da hat schon damals nicht viel gefehlt. Die letzten beiden Quartale vor der Insolvenz hatte man sogar mit Gewinn gewirtschaftet. Eine Minderheitsaktionärsgruppe hatte damals die HV Beschlüsse boykotiert und somit die Insolvenz erzwungen. Das war schon seltsam was da ablief.
08.05.2002 AHAG Mantelspekulation Der Spekulant
Die Experten von "Der Spekulant" stufen die Aktien der AHAG Wertpapierhandelsbank AG (WKN 501330) als "Mantelspekulation" ein.
Ein neuer Investor - ein deutsches Wertpapierhandelshaus - habe einen Letter of Intent auf Erwerb des ca. 20%igen Aktienpaketes einer Investorengruppe an der AHAG Wertpapierhandelsbank AG gelegt. Das Angebot sei unter der Bedingung abgegeben worden, dass eine Einigung mit der Klägergruppe Freitag/Vedder/Deger möglich wäre und dass eine Einigung mit dem Bundesaufsichtsamt für das Kreditwesen über die Fortführung des Bankgeschäftes erzielt werden könne. Werde doch noch eine positive Lösung gefunden, könnte die Aktie sofort wieder 0,20-0,30 Euro kosten, berichtet der Börsenbrief. Wenn nicht, dann würde der Aktienpreis weiter absinken, auch wenn der aktuelle Börsenwert bei 9,45 Mio. ausstehenden Aktien mit weniger als 1 Mio. Euro schon sehr gering sei. Es liege nun am Management, die Kosten gegen Null zu senken und eine Insolvenz zu vermeiden. Gelingt dies, dann könnte es zu einer Mantelspekulation kommen.
Die Analysten von "Der Spekulant" sehen bei AHAG noch Chancen. Allerdings sollte das Risiko, dass der Aktienkurs sich Null weiter nähert, unbedingt berücksichtigt werden.
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