam heraus. Diese Bemerkungen bilden Grundlage für die göttliche Einsetzung der Ehe. Als Adam Eva zum ersten Mal sieht, spricht er das "erste Liebesgedicht der Geschichte"|15|: Das ist endlich Bein von meinem Bein und Fleisch von meinem Fleisch. Diese soll Weib heißen, weil sie vom Manne genommen ist" (Gen 2, 23)
Die Schlußfolgerung daraus im folgenden Vers: Darum wird ein Mann Vater und Mutter verlassen und wird seiner Frau anhangen und die beiden werden ein Fleisch sein". (Gen 2,24)
Dieser Bibelvers muß als Einsetzung der Ehe als göttliche Institution verstanden werden, in der menschliche, geistige und sexuelle Gemeinschaft erfahren werden soll:
In diesen beiden Versen kommt dreimal das Wort Fleisch vor ("Fleisch von meinem Fleisch", "ein Fleisch werden"). Dies ist nicht zufällig. Der heterosexuelle Umgang in der Ehe ist mehr als nur eine körperliche Vereinigung, er stellt vielmehr eine Wiedervereinigung zweier Menschen verschiedenen Geschlechtes das, die ursprünglich eins waren." Einst wurden sie voneinander getrennt, aber im Eheakt werden sie wieder zusammengefügt".|16|
Durch diesen Ansatz ist auch das Geheimnis der heterosexuellen Intimität verständlich: John Stott sagt dies so: "Im heterosexuellen ehelichen Geschlechtsverkehr findet nicht nur eine körperliche Vereinigung statt, es handelt sich vielmehr um ein Verschmelzen komplementärer Persönlichkeiten, wodurch - inmitten der vorherrschenden Entfremdung - der Reichtum der menschlichen Daseins in seiner geschaffenen Einheitlichkeit neu erlebt wird".|17| Damit Mann und Frau aber wieder ein Fleisch werden können, müssen gewisse Voraussetzungen erfüllt sein. Diese Voraussetzungen sind von Gott vorgegebene Grundlagen der Ehe.
"Damit wird ein Mann" (die Singularform zeigt, daß die Ehe die Vereinigung nur zweier Individuen ist) "seinen Vater und seine Mutter verlassen " (wichtig ist hier eine öffentliche Handlung) "und wird seinem Weibe anhangen." (Liebe und Treue sind unabdingbar, die Ehe ist von Dauer und wird zwischen einem Mann und einer Frau vollzogen) "und sie werden ein Fleisch sein." (Geschlechtsverkehr ist das Siegel des Ehebundes).|18|
Jesus erkennt diese Grundlagen im Neuen Testament ausdrücklich an und zeigt, daß eine lebenslange Verbindung zwischen einem Mann und einer Frau schon immer Gottes Absicht entsprach. Ganz deutlich wird dies in dem Satz: "Was Gott zusammengefügt hat, das soll der Mensch nicht scheiden". (Mk 10,4-9)
Als Zusammenfassung dieser Ausführungen möchte ich ein ausgezeichnetes Zitat von John Stott anführen:
"Die von Gott eingesetzte Ehe wird also in der Bibel als heterosexuelle Einehe definiert. Es geht hier um die Vereinigung eines Mannes mit einer Frau, und diese Vereinigung wird dauerhaft bezeugt (Verlassen der Eltern), dauerhaft besiegelt (seiner Frau anhangen) und körperlich vollzogen (ein Fleisch). Eine andere Art von Ehe oder Geschlechtlichkeit kennt die Bibel nicht, denn Gott hat keine andere Möglichkeit eingerichtet.
Jede sexuelle Beziehung, die von Gottes geoffenbarter Norm abweicht, erregt sein Mißfallen und führt letzten Endes zum Gericht.
Falsch sind also Polygamie und Polyandrie (weil sie gegen das Prinzip ein Mann und eine Frau verstoßen), zufällige sexuelle Begegnungen, vorübergehende Affären und Ehebruch, heimliches Verbindungen, (weil ihnen kein öffentliches Verlassen der Eltern vorausgegangen ist), viele Ehescheidungen (weil sie mit dem Prinzip des Anhangens nicht vereinbar sind und gegen Jesu Verbot der Scheidung verstoßen) und homosexuelle Partnerschaften (weil diese im Widerspruch dazu stehen, daß ein Mann seiner Frau anhangen wird)."|19|
Paulus macht dies ebenfalls deutlich in 1. Tim 1, 9. Dort zählt er einen Lasterkatalog auf, bei dem er an den zehn Geboten entlang geht. Zuerst nennt er solche, die sich an Vater und Mutter vergreifen, danach die, die sich am Leben vergehen, dann die Unzüchtigen und Knabenschänder, schließlich noch Menschenhändler, Lügner und Meineidige.
Bräumer schließt daraus, hier werde klar betont, daß homosexuelles Handeln gegen die Maßstäbe Gottes (Zehn Gebote) verstößt: "Diejenigen, die Homosexualität praktizieren, gehören zu denjenigen, die ehewidrig handeln und damit gegen das Gebot "Du sollst nicht ehebrechen" verstoßen."|20|
Alles in allem kann festgehalten werden, daß Gott für den Menschen nur eine einzige sexuelle Verbindung vorgesehen hat, die geschlechtliche Vereinigung eines Mannes mit seiner Ehefrau, die er als Fleisch von seinem Fleisch erkennt.
Jede andere Konstellation verstößt gegen Gottes Gebot und ist Schuld.
3. Das bewußte Verharren in der Homosexualität ist Rebellion gegen Gott und seine Gebote und damit Schuld.
Erinnern wir uns noch einmal kurz an den Ansatz van den Aardwegs, der die Homosexualität als zwanghafte Neurose beschreibt, durch die der Homosexuelle in einem Teufelskreis dazu getrieben werde, sich selbst wegen seiner Unmännlichkeit zu bemitleiden und dieses Selbstmitleid durch homosexuelle Kontakte zu kompensieren.
Kann man einen Menschen, der gegen seinen Willen zu etwas getrieben wird, überhaupt für sein Tun verantwortlich machen?
Grundsätzlich ist dazu zu sagen, daß jeder Mensch von Natur aus gegen Gott rebelliert (Sündenfall), sich von Gott losgesagt hat und getrennt von ihm nach eigenen Maßstäben lebt. Diesen Zustand nennt die Bibel Sünde. Die grundlegende Schuld des Menschen ist also seine Rebellion gegen Gott, die in vielen Punkten Auswirkungen hat (Selbstvergötzung, eigene Maßstäbe, Verbrechen, etc.). Gott läßt den Menschen die Folgen seines Abfalls spüren, er gibt ihn an die Sünde dahin (Röm 1).
Aus dieser Ursache heraus kann der Mensch in mancherlei Bindungen geraten (Süchte, psychische Krankheiten etc.), die nur dadurch möglich sind, weil diese Welt eine gefallene Welt ist. Und manchmal scheint es, als sei der Mensch in diesen Bindungen (z.B. Kleptomanie|21|) nicht mehr für sein Handeln verantwortlich zu machen. Aber dem ist nicht so.
Jeder, der gebunden ist, hat die Pflicht, alles zu tun, was in seiner Macht steht, um seine Gebundenheit in den Griff zu bekommen und sie nicht zum Ausbruch kommen zu lassen. Auch wenn der einzelne von Kräften gehalten wird, die sich seiner Kontrolle entziehen, darf er sich nicht still in sein Schicksal ergeben, sondern ist verpflichtet, einen Ausweg zu suchen.
Selbst van den Aardweg bejaht diese Aussage in seinen Therapieansätzen zur Heilung Homosexueller von ihrer homosexuellen Neurose.
Wer sich mit seiner Gebundenheit abfindet und nichts gegen sie unternimmt, ja sogar seiner Gebundenheit mit einer herausfordernden, trotzigen Haltung sich noch rühmt, der steht unter dem Zorn und Gericht Gottes.
Jeder, der bewußt in der Sünde verharrt und sich von dem allmächtigen Schöpfer nicht davon befreien läßt, wird schuldig und ist voll für sein Handeln verantwortlich.
E. Konsequenzen, die sich aus der ethischen Beurteilung der Homosexualität ergeben
1. Wenn Homosexualität Schuld ist, dann sind wir Christen aufgefordert, als Sprachrohr Gottes klar Position zu beziehen und dies einer gefallenen Welt mitzuteilen. Ich bin mir dessen bewußt, daß wir uns dabei mit einer antichristlichen Theologie, sowie mit Menschen einer gefallenen Welt auseinandersetzen müssen und mit Spott, Hähme und Angriffen zu rechnen haben.
Militante Angriffe, wie die Ian Harveys, werden kein Einzelfall bleiben, der mit einer beißenden Attacke die "vor Heiligkeit triefende Haltung" der Christen gegenüber der Homosexualität geißelt: "Seitdem ich einige von denen bei der Arbeit erlebt habe, bin ich zu der Überzeugung gelangt daß ich mich leicht auf die Seite der Löwen hätte schlagen können, wenn ich seinerzeit im Kolosseum dabeigewesen wäre".|22|
Dies darf uns jedoch nicht davon abhalten, diese Auseinandersetzung aufzunehmen, sie muß geführt werden!
2. Wenn Homosexualität Schuld ist, dann haben wir dies auch in unseren Gemeinden deutlich zu sagen. Wir haben auch dort die Aufgabe, Tendenzen entgegenzutreten, die versuchen, aus falsch verstandener Barmherzigkeit den Mantel der Liebe über alles zu breiten und die alles als "normal" und "legitim" darstellen wollen.
Gerade in unseren Gemeinden dürfen wir diese Auseinandersetzung mit antichristlichen/antibiblischen Tendenzen nicht ausweichen, sie ist ein absolutes Muß!
3. In der Auseinandersetzung mit der Homosexualität ist jedoch klar zu trennen zwischen der Homosexualität und dem Homosexuellen. Eine ablehnende Haltung gegenüber der Homosexualität ist eine zwingende Notwendigkeit. Sie darf jedoch nicht dazu führen, daß Homosexuelle diskriminiert, abgeurteilt oder ausgegrenzt werden. Auch der Homosexuelle ist unser Nächster, dem Gottes Gnadenangebot gilt und der durch unsere Nächstenliebe etwas von der Liebe Gottes spüren soll.
"Christus starb für alle, Männer und Frauen, für heterosexuelle und für homosexuelle. Sein Kreuz ist ein unauslöschliches Zeichen für den Wert, den jeder Mensch in Gottes Augen hat. Niemand ist aufgrund seiner homosexuellen Veranlagung weniger wert als andere. Dennoch verlangt das Evangelium die Veränderung!|23|
Es geht also darum, dem Homosexuellen mit Nächstenliebe, ohne Diskriminierung zu begegnen, aber immer auch ohne ethische Nachgiebigkeit gegenüber der Homosexualität.
Zwischen "die Sünde hassen" und den "Sünder lieben" muß ein klarer Unterschied gemacht werden!
4. Der gefallene, sündhafte Mensch hat nur eine Chance zur Veränderung - die der Umkehr zu seinem Schöpfer, der ihm allein helfen kann. Nur in einer Neuordnung seines Lebens durch die Annahme des Heilsangebotes Gottes in Jesus Christus und der darauffolgenden Unterordnung unter Gott und seine Gebote hat der Homosexuelle die Möglichkeit, dem Gericht Gottes zu entkommen.
5. Der allmächtige Schöpfer kann auch mit einem direkten Eingriff einen Homosexuellen von seiner gleichgeschlechtlichen Neigung befreien.
6. Dort, wo dies geschieht, wo der betreffende Christ also immer noch homotrope Gefühle hat, ist klar zu unterscheiden zwischen der Versuchung zur Homosexualität und dem Nachgeben dieser Versuchung.
Im Jakobusbrief ist zu lesen: "Jeder, der versucht wird, wird von seinen eigenen Begierden gereizt und gelockt. Wenn die Begierde dann empfangen hat, gebiert sie die Sünde, wenn aber die Sünde vollendet ist, gebiert sie den Tod" (Jak 1,14f.). Das bloße Vorhandensein einer lustvollen Versuchung kann also noch nicht als Sünde bezeichnet werden, erst wenn die Versuchung ausgelebt wird, gebiert sie die Tatsünde.
Wir halten fest: Nicht die homosexuelle Versuchung, das homosexuelle Verlangen ist als Sünde zu werten, sondern allein das Nachgeben dieser Versuchung, das Handeln also, das der Schöpfungsordnung widerspricht.
7. Dem Christen, der seinen homotropen Gefühlen nicht oder noch nicht befreit ist, bleibt nach biblischen Maßstäben der Weg der sexuellen Enthaltsamkeit, wie z. B. auch Menschen, denen die Ehe versagt bleibt.
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Ich denke, daß dies klare und deutliche Worte sind!
Gruß
KohlenUndReibach
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Washington (dpa) - In den USA steht die weltweit erste Wahl eines homosexuellen Bischofs in der Anglikanischen Kirche bevor. Am Wochenende stimmte ein entscheidendes Gremium der Episkopalen Kirche für die Wahl von Gene Robinson. Der 56-jährige bekennt sich offen zu seiner Homosexualität und lebt seit 13 Jahren mit einem Mann zusammen. Heute soll die entscheidende Abstimmung stattfinden. Die Wahl Robinsons hat zu einer heftigen Debatte in den USA geführt. Viele Gegner befürchten eine Spaltung der Kirche.
04.08.2003 14:34 MEZ
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