Du musst weiterlesen - kath.net ist schon mehr als rechts...
Ferdinand Kaineder kritisierte als damaliger Sprecher der Diözese Linz die seiner Ansicht nach einseitigen Kampagnen des Online-Magazins und hält die angebliche Anonymität und die Nichtbeachtung anderer journalistischer Prinzipien für fragwürdig.[12] Der Jesuit Eckhard Bieger wies in einem Artikel für das katholische Internetportal explizit.net kritisch auf die angeblichen methodischen Ähnlichkeiten zwischen der Zeitschrift Der Spiegel sowie kath.net und kreuz.net hin.[19] Angelika Strube kritisierte in Publik Forum Positionen von kath.net.[20] Der ORF berichtete in seiner Sendung Report vom 24. Januar 2012 unter dem Titel Kirchenkampf im Internet ebenfalls kritisch über kath.net und seinen Einfluss.[21]
Im Juni 2012 erklärte Markus Kremser, Pressesprecher des Bistums Augsburg, auf kath.net kommentierten regelmäßig ?Leute, die dem rechtsradikalen Spektrum nahe stehen?.[14] Der Linzer Kirchenhistoriker Helmut Wagner gab an, kath.net appelliere an Autoritäten und attackiere alles, was nach Demokratisierung aussehe. Die ehemalige Präsidentin der Katholischen Aktion Oberösterreich Margit Hauft sprach von einem ?menschenverachtenden Journalismus?. Thematisiert wurde auch, dass kath.net offenbar über gute Vernetzungen und Verbindungen verfüge.[22] Die Tätigkeit von kath.net wurde bis 2013 durch das deutsche Watchblog Episodenfisch beobachtet und kommentiert.[22][23] Der Münchener Neutestamentler Gerd Häfner kommentiert in seinem Blog lectio brevior[24] ebenfalls die "journalistische" Tätigkeit sowie die Art und Weise, wie die kath.net-Redaktion durch gezieltes (Nicht-)freischalten von Postings Informationspolitik betreibt.[25]
In der Kritik steht insbesondere die Praxis Roland Noés, unter seinem Pseudonym Gandalf selbst Leserbeiträge zu verfassen und so die Beiträge seiner eigenen Redaktion zu kommentieren, oft in derber Sprache. Leserbeiträge, die sich kritisch zur Redaktion oder ihrer Meinung äußern, werden hingegen nicht freigeschaltet, was der Webseite Vorwürfe einer Pressezensur einbrachte.[26]
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