wollte ich die Logikfehler ja wenigstens als BM bekommen, aber stelle meine Nachricht an Luhafre der besseren Teilhabe am Thema wegen doch hier hinein:
"kannst ja per BM die Logikfehler aufzählen, ich wäre dankbar drum. Dass ein Crash (nicht nur Börse, sondern im Sinne von Weltwirtschaftskrise) Aurelius hart treffen würde, ist mir klar. Und das ergo der Aktienkurs auch einbrechen würde, ebenso. Schon allein, weil der NAV ja deutlich sänke. Und das einige Beteiligungen insolvent gehen, geschenkt. Klar, Yachten wären nicht mehr so gefragt, der Konsum ginge ganz allgemein zurück (was Silvan, Scholl und weitere Ventures beträfe), aber hier wurde, diesmal vom User Knuterus, wieder das typische Weltuntergangsszenario beschworen, für das es keinen Anlass gibt. Die PEs wissen grade nicht wohin mit dem Geld, das ganze jetzige Auf und Ab an den Börsen ist rein politischer Natur (da war 2016 schlimmer) und der Großteil von Aurelius Portfolio ist deutlich solider aufgestellt, als man gemeinhin denkt - und darum ging es mir, dies herauszustellen. Wäre es jetzt voll von neuen Beteiligungen und diese dann noch im klassischen Sinne (also hochriskant, hochdefizitär und ein harter Turnaroundfall) mit einem hohen Restrukturierungsaufwand, dann würde ich mir auch massive Sorgen um Aurelius machen. Aber doch nicht so. Man hat ja nach wie vor ordentlich Geld in der Kasse. Und als Letztes: Aurelius muss ja nicht dieses Jahr die Wandelanleihe vorzeitig kündigen, sondern kann sich das Geld auch bis Dez. 2020 "sparen".
Ich habe sicherlich nicht alle Aspekte formuliert (z.B. zu Verb., den bereits getätigten Investitionen), aber so viele Logikfehler, wie du sie mir bislang unbegründet unterstellst und sie dich zudem davon abhalten, schier der Masse wegen, sie aufzulisten, kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen.
Lass mal hören :-)
Grüße.
--- Davon abgesehen: Warum der Kurs so herumdümpelt hängt wohl neben der allg. Saure-Gurken-Sommerflaute, dem Gesamtmarkt und dem AR-Verkauf wohl stark damit zusammen, dass viel zu viele Aktionäre baldige Exitnews erwarten, obwohl doch vom Management bereits mehrfach mehr Käufe denn Verkäufe nicht nur für dieses Jahr, sondern insgesamt in den nächsten 12 Monaten (also bis Frühjahr 2019) angekündigt wurden und niemand weiß, wann und mit welchem Venture in welcher Höhe ein Exit kommt. Diese Ungeduldigkeit verleitet möglw. zum entnervten Verkauf. Während eines Übergangjahres darf man eben nur bescheidene Kursgewinne erhoffen! Hinzu kommt die (weiterhin unbestätigte) Annahme, die Wandelanleihe könnte Ende 2018 gekündigt werden, was ja ebenfalls kostet. Dies und (noch) keine Exits = weniger Cash = weniger Dividende zu befürchten. Ungeduld und Unsicherheit = sinkender Kurs. So interpretiere ich die Lage und harre ihr aus ;-)
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