... hatte ich am 24.01. schonmal spekuliert und m.E. passt das auch aktuell noch zum (heute Abend praktisch abgeschlossenen) ARP - ich kopier das ganze unten einfach nochmal rein.
Doch vorab nochmal ein paar Gedanken dazu:
Eine feindliche Übernahme halte ich derzeit für unrealistisch. Ich glaube weder der Bund (15 %) noch die größeren Aktionäre wie Blackrock, NorgesBank werden ihre Anteile zum derzeitigen Kurs (selbst mit einem "Übernahmeaufschlag von vielleicht 30 %) einfach abgeben. Der Bund benötigt m. E. deutlich über 20 ? um ohne Verluste verkaufen zu können und auch die anderen Aktionäre werden bei den derzeit positiven Aussichten der Coba nicht unter Wert verkaufen. Es wird also kaum jemand aus dem Nichts auftauchen und mal schnell 50 % der Anteile einsammeln können.
Der Ankeraktionär ist also sicher mittelfristig die Zielstellung, kann sich aber auch langsam aufbauen. Z. B. nach dem u. g. Schema, bei dem die Coba letztlich die 600 Mio. sogar als Rückfluss wieder in die eigenen Bücher bekommt (ein Ankeraktionär wird die genannten 50 Mio. Aktien ja entsprechend von der Coba kaufen müssen). Die Coba könnte damit also praktisch nochmal ein neues ARP auflegen in der Größenordnung und weitere 5 % der Anteile vom Markt nehmen - diese wieder an einen neuen Ankeraktionär weitergeben und schon hätte dieser 10 %.
Lassen wir uns mal überraschen wie der Kurs ab morgen läuft, wenn das ARP weitgehend abgeschlossen ist ...
Beitrag vom 24.01.24 09:09
"Das Kreditinstitut (ich nenne es mal "ARPBank"), welches den Aktienrückkauf für die Coba durchführt, wird ja kaum machen können was es will und die Coba kauft denen dann die Aktien ab. Da werden schon klare Rahmenbedingungen abgesteckt worden sein - ggfls. auch die maximale Anzahl an täglich rückkaufbaren Aktien bzw. einzusetzendem Kapital. Einerseits sind durch die HV-Ermächtigung 2020 ohnehin die groben Rahmenbedingungen vorgeschrieben und andererseits kann die Coba diese in "Innenverhältnis" mit dem beauftragten Unternehmen ja noch verschärfen. Hier wird sich die Coba schon warm angezogen haben. Möglicherweise einen Höchstpreis den sie der ARPBank zahlen mit einem Bonus für geringere Preise o. ä.
Und das beauftragte Unternehmen wird seinerseits versuchen das Geschäft bestmöglich im eigenen Interesse abzuschließen - ggfls. auch durch wohlgesonnene Analystenkommentare. ich denke also die ARP-Transaktionsbedingungen werden durch den Vertrag Coba-ARPBank gesetzt und die Kurse durch die Maßnahmen der ARPBank getriggert.
Die Coba hätte durch das Vertragskonstrukt dann möglicherweise sogar die Möglichkeit die Kaufberechtigung der eingesammelten ARP-Aktien an einen dritten (Ankerinvestor) abzugeben. Sofern der o.g. "Höchstpreis" mit der ARPBank vereinbart wäre, könnte somit parallel zum laufenden ARP sogar weiter nach einem Ankerinvestor gesucht werden, dem bereits jetzt ein definierter Preis für das Paket angeboten werden kann.
Also beispielhaft: Die Coba vereinbart mit der ARPBank den Höchstpreis von 12,10 ?/Aktie, womit für 600 Mio ? 4 % der aktuellen Aktien rückkaufbar (knapp 50. Mio Stück) wären. Damit könnte die Coba direkt an einen möglichen Ankerinvestor herantreten und 4 % der Anteile für 600 Mio anbieten. Die ARPBank kauft aber deutlich preiswerter ein (z.B. für 10,90 ?) und damit statt 50 Mio Aktien 55 Mio Stück für die 600 Mio ?. Der Ankerinvestor bekommt also aber vereinbarungsgemäß nur 50 Mio Aktien (4%) und zahlt der Coba (bzw. der ARP Bank) die 600 Mio ?. Die restlichen 5 Mio Aktien (die durch den preiswerteren Bezug generiert wurden, Wert ca. 50 Mio ?) verbleiben "gratis" bei der Coba und werden eingezogen (o.ä.). Natürlich bekommt die ARPBank noch einen Bonus für den besseren Einkaufspreis (10,90 ?/ statt 12,10 ?/Aktie), also was weiß ich vielleicht 10 % also 5 Mio für das Programm - bleiben 45 Mio "Gewinn" bei der Coba.
Würde nicht ganz zur Aussagen "die Aktien werden eingezogen" passen, aber für mich ein smartes Modell, welches auch zum aktuellen Kursverlauf passen würde ... :-)"
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