solche Werte, bei denen es negative Sonderfaktorne gibt, die dem Normalbürger suggerieren, dass die Aktie eigentlich gar nicht günstig ist. Das waren immer meine am besten laufenden Aktien, auch wenn man meist 1-2 oder manchmal auch 3 Jahre Zeit mitbringen musste. Oftmals bringen solche Aktien dann halt 100%, owbohl die operativen Umsätze und Bruttogewinne kaum steigen. Der Kurskatalysator kommt durch die wegfallenenden Sonderfaktoren und die gewaltigen Hebel auf die Nettogewinne und Nettocashflows.
Und das ist eben bei FPH ganz genauso. Hier reicht es eben schon aus, wenn man das Ebitda trotz nur minimalem Umsatzanstieg um 10-15% pro Jahr steigert. Auf die Nettogewinne und Cashflows wirkt sich das viel gewaltiger aus (okay, in diesem jahr aus bekannten Gründen beim Nettogewinn nicht). Das entspannt dann auch mittelfristig die Bilanz, was wieder die GUV und den Kapitalfluss zusätzlich entlastet. In zwei Jahren steht FPH dann halt nicht mehr mit hoher Verschuldung und KGV von 10 sondern (beim aktuellen Kurs) von 4-5 da. Zusätzlich find ich die Strategie einfach gut, auf sichere Einnahmequellen zu setzen. Man investiert m.E. in die richtigen Segmente. Die IR hat das ja auf der Homepage schon sehr gut aufgeschlüsselt, welche Strategie dahinter steht. Deshalb ist mir auch das Thema De:Mail relativ egal. Selbst wenn das komplett scheitert, was ich nicht glaube, ist die Aktie gut nach unten abgesichert. Ich glaub nicht, dass man hier viel falsch machen kann, wenn man die nächsten Wochen und Monate immer mal wieder an schwachen Tagen was aufsammelt. Im schlimmsten Fall ist es halt totes Kapital für ein Jahr. Gibt auch noch 1-2 andere Aktien, über die ich derzeit genauso denke und deshalb langsam weiter Positionen aufbaue. Sind alle nicht sonderlich sexy derzeit, aber gut abgesichert und könnten 2014 ihr Potenzial richtig stark entfalten.
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