Keine Angst vor dem Weltuntergang: Gericht weist Eilantrag gegen LHC zurück

Manche befürchten, dass Versuche mit dem Large Hadron Collider (LHC), dem weltweit größten und stärksten Teilchenbeschleuniger, der am 10. September mit dem ersten Experiment starten soll, in eine Katastrophe münden könnten. Besonders die geplante Erzeugung von winzigen Schwarzen Löchern könne dazu führen, dass diese immer größer werden und die Welt verschlingen.

Wissenschaftler vom Europäischen Teilchenforschungslabor CERN haben ebenso wie deutsche Kommission für Elementarteilchenphysik versichert, dass von den Experimenten keine Gefahr ausgehe, da "die Prozesse am LHC sich milliardenfach im Weltall abspielen. Wir wissen z.B., dass in jeder Sekunde ungefähr 100000 Protonen der LHC-Energie (und höher) als Teil der natürlichen kosmischen Strahlung auf die Erde einfallen und ‚Mini Schwarze Löcher’ produzieren könnten. Wären diese Mini Schwarzen Löcher gefährlich, würde die Erde eventuell gar nicht mehr existieren."

 

Weil sie die Experimente trotzdem für potenziell gefährlich und für eine Gefahr für die gesamte Menschheit halten, hat eine Gruppe von besorgten Menschen, darunter auch Wissenschaftler wie der Chaosforscher Otto Rössler und der Wiener Markus Goritschnig, einen Eilantrag auf einstweilige Verfügung am Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte eingereicht, um den Beginn der Experimente im September zu verhindern (Begründung). Erreichen wollte die Gruppe, dass solange keine Experimente durchgeführt werden, bis die "zahlreichen, wissenschaftlich aufgeworfenen und wesentlich noch offenen Fragen (geklärt sind), die sich um nichts Geringeres als um die existentielle Gefährdung unseres Planeten durch ein gigantisches und unzureichend geprüftes Hochenergieexperiment drehen."

weiter: http://www.heise.de/newsticker/...-gegen-LHC-zurueck--/meldung/115198

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mfg ds

 

Im inneren der Sonne und auch der Erde soll es bereits dunkle Materie geben ...


http://www.focus.de/wissen/wissenschaft/...im-erdkern_aid_322340.html  

da leben einige in tiefster dunkler materie.  

der mE recht objektiv war, da er beide Seiten -sowohl den Prof., der die Gefhar der schwarzen Löcher sieht, als auch die Wissenschaftlerrund um CERN - zu Wort kommen ließ und noch zusätzliche Hintergrundinfos bot.
Die Wissenschaftler um CERN konnten die Theorie seitens der Kritiker zwar nicht ganz entkräften, aber nach Simulationen und dem bisherigen Wissensstand der Wissenschaft um die Materie, scheint es aufgrund der unglaublich marginalen Größe der evtl. entstehenden Schwarzen Löcher, nicht als bedenklich einzustufen zu sein...und der Zeithorizont für das worst case-Szenario ist übrigens auch nicht von heute auf morgen, wenn ich das richtig verstanden habe.

Es gibt genauso viel dunkle wie uns allen bekannte Materie - sie halten sich die Waage.

Konzentriert sich die dunkle Materie und verfügt diese dann über ausreichend Masse und Gravitationskraft, entsteht ein sog. schwarzes Loch, das Materie in sich hineinsaugt. Hier sollten wir nicht unerwähnt lassen, dass im Mittelpunkt unserer Galaxie ein schwarzes Loch existiert, dass Materie anzieht. Aus diesem Grund zeigt sich unsere Galaxie spiralförmig.

Was geschieht aber, wenn das schwarze Loch zuviel Materie aufgenommen hat?

Ganz einfach: Das ganze System kollabiert und setzt ungeheure Mengen an Energie und Materie frei! Wir kennen das alle als den sog. "Urknall". Im Kern (des ehemaligen schwarzen Lochs) entsteht dann mindestens ein Stern (wir nennen das bei uns z. B. Sonne).  

der "Urknall" ist als solcher durchaus möglich, können auch die Wissenschaftler nicht ausschließen. Doch diese kaum Meßbaren Größen, mit der die Teilchen aufeinander prallen, kann wohl letzten Endes auch nur zu absolut saukleinen Schwarzen Löchern führen, und somit eben nicht "zu viel Materie" aufnehmen, dass daraus nachhaltig etwas folgen würde - sie verpuffen quasi wieder.

hatte ich denn etwas Gegenteiliges geschrieben?

 

fehlt im Grunde genommen noch die Antwort auf die Frage: Ab welche Menge Materie und durch welche weiteren Einflüsse, kann gezielt und vor allem kontrolliert ein schwarzes Loch zum Kollabieren gebracht werden? Denkbar wären z. B. kleine schwarze Löcher zu schaffen und diese gezielt kollabieren zu lassen. Ggf. könnten mit diesem Wissen so alle Energieprobleme der Welt gelöst werden.  

ich hab jetzt aber auch nicht so ganz verstanden, wieso und mit was du dann konkret "Angst schüren" wolltest..

Wenn die per se gefährlich wäre, dann wären wir alle nicht hier. Zusammensetzung des Universums nach aktuellem Stand der Wissenschaft:

Schwere Elemente: 0,03%
Neutrinos: 0,3%
Stellare Masse: 0,5%
Freier Wasserstoff und Helium: 4%
Dunkle Materie: 30%
Dunkle Energie: 65%

Quelle:
http://www.mpifr-bonn.mpg.de/public/Dir_Bjoern/DMDE.html
(Max Planck Gesellschaft Bonn)  

aus welcher Baumschule hast Du denn Deine Physikkentnisse?

"Konzentriert sich die dunkle Materie und verfügt diese dann über ausreichend Masse und Gravitationskraft, entsteht ein sog. schwarzes Loch, das Materie in sich hineinsaugt"

Einen solchen Schmarrn habe ich ja im Leben noch nicht gelesen.
Kein Mnesch weiss was Dunkle Materie ist und wie sie sich verhält.
Das ist alles bis jetzt nur ein theoretisches Kontrukt  

Das haben sie früher zu Einstein auch gesagt - vielen Dank! ;-)  

mit Posting 9 habe ich das auch ;-)  

Würde die Wissenschaft nicht bereit sein und auch den Mut dazu aufbringen, Grenzen zu überschreiten, wäre die Erde in unseren Physikbüchern immer noch eine Scheibe ... ;-)  

aber Higgs und Hawkings geht in die gleiche Richtung
daher einiges, kann aber die Eile am EU-Gericht gar nicht verstehen, wenn es hier um mehr geht und vor allem Wissenschaftler und keine Promoter gefragt sind.

Die Energie aller in dem Ring befindlichen Protonen ist etwa gleich der eines ICE bei einer Geschwindigkeit von 150 km/h.
Etwa 3.000 Protonenpakete (Protonenwolken) mit jeweils 100 Milliarden  Protonen umkreisen den Ring in jeweils nur haardünnen und wenige cm langen dicken Protonen-Paketen und werden durch 1.232 supraleitende Magnete auf ihrer Kreisbahn gehalten. Wenn jeweils zwei Protonenwolken aufeinander treffen kommt es nur zu ca. 20 Zusammenstößen. Da aber pro Sekunde rund  30 Millionen Protonenwolken aufeinander treffen kommt es insgesamt 2o mal 30 Mio., also zu insgesamt 600 Millionen Zusammenstößen pro Sekunde.


Etwa 2.500 Menschen sind hier beschäftigt - darunter wechselnd rund 80 experimentelle und theoretische Physiker nebst ca. 270 Research Fellows.
Der Jahresetat der Forschungseinrichtung beträgt rund 650 Mio. Euro, von denen Deutschland rund 20% trägt und damit der größte Beitragszahler ist.
Das Experiment am Cern  -   Go:ruma
Die dabei möglicherweise entstandenen kleinsten Schwarzen Löcher könnten dazu dienen, die Hawkings-Strahlung nachzuweisen, die hier sehr stark sein müsste und über die sie der Theorie nach zerfallen sollen.

         -§wie erwähnt - bei der Entstehung derartiger "Schwarzer Löcher" die Gravitationskonstante um das 1032 fache ansteigen könnte, ist es dann beim ersten Hinsehen vorstellbar, dass ein derartiges an sich winziges aber stabiles Schwarzes Loch beginnt, Materie aus seiner Umgebung aufzusaugen und damit ständig zu wachsen. Dann würde theoretisch irgendwann die gesamte Erde als "Schwarzes Loch" enden. Es sei erwähnt, dass die Temperatur schwarzer Löcher proportional 1/m (m = Masse des schwarzen Lochs) ist. Bei einer Masse in der Größenordnung der Planckmasse, würde es allein schon aufgrund des Temperaturdrucks zufallen
         -§(( Das 10 hoch 32 fache wird hier erwähnt für den Gravitationskonstantenanstieg der entstehen könnte.))
         -§((Wo liegt die Kritische Masse in der Theorie?))
Viel Spaß beim Interviv: mit Prof.Rössler
http://www.20min.ch/tools/suchen/  dann :  20 minuten dann: Cern   dann: Größter verbrechen an der Menschheit


#cq
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kann sein, kann aber auch nicht sein, wer weiß  

 

Aber hütet euch vor der dunklen Seite !  

 

http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,576906,00.html

"geistig verwirrt" - klingt sehr nach ARIVA. Also - raus mit der Sprache!

 

änderung nachdenken???  

die welt ist immer noch da :)

Geneva, 10 September 2008. The first beam in the Large Hadron Collider at CERN was successfully steered around the full 27 kilometres of the world?s most powerful particle accelerator at 10h28 this morning. This historic event marks a key moment in the transition from over two decades of preparation to a new era of scientific discovery.

www.cern.de

fährt die Anlage auch erst mit 3,3%

Schaun wir mal, was noch kommt... ;-)