Hohenstein-Ernstthal, 11. April 2011 - Die Roth & Rau AG hat am heutigen Tag mit der Meyer Burger Technology AG mit Sitz in Baar, Schweiz, einen Vertrag über einen Unternehmenszusammenschluss (Business Combination Agreement) abgeschlossen. Entsprechend den Regelungen dieses Vertrages hat uns die AB 13/10 Vermögensverwaltungs GmbH (künftig: MBT Systems GmbH), eine Tochtergesellschaft der Meyer Burger Technology AG, heute mitgeteilt, dass sie entschieden hat, den Aktionären der Roth & Rau AG anzubieten, ihre auf den Inhaber lautenden Stückaktien der Roth & Rau AG im Wege eines freiwilligen öffentlichen Übernahmeangebots gegen Zahlung einer Geldleistung von EUR 22,00 je Stückaktie zu erwerben.
Darüber hinaus hat uns Herr Dr. Dietmar Roth mitgeteilt, dass er und die Gründerfamilien am 10. April 2011 sämtliche von ihnen an der Roth & Rau AG gehaltenen Aktien teilweise an die Meyer Burger Technology AG gegen Gewährung von Aktien an der Meyer Burger Technology AG bzw. teilweise an die MBT Systems GmbH gegen Geldleistung veräußert haben.
11.04.2011 Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen. DGAP-Medienarchive unter www.dgap-medientreff.de und www.dgap.de
Meyer Burger ist ein profitabler Maschinenbauer. Ob das so bleibt? Ich gehe davon aus dass das TurnKey Geschäft aufgegeben wird und nur der Beschichtungsbereich von Interesse sein wird. Die nächsten Monate werden turbulent- im positiven natürlich. Wen übernimmt Siemens? Wann bringt Solarworld die Speichertechnologie raus?
Zu MB: Der Schweizer Solarindustrie-Zulieferer Meyer Burger kann sich angesichts der deutlichen Erholung der Solarbranche kaum vor Kundenaufträgen retten. Der Auftragsbestand überschritt Ende 2010 erstmals in der Unternehmensgeschichte die Milliarden-Grenze. "Wir sind mit 1,048 Mrd. Franken (820 Mio. Euro) Auftragsbestand sehr gut gerüstet für das neue Jahr", sagte Finanzchef Michel Hirschi am Montag. 2011 will der Hersteller von Spezialsägen für die Solarindustrie dann auch zum ersten Mal beim Umsatz die Milliarden-Franken-Marke knacken. Im Vergleich zum Vorjahr sollen die Erlöse um knapp 50 Prozent auf 1,2 Mrd. Franken steigen. Mit etwa 20 Prozent dürfte die operative Umsatzrendite (Ebitda-Marge) dagegen etwas schwächer ausfallen als im Vorjahr, in dem 22,7 Prozent erreicht wurden. Das führt Hirschi auf sinkende Preise für die Produkte von Meyer Burger zurück. 2010 verdreifachte sich das Ebitda nahezu auf 187,5 Mio. Franken und übertraf damit deutlich die Analystenerwartungen. Großes Wachstumspotenzial sieht Meyer Burger vor allem in den asiatischen Wachstumsmärkten wie China und Indien aber auch in Korea und Taiwan. "Wir müssen im System-Geschäft voran machen, um die Volumen, die da gefragt sein werden, befriedigen zu können", sagte Konzernchef Peter Pauli. Das Unternehmen sehe sich derzeit aufgrund der schwierigen Lage japanischer Konkurrenten mit Anfragen konfrontiert, die so kurzfristig allerdings nicht bedient werden könnten, sagte er. Angesichts der aktuellen Diskussion um die Atomkraft sieht Konzernchef Pauli die politische Grundlage für den weiteren Ausbau alternativer Energien geschaffen. Allerdings warnte er zugleich vor zu hohen Erwartungen: "Man kann nicht einfach alle Atomkraftwerke abschalten und durch Module ersetzten ... Das würde (die Branche) überfordern", sagte er.
Die Meyer-Burger-Aktie konnte am Montag um mehr als neun Prozent zulegen und notiert aktuell mit geringen Abschlägen. Die Papiere hatten wie auch andere Solar-Titel im Zuge der Reaktorkatastrophe im japanischen Fukushima mehr als zehn Prozent zugelegt. Nach Einschätzung von Kepler-Capital-Markets-Analyst Christoph ist Meyer Burger "ausgezeichnet" positioniert, um vom weiteren Wachstum der Solar-Branche zu profitieren.
Verkauft erstmal nicht. Solange nicht klar ist, wer hinter der KLK Holdings steht und ob Gutekunst Anteile Teil des Deals sind, kann es hier schnell zu einem Bieterwettbewerb kommen. Meyer Burger hat dann nur die Anteile des Managements.
Jeder Chinese kann leicht mehr als 22 EUR bieten...und damit dann auch grosse Aussicht auf Erfolg haben...sogar wenn das Management seine Anteile vertraglich an MB schon zugesichert hat.
Wenn ein anderer Wettbewerber auf einmal 28 oder 30 EUR bietet sagt auf MB nicht nein. Und einige Wochen bleiben dafür nach WpÜG ja Zeit...also, durchhalten, nach unten seid ihr abgesichert jetzt!
abwarten,bis es ganz offiziell wid,hatte auch schon mal ein Squeze out bei einem deut.Music canal gehabt,da hatte sich der S.out gelohnt.
Zumal hier(auszug aus News english)steht:
Important notice:
This announcement is neither an offer to purchase or sell, nor a solicitation of an offer to purchase or sell, shares in Roth & Rau AG. The final conditions and further provisions regarding the takeover offer will be communicated in the offer document after the publication has been permitted by the German Federal Financial Supervisory Authority. MBT Systems GmbH reserves the right to change the terms and conditions of the offer to the extent permissible under applicable law. Shareholders of Roth & Rau AG are strongly advised to read the offer document as well as all other documents in connection with the offer as soon as these are published, since these will contain important information.
----------- I spent a lot of my money on booze, birds and fast cars - the rest I just squandered". George Best
Auszug aus Ariva News: WESTLB HEBT AUF 'NEUTRAL' - AUFWÄRTSTREND TROTZ SCHWACHER NACHRICHTEN
WestLB-Analyst Sebastian Zank reagierte mit einer Anhebung seiner Einschätzung der Roth & Rau-Aktien von "Sell" auf "Neutral". Einige Anteilseigner könnten mehr als die gebotenen 22,00 Euro verlangen, vermutet er. Vor allem dürften sich die Aktionäre nicht mit dem Gebot begnügen, die im April 2010 an einer Kapitalerhöhung zu 26,00 Euro je neuer Aktie teilgenommen haben. Gleiches gelte für die Gründer der OTB Group, die ihr Unternehmen gegen Roth & Rau-Aktien zu durchschnittlich 28,00 Euro getauscht hatten. Der Kurs könne daher über den Gebotspreis steigen. In der Bewertung nach der Summe aller Teile kommt Zank jedoch auf einen fairen Wert von nur 14 Euro.
Erkan Aycicek von der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) stockte zwar das Kursziel von 12,00 auf 22,00 Euro auf, blieb aber auf "Sell". Er hält die Offerte für attraktiv und rät sie zu akzeptieren. Auch Commerzbank-Analyst Ben Lynch sah im Gebotspreis auf Basis der Gewinnschätzungen für 2011 eine deutliche Prämie im Vergleich zur Branchenbewertung. Die Einstufung der Commerzbank-Experten lautet "Hold".
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Wir werden die 24 sicher sehen, da weder RENA noch KLK bei dem Kurs verkaufen wollen (deren Timing wird sich die BAFIN eh nochmal anschauen), geschweige denn die Aktionäre, die bei der Kapitalerhöhung zu 26 reingenangen sind. MB hat eine Nachbesserung antizipiert.
thoti62
: @brutrade richtig ,,es koennte etwas mehr sein,,
auzug aus FAZ: Interessante Großaktionäre
Der Aktienbesitz an Roth & Rau ist breit gestreut. Abgesehen von Dietmar Roth und Bernd Rau halten die sechs größten Aktionäre zusammen 30 Prozent. Größter Anteilseigner ist mit 6,3 Prozent dabei die niederländische OTB Group, die diesen Anteil im Zuge des Verkaufs der Tochter OTB Solar an Roth & Rau erwarb. Damals erhielten die Niederländer 1,027 Millionen Aktien im Wert von 30 Millionen Euro. Bei einem Preis pro Aktie von damit seinerzeit 29,21 Euro könnte OTB mit dem Angebot von Meyer Burger eigentlich nicht sonderlich zufrieden sein.
Weiterer Großaktionär ist mit einem Anteil von 5,1 Prozent Jürgen Gutekunst, Geschäftsführer des auf die Solarindustrie spezialisierten Anlagenbauers Rena. Nicht bekannt ist, wer hinter der zypriotischen KLK Holdings steht, die 4,9 Prozent hält. Die sonstigen Großaktionäre sind Fondsgesellschaften und Versicherungen. Es könnte etwas mehr sein
Die komplette Übernahme soll bis zum dritten Quartal abgeschlossen werden. Die Tatsache, dass sich der Aktienkurs von Roth & Rau knapp oberhalb der 22 Euro hält, lässt darauf schließen, dass Anleger zwar mit einer Erhöhung des Angebots rechnen, nicht aber mit einem substanziellen Aufschlag.
Gemunkelt wurde über Übernahmepläne schon viel, nicht zuletzt im Zusammenhang mit dem Einstieg von Gutekunst, dem auch schon die KLK Holdings zugeschrieben wurde. Selbst aber wenn die strategischen Anteilseigner und KLK an einem Strang ziehen, so fallen Meyer Burger nur wenig mehr als 25 Prozent zu. Das eröffnet Möglichkeiten, dass das Angebot aufgestockt werden muss. Die Analysten von Equinet setzten ob dessen das Kursziel für die Aktie von Roth & Rau auf 23 Euro hinauf.
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frischgestrichen
: hab jetzt mal ne verkaufsorder bei 22,50 plaziert
Bin mal gespannt ob ich die heut noch los werde. Normalerweise würde ich auch noch warten, denn 23 bekommt man diese Woche bestimmt auch noch dafür. Ich brauche das kapital aber da ich wo anders einsteigen will.
Ich wünsche euch allen weiterhin viel glück und hoffe das ihr den richtigen Zeitpunkt erwischt um auszusteigen