Ich habe nicht vor mögliche spätere Redcare-Gewinne in Novo umzuschichten, was ja dann den Verkauf von Redcare bedingen würde. Novo und Redcare sind für mich zwei komplett verschiedenen Baustellen. Das wird glaube ich schon mit Blick auf die Marktkapitalisierung (Novon 195 Mrd. zu Redcare 2 Mrd.) recht deutlich. Novo ist profitabel und in seiner Branche neben Lilly als Weltmarktführer unterwegs aber mittleiweile schon so groß, dass exponentielles Wachstum eher unwahrscheinlich ist (wird halt eher zum Value-Wert, der auskömmliche Dividende zahlt etc.). Redcare steckt dagegen noch in den Kinderschuhen, arbeitet noch nicht profitabel, ist aber in Europa schon ein relativ gewichtiger Player in der Nische Online-Apotheke. Ich sehe den Online-Medikamentenversand als Mega Trend, der sich durch das seit Jahren anhaltende Apothekensterben und den nach wie vor ungebrochenen Trend des Online-Shoppings noch verstärken wird. D.h., wenn Redcare profitabel arbeitet und mit dem Markt wächst, kann sich die Marktkapitalisierung und damit auch der Kurs in den nächsten Jahren auch verzehnfachen. Du musst halt für dich entscheiden, ob du an diese Story glaubst oder nicht. Fall ja, solltest du die Aktie bis in alle Ewigkeit behalten und weitervererben. das wäre dann nämlich die neue "Starbucks" in deinem Depot. So, das war auch hier meine letzte Ausführung zu Redcare, sonst gibt es wieder berechtigte Beschwerden, denn das ist hier ist ja schließlich das Novo-Forum ;-)
|