Auszug aus einem älteren Posting:
Die Zinsertragskurve der amerikanischen Staatsanleihen weist weiterhin einen deutlich inversen Verlauf auf. Im allgemeinen Urteil signalisiert das aber kaum eine Rezession. Ausschlaggebend sind vielmehr die starken Schuldentilgungen des Staates. Tatsächlich steigt die Zinsstrukturkurve am Markt für Firmenbonds, und die Spreads zwischen mehrjährigen Anleihen und dreimonatigen Commercial Paper sowie zwischen Triple-A-Anleihen und "BAA"-Bonds liegen im Rahmen der letzten zwei Jahre. Sie erinnern noch bei weitem nicht an die Verhältnisse vor der letzten Rezession.
M. E. ist die Notwendigkeit, einen starken Dollar zu halten (und der politische Druck hieraus, v. a. mit Bush) vorhanden: große Verschuldung der Amerikaner, auch privat, in Yen und Anlagen in Dollar: von der Differenz leben sie. Ein Yen-Anstieg wäre eine wirkliche Katastrophe. Mr. G-Punkt denkt m. E. in solchen Dimensionen globalerer Natur.
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