umsetzen will, wie er das äußert. Geht ihm um das polarisieren und für viele ja auch einfach mal darum, über bestimmte Dinge neu nachzudenken. Insbesondere zu Zeiten, wo doch Arbeitnehmer nur noch als Kostenfaktoren betrachtet werden. Wie ist es denn sonst möglich, das Unternehmer wachsende Gewinne haben, während bei Arbeitnehmern immer weniger in der Tasche bleibt. Das ist doch das Dingen an Hartz4, das es jeden treffen kann, das er einen 1 ? Job ausüben muss, oder aber von seinem Einkommen gerade seine Existenz bestreiten kann. Der Billiglohnsektor wächst am stärksten. Wer da mal tiefer einsteigen möchte, kann ja mal bei jjahnke nachgucken. Geschichtlich muss man ja mal fragen, wo denn das Kapital herkommt. Es ist ja nicht so, wie man volkwirtschaftlich im klassischen Sinne von ausgeht, das alle gleich viel in der Gemeinschaft hatten, einer war fleißiger und wurde nachher dafür Fürst über meherer Ländereien. Das kam doch alles erst auf mit dem römischen Eigentumsbegriff (vs. Eigentumsbegriff bei Naturvölkern). Glaube nicht, das die Kirche als Institution so fleißig war, das sie so ein Vermögen hat... Vor der Industrialisierung waren alle Selbstversorger, Geld hat da ja auch noch keine Rolle gespielt. Die ersten Industriellen waren in der Regel ja nicht sehr Arbeitnehmerfreundlich, so daß man ja auch hier davon sprechen kann, daß das Kapital nicht durch ihren Fleiß zu Besitztümern gekommen ist. Wie große Vermögen zustandegekommen sind, darf man ja wohl mal hinterfragen. Unter normalen Umständen, da muß man dem Oskar ja mal recht geben, ist es für einzelne Personen nicht möglich, in seinem Leben Milliarden zu verdienen. Ausnahmen bestätigen die Regel. Interessant wäre ja auch mal die Zinsdebatte. An jedem Etat im Haushalt wird geguckt, ob man einsparen kann. Warum wird denn der Zinsblock ganz ausgeklammert? Und wer bekommt den diese Zinsen? Wieviele Zinsen sind denn in den Gütern, die ich jeden Tag kaufe? Bekommen die Zinsen die Leute, die jeden Tag fleißig arbeiten? Mal so weitergesponnen kommt man ja auch mal zu Erbschaftssteuer. Nein es geht hier nicht um das Reihenhäuschen. Kinderarmut ist auch weit verbreitet hier. Kinder zu haben ist ein Armutsrisiko. Wie passt das denn zusammen mit "Alle Kinder haben die gleiche Voraussetzung" und wo ist denn die Gesellschaft, die deren die Zukunft der Kinder trägt?
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