Hallo, die strategie von hanwha ist eine andere als so mancher hier annimmt.
qcells wurde gekauft, um einen namen zu haben, der qualität verspricht, ein standort in deutschland zu betrieben war nie die absicht. nun wurde die produktion geschlossen und man ist der meinung, das know how der deutschen fertigung in asien anwenden zu können die fertigung in malaysia hat aber gezeigt das es nicht einfach ist, die qualität herzustellen, die man in deutschland erreicht hat in deutschland lief bei qcells die rückseitenbeschichtet qantum multizelle, bei anderen auch perc zelle genannt, die lief auch schon auf mono zellen in deutschland die malaysia liefen nur multizellen mit mäßiger qualität, mono werden dort nicht produziert in china ist die qualität noch schlechter und aus diesem grund konnte hanwha auch keine besonders hohen verkaufspreise erzielen und hat die letzten jahre immer schon in den roten zahlen gelegen
jetzt versucht man mit dem zusammenschluss synergieeffekte zu nutzen, nur leider auf kosten der qualität es gibt keine made in germany module und zellen mehr, somit auch keine hohen verkaufspreise möglich
also geht hanwha über zur massenfertigung im sehr sehr großen stil, was bedeutet das in den nächsten jahren viel geld investiert wird um diese masse herzustellen und somit immer noch rote zahlen erwirtschaftet werden
erst in ein paar jahren wird hanwha geld verdienen, wenn sie so groß geworden sind das sie auch einen großen marktanteil haben und dann über die menge geld verdienen, so wie Volkswagen, großer umsatz aber geringe marge
dazu kommt das hanwha ein mischkonzern ist und wenn sie neue linien bauen, ihre eigene sparte haben die produktionsanlagen entwickelt und baut und zudem haben sie eine bausparte die die hallen baut und sie haben eine versicherungssparte die wiederum freiflächenanlagen von hanwha bauen lässt und diese als renditeprojekte nutzt um ihre lebensversicherungssparte mit rendite versorgt. etc etc etc
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