ecki's Einstellung ist typisch - genau das habe ich gemeint: Die Bären sind so sehr von sich überzeugt, dass sie ihre aktuelle Meinung nicht mehr in frage stellen. Die aktuelle Nachrichtenlage ist ja auch - oberflächlich betrachtet - so schlecht, dass es nur noch bergab gehen kann. So war es auch 2000 (nur eben mit umgekehrten Vorzeichen). Die Bullen äußern sich wesentlich vorsichtiger und zurückhaltender. Ist dies etwa ein Zeichen?
@ecki: Du suchst Dir genau die Nachrichten raus, die zu Deiner Stimmung passen. Dazu neigt man natürlich (ich auch). Prinzipiell sollte man aber wohl den umgekehrten Weg wählen. zu 29: Je mehr Shorties es gibt, desto besser. Je länger sich der Pessimismus hält, desto länger werden die Kurse noch steigen - auch wenn sich die ganze Sache als Bearmarket-Rallye herausstellen sollte.
Und noch eine alte Erkenntnis, die man nie vergessen darf: Nachrichten und Stimmungen, die bereits jeder kennt, sind damit in den Kursen eingepreist. Wer in bereits steigenden Märkten erst auf die guten Nachrichten wartet (bzw. in bereits fallenden Märkten auf die schlechten), kauft teurer ein (bzw. verkauft billiger). Dies hat die Historie immer wieder gezeigt.
@WALDY: "Jungs...Hände an die Naht und ducken?" hat natürlich niemand gerufen. Es ist aber eine schöne Alternative zu dem alten Spruch: "An der Börse wird nicht geklingelt".
@Claudias: Man sollte ein gesundes Selbstbewusstsein (so schätze ich Stox ein) schon von Arroganz unterscheiden können. Deine Haltung deute ich mal als Missgunst - Du bist da nicht der/die einzige. Psychologiestudenten würden die Neider wohl bereits im 1. Semester entlarven können. Allerdings muss ich zugeben, dass ich Stox nur von diesem Board kenne.
Und angenommen, Stox ist wirklich arrogant - dann gönne ich ihm das, denn mir kommt es auf's Ergebnis an. Die Börse ist - jedenfalls für mich - kein Bereich, in dem ich mich gegenüber anderen Leuten beweisen möchte, sondern ich möchte Erfolg haben. Ein möglichst gutes Ergebnis ist das Ziel, nicht der Weg. Und mit der Hilfe von Stox habe ich bereits den ein oder anderen Weg verkürzt.
@lehna (25): Genau das ist mir auch aufgefallen. Antizyklik hat einen gewissen Charme.
Und noch ein Hinweis (für die USA): "Am Ende einer Hausse stand das KGV immer bei ca. 8 (habe ich irgendwo gelesen). Ich frage: 1. Wo steht geschrieben, dass dies auch zukünftig so ist? 2. Zieht man die Anleihenrenditen mit in Betracht (als Konkurrenz zum Aktien-KGV), so könnte diesmal bei ca. 15 Schluss mit der Baisse sein.
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