Sehe ich etwas anders, dass die Aktionäre auf 100 % sicher leer ausgehen müssen.
1. Q-Cells versuchte ja eine Sanierung, die WA-Besitzer hintertrieben mit einer Klage bei Gericht, weil sie zu 100 % bedient werden wollten. Das Gericht verfügte in der Folge das Insolvenzverfahren. Ein Schuss ins eigene Bein der WA-Besitzer, weil in der Insolvenz gibt es jetzt beim Korea-Angebot noch ca. 10 %.
2. Die Spanier aus der gleichen Solarbranche sehen sicher die technische
Pionierstellung v. Q-Cells, und der US-Fonds (Finanzen) die wirtschaftlichen Möglichkeiten, den US-Zoll auf China-Solarzellen auszu- nutzen durch die Produktion von Q-Cells in Malaysien. Die Aussichten auf erneute Wirtschaftlichkeit sind also sehr gut, weil die chinesische billig-Konkurrenz - bislang erdrückend bis zur Insolvenz einiger Solarbetriebe - so jetzt wegfällt.
Die EU ist auch daran - etwas spät zwar - den gleichen Weg der Amerikaner zu beschreiten.
3. Sicher ist für mich, dass die Spanier/Amerikaner immer mehr bieten werden den WA-Gläubigern, als die Koreaner, um Q-Cells sicher zu bekommen. Mögliche Vertragsvereinbarungen; Barrückzahlung sofort; 30 Millionen Euros, der Rest zu 100 % inner 5-7 Jahren.
4. Die Spanier/Amerikaner sprechen davon, zusammen mit Q-Cells einen EU-Solar-Giganten schmieden zu wollen,
wohl sicher weil sie an die nachhaltige, zukunftsträchtige Solarbranche glauben. Weil sie mit Q-Cells gleichzeitig mit dem Börsenmantel eine Börsenkotierung einkaufen, halte ich eine 100 % Uebernahme der AG gar nicht so für ausgeschlossen.
Dann blieben die Aktionäre mit im Geschäft. 5. Dagegen spräche lediglich, wieso sollten sie so viel ausgeben, wenn sie für weniger die Filetstücke von Q-Cells auch bekommen, weil die Gläubiger dies zulassen.
Es wird also spannend, weil der Ausgang gar nicht so eindeutig ist.
----------- So wie einem das Licht nicht ohne die Dunkelheit bewusst würde, so gibt es keine Situation, in der nicht etwas POSITIVES zu entdecken wäre.
Frei nach I Ging
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