Metaller wollen 6,5% mehr Geld.

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neuester Beitrag: 06.02.07 19:38
eröffnet am: 06.02.07 14:18 von: all time high Anzahl Beiträge: 18
neuester Beitrag: 06.02.07 19:38 von: Woodstore Leser gesamt: 2288
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06.02.07 14:18

8699 Postings, 8468 Tage all time highMetaller wollen 6,5% mehr Geld.

So sehr ich die harte arbeit der metaller schätze, zuviel ist zuviel.
Auf der einen seite streiken wg. angst vor arbeitsplatzabbau u. auf der anderen seite so eine lohnerhöhung?

Dem kleinen arbeiter am hochofen würde es ja noch eher "zustehen" aber die bürosesselkleber u. andere, die nur den kollektiv der metaller haben, aber nicht die arbeit, sollten sich lieber zurückhalten.

PS. nur meine meinung u.ich bin auch kein metaller....

mfg
ath  

06.02.07 14:21
6

42128 Postings, 9284 Tage satyrGenau richtig Immer dieselben dummen Argumente

der Arbeitgeber-Läuft es schlecht -Keine Lohnerhöhung.
Läuft es gut -auch am besten keine weil
sonst könnte es ja wieder schlecht laufen.  

06.02.07 14:25
1

456 Postings, 7649 Tage pheckelt???


es gab seit ewigkeiten keine gescheite Lohnerhöhung mehr in der branche, im gegenteil in den Betrieben ging es lohnmässig abwärts mit dem segen der gewerkschaften.

6 % ist dieses jahr nicht zuviel sondern mehr als notwendig.

- einfach mal den mund halten zu themen von denen man keine ahnung hat....

Die  muss immer in die angesagte Tasche,

ansonsten ist ein Treffer nur Glück und kein Können. Das ist beim Traden und beim Billard so!

Grüße,

Pepe

 

06.02.07 14:30
4

163 Postings, 9205 Tage Robert the hero@satyr Du sprichst mir aus der Seele :-)))

Ist ja eh gerade ein aktuelles Thema. Die Firmen sparen Kosten und erhöhen somit den Gewinn auf Kosten ihrer Mitarbeiter. Es gibt keine Lohnerhöhungen mehr, neue Mitarbeiter werden zu sehr niedrigen Gehältern eingestellt usw.
Und alle wundern sich, warum der Konsum nicht anspringt, warum viele Menschen keine private Altersvorsorge betreiben.....einfache Antwort: Sie können es nicht. Ich kenne massig Leute, die für netto 1.100/1.200,- EUR im Monat arbeiten. Und das in Berufen, in denen eine qualifizierte Ausbildung benötigt wird. Dann ziehst Du mal Miete, Versicherungen und Lebenshaltungskosten ab....was bleibt denn da noch? Und durch die ständigen Steuer- und Sozialkostenerhöhungen bleibt immer weniger.
6,5% kommen ja auch nicht durch. Man wird sich zwischen 3,5 und 4% treffen...so dass die 3 noch vor dem Komma steht.
Nur haben von diesen Tarifabschlüssen sehr viele Menschen nix. Im Osten sind die meisten Arbeitsplätze z. B. nicht tarifgebunden. Reine Willkür der Arbeitgeber.
Am besten für 1000 EUR netto arbeiten, 40-Stunden-Woche + eine unbestimmte Zahl von unbezahlten Überstunden. Alles zum Wohle der Firma.
 

06.02.07 14:39

8699 Postings, 8468 Tage all time highes lebe die meinungsfreiheit.

06.02.07 15:07
3

13016 Postings, 7236 Tage Woodstorelängst überfällig

lohnerhöhungen habe in den letzten 15 Jahren nicht mal
annährend die Inflation ausgeglichen!

Gebt dn leuten Ihr Geld, Ihr selbst wollt auch mal mehr
haben. kommt alles der Qualität zu Gute

Nur ein zufriedener Arbeiter ist ein Guter Arbeiter
und nicht das Kapital sondern die Arbeiter sind
dein Größtes Gut.




Woodstore
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Großes fällt in sich selbst zusammen: Diese Beschränkung des Wachstums hat der göttliche Wille dem Erfolg aufgelegt.  

06.02.07 15:10

13016 Postings, 7236 Tage Woodstorewer kriegt denn im soten 1000 netto ??

neueinsteiger keiner!
in HAmburg sind 1200 für jugendlich zwischen 18-25
standard.
ist ja auch nur die konsumfreudigste Schicht.

Superpolitik, ganz großes Kino

Woodstore
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06.02.07 15:21

8298 Postings, 8566 Tage MaxGreenDa passt es doch ganz gut das die Bundesregierung

die Unternehmen um 5Mrd steuerlich entlasten will.

 

...be happy and smile

 

06.02.07 15:38

1188 Postings, 9169 Tage vanessaxFestzuhalten bleibt:

Gehaltserhöhungen sind aus Motivationsgesichtspunkten nebensächlich, da der Effekt sehr schnell nachläßt.

Wichtiger ist die Perspektive, das Umfeld und die Sicherheit des Arbeitsplatzes. Dies kann momentan wieder geboten werden. Die Branche brummt und ist international wettbewerbsfähig. Nicht zuletzt auch deswegen, weil man die letzten Jahre massiv aufgeholt hat.

Die gehaltserhöhunh wird wohl zwischen 2,5 und 3,5% liegen, abhängig von der Sonderzahlung. Aber ich denke, 3,2% werden es werden, damit die Gewerkschaften ihr Gesicht wahren können und die 3 vorm Komma steht. Alles darüber hinaus wäre unvernünftig

vani  

06.02.07 15:46
1

42128 Postings, 9284 Tage satyrvanessax Da würde ich doch sagen ,du verzichtest

auf 20 % Lohn ,damit sich dein Chef falls du einen hast,sich täglich
eine warme Suppe und einen Porsche leisten kann.  

06.02.07 16:03

13016 Postings, 7236 Tage Woodstore@vanessax

ist dann a immernoch nciht wirlich ne gehaltserhöhung
nur ein Inflationsausgleich für "letztes" JAhr

Woodstore
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06.02.07 16:04
1

163 Postings, 9205 Tage Robert the hero@all

Klar ist natürlich, dass man international wettbewerbsfähig sein muß. Aber andererseits wird man sich irgendwann in diesem Land entscheiden müssen, wie wir leben wollen. Es kann auch nicht sein, dass die Schere immer weiter auseinander geht. Wer viel Geld hat, wird auch immer mehr bekommen dank Steuererleichterungen, Anlagemöglichkeiten etc. Die interessiert z. B. eine Erhöhung der Mehrwertsteuer nicht wirklich.
Aber für die "Normalos" ist das mit entscheidend.
Es gibt sicher auch keine Patentlösung dafür. Aber wenn ich lese, dass Hausmädchen in 5-Sterne-Hotels mit 5EUR Stundenlohn und weniger abgespeist werden...dann stimmt doch etwas nicht.
Bzgl. Gehalt von 1000 EUR. Das ist leider inzwischen keine Seltenheit mehr. In Hamburg oder München wird noch etwas mehr gezahlt wg. dem Standort an sich. Aber jetzt überlegt mal ...1200 EUR netto in Hamburg. Da bleibt doch dank hoher Mieten und hoher Lebenskosten auch nicht mehr viel übrig.  

06.02.07 16:13

109 Postings, 8519 Tage Sonngard6% müßten es schon sein

is dann eh nur noch die Hälfte
wegen MwSt

Gruß  

06.02.07 16:18

1299 Postings, 6945 Tage ernst thälmannihr gutes recht so viel zu fordern.

aber als vw oder opel würde ich sofort sämtliche produktionen nach osteuropa verlagern.dann sehen diese gewerkschaftsgierhälse mal was sache ist.-das leben ist eines der härtesten--  

06.02.07 16:27

1188 Postings, 9169 Tage vanessax@satyr

Klar am Thema vorbei. Mein Posting bezog sich auf ein Motivationsargument weiter oben. Falls du dich in deinem Leben irgend wann mal mit Mitarbeitermotivation auseinanderstetzen solltest, wirst du verstehen, was ich gemeint habe.

@woodstore
Richtig. Aber dann waren die nicht erfolgten Erhöhungen der letzten Jahre auch keine Lohnkürzung, sondern eine Anpassung an den Wettbewerb.
Logisch, der Mitarbeiter will und soll ja auch mehr Geld in der Tasche haben, allerdings scheeren sich die internationalen Absatzmärkte wenig um unsere nationanlen "Inflationsprobleme". Das ist hausgemacht, und wird vom Ausland nicht bezahlt. Hauptkunde ist aber das Ausland.

vani  

06.02.07 19:27

13016 Postings, 7236 Tage Woodstore@vanessax

Wenn Unternehmen Quartal für Quartal Rekordergebnisse
vermelden, sich ein Skandal um Lustreisen an den nächsten
reiht, Manager sich alle halbe Jahre die Gehälter verdoppeln,
dann ist es in meinen Augen mehr als gerecht, dass die,
die die eigentliche Arbeit leisten entsprechend entlohnt
werden und nicht so, wie's in den Vergangen Jahren gelaufen ist
Abschläge im Lohn und daraus resultierend in Ihrer Lebensqualität
hinnehmen müssen.

Auch in anderen Ländern steigen die Kosten inflationsbedingt.
Die Welt um uns herum bleibt ja nicht stehen.
Ist in meinen Augen alles weggerederei um die Angestellten
herum.

Woodstore
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06.02.07 19:36
1

15890 Postings, 8628 Tage Calibra21Ich würde 10 % mehr Lohn geben...

...dann aber bitte nicht meckern wenn ich ins Ausland verlagere.

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Besitzer von Zinspapieren schlafen gut; Aktienbesitzer dagegen leben gut  

06.02.07 19:38

13016 Postings, 7236 Tage WoodstoreBeispiel MAN wohin willst denn?

Woodstore
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