Strukturpolitik zu deiner und aller Zufriedenheit gelöst hat und damit die aktuelle Konjunkturflaute vermieden hat.Ich habe nach dem folgenden Artikel nicht lange suchen müssen,er gilt für alle Industrieländer(Deutschland ist zudem noch aus bekannten Gründen ein Sonderfall). Hättest du als Ökonom Rezepte,die bei mehr als 50% der versammelten Ökonomenschaft Zustimmung findet(da soll es ja sogar Ökonomen geben,die gegen jegliche Konjunkturpolitik sind)?
Und um welches Land geht´s denn hier wohl,lieber Hobby-Ökonom?
Im Grunde bringst du tatsächlich NUR dumme,übernommene Schlagworte;nichts,was man nicht schon von anderen (meist politisch schwarz/gelb gefärbten)Dummschwätzern gehört hat!
BIP auch im 2. Quartal rückläufig - Konjunktur schwächelt weiter
Die Rezession hat sich im zweiten Quartal fortgesetzt, allerdings langsamer als im Vorquartal. Das Bruttoinlandprodukt (BIP) ist von April bis Juni weiter gesunken. Der Aufschwung ist nicht vor 2004 zu erwarten.
Das reale Bruttoinlandprodukt (BIP)ist im zweiten Quartal des laufenden Jahres auf annualisierter Basis um 1,2 Prozent gegenüber dem Vorquartal gesunken. Im Vergleich zum Vorjahresquartal sank das BIP um 1 Prozent, wie das Statistischen Bundesamt am Donnerstag mitteilte. Für das gesamte Jahr rechnen die Ökonomen des Bundes weiterhin mit einem leichten BIP-Rückgang. Damit war die Konjunktur im zweiten Quartal deutlich schwächer als erwartet wurde.
Deutlicher BIP-Rückgang Deutlicher als bisher angenommen fiel der BIP-Rückgang auch im ersten Quartal 2003 aus. Aufgrund des Hinzufügens der neuesten Quartalsdaten revidierte das Statistische Bundesamt aus statistischen Gründen die Zahlen zum ersten Quartal 2003 nach unten. Nach den neusten Berechnungen sank das reale BIP im ersten Quartal um 2,3 Prozent gegenüber dem vierten Quartal 2002. Im Juni ging man noch von einem Rückgang um 1 Prozent aus.
Bausektor: Mehr Investitionen Das zweite Quartal 2003 wurde insbesondere durch schwächere Investitionen und geringere Exporte geprägt. Als Stütze wirkte dagegen einmal mehr der Konsum - vor allem der Endkonsum des Staates sowie der Sozialversicherungen. Am deutlichsten zeigt sich die Rezession bei den Investitionen. Die gesamten Bruttoanlageinvestitionen sanken gegenüber dem Vorquartal (auf annualisierter Basis sowie saison- und zufallsbereinigt) um 4,1 Prozent, gegenüber dem Vorjahr sanken sie um 3,6 Prozent. Dabei nahmen zwar die Bauinvestitionen gegenüber dem Vorquartal um 0,8 Prozent zu, allerdings verzeichneten die Ausrüstungsinvestitionen ein deutliches Minus von 8,6 Prozent.
Sinkende Exporte drücken BIP Auch ein erneuter Rückgang der Ausfuhren wirkte negativ auf die BIP-Entwicklung. Zwar stiegen die Dienstleistungsexporte um 3,7 Prozent gegenüber dem Vorquartal an, allerdings nahmen die Warenausfuhren um 2,8 Prozent ab. Unter dem Strich bleibt ein Export-Minus von 1,6 Prozent gegenüber dem Vorquartal. Gegenüber dem Vorjahr sanken die Exporte um 0,7 Prozent.
Gestiegener Privat- und Staatskonsum Einzige Stütze war - wie bereits im Vorquartal - der Konsum. Während der private Konsum um 0,7 Prozent gegenüber dem Vorquartal anstieg, nahm der staatliche Konsum sogar um 1,9 Prozent zu. Bereits im ersten Quartal war der staatliche Konsum um 1,1 Prozent angestiegen. Und auf Jahresbasis stieg der Staatskonsum im zweiten Quartal um 2,1 Prozent an, der private Konsum um 0,8 Prozent.
Erholung nicht vor 2004 Allerdings nahmen auch die Einfuhren im zweiten Quartal deutlich ab. Sie verzeichneten ein Minus von 4,8 Prozent gegenüber dem Vorquartal bzw. 6,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Für das gesamte Jahr rechnet das Statistische Bundesamt weiterhin mit einem "leichten Rückgang" des realen BIP. Mit einer Rückkehr zu einer expandierenden Wirtschaft sei erst im 2004 zu rechnen. Allerdings schliessen die Ökonomen des Bundes nicht aus, dass bereits Ende 2003 eine wachsende Produktion einsetzen könnte.
Letzter Update: 04.09.03 - 11:40
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